Monat 03-2004

 


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Objekt:


City University London



 




Thema:


Technik


 




Autor:


Dirk Schönenborn
Verkaufsleiter Reynaers GmbH
Franzstraße 25
45968 Gladbeck






 
 

 
EIN FASSADENSYSTEM MACHT SCHULE
 
Die Londoner Cass-Wirtschaftschule macht Kommunikation möglich. Die vielfältigen Anforderungen wurden durchgängig mit dem neuen, multifunktionalen Fassadensystem CW86 umgesetzt. Durch komplette Vormontage war die vielseitige Fassade für den Studienraum von über 1500 Studierenden in Rekordzeit fertig.

Ein Gebäude, das der Schaffung und Erweiterung von Wissen gewidmet ist. Was muss es «können»? Als wichtigstes Ziel sahen die Architekten Bennetts und Partner die (scheinbar) zufällige Begegnung und den Wissensaustausch der Benutzer zu fördern. Beim groben Konzept wie bei der Detailplanung fragten sie sich immer wieder: Wo könnten hier spontane Gespräche entstehen? In den Lehrräumen genauso wie im Treppenhaus schufen sie ungezählte Orte zum Gespräch. Im Ergebnis provoziert das beeindruckende Gebäude der Cass Wirtschaftsschule geradezu zum ungezwungenen Gedankenaustausch in angenehmer Atmosphäre. Für die Umsetzung ihrer Vorstellungen und Ideen brauchte Bennett anpassungsfähige Baustoffe.
 
High Touch und High Tech
 
Es ist noch nicht lange her, da wurde der traditionelle Universitäts-Campus totgesagt. EDV und Vernetzung, so glaubte man, würde zu einem Lernen auf Distanz führen, Studierende und Dozenten bräuchten sich dazu nicht mehr begegnen. Vor diesem Hintergrund entwarfen die Studierenden der neuen Wirtschaftsschule Cass an der City University London ein neues Gebäude als Experiment. Das Ergebnis heisst «High Touch & High Tech». Es zielt darauf ab, grössten Nutzen aus beidem - dem menschlichen Kontakt und der Technologie - zu ziehen. Clive Holtham, Professor für Informations-Management an der Cass und einer der Hauptförderer des Projekts, identifizierte den ursprünglichen Entwurf des Klosters als nützliche Metapher: ein Gebäude für die Möglichkeit zu privatem Studieren, Konzentration, Konversation, zufälligen Kontakten und Diskussionen.
Bennets versuchte, mit Hilfe des Gebäudes das Potential für solche wertvollen, zufälligen Begegnungen zu verwirklichen. So wurde selbst die sonst immer verborgene Feuertreppe verglast und an jedem Treppenabsatz gibt es Bänke, die zum Verweilen einladen. Hier können spontane Gespräche entstehen und auch mal etwas länger dauern. Das Café, die «Brutstätte» neuer Beziehungen, war ursprünglich im zweiten Stock geplant, wurde dann aber ins Erdgeschoss verlegt, so dass man beim Betreten des Gebäudes mit Aktivität und einem Gefühl von summendem Betriebsamkeit empfangen wird.
 
Hohe Anforderungen
 
Auch die Hülle des Gebäudes musste den Grundgedanken des Projekts folgen. Durchblicke ermöglichen, wo sie für Kommunikation nützlich sind und gleichzeitig Inseln der Ruhe für ungestörtes und unbeobachtetes Studium. Bei der Fassade fiel die Wahl deshalb auf ein offenes Fassadensystem, das die verschiedenen ästhetischen und funktionalen Anforderungen erfüllte ohne aufwändige Systemwechsel notwendig zu machen. Die konnte und wollte man sich nicht leisten. Speziell beim Budget waren die Experten der Wirtschaftschule genau. Sie wollten nicht mehr ausgeben müssen, als unbedingt notwendig. Einerseits erfolgte also der Mitteleinsatz für das Projekt nach strengen ökonomischen Vorgaben. Auf der anderen Seite war der Zeitdruck zur Fertigstellung von Anfang an extrem hoch. All diesen Anforderungen wurde das neue Fassadensystem CW86 von Reynaers am besten gerecht.

Integrierter Bestandteil der CW86-Elementfassade können verschiedenste Baumaterialien sein.
 

 
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