Hochhausfassaden aus Deutschland bestimmen den weltweiten Trend (12/10/2002)

 
Gartner, mit rund 1.500 Beschäftigten größter deutscher Fassadenbauer, erhielt in diesem Jahr neue Aufträge im Gesamtwert von 250 Millionen Euro. In Frankfurt wird die Josef Gartner GmbH aus Gundelfingen die Fassaden für das neue Verwaltungsgebäude der Lufthansa und den Skyper fertigen, in Offenburg für das Burda-Hochhaus und in London für das Plantation Place. Besonders im britischen und amerikanischen Markt kann Gartner seine Position ausbauen.

"Unsere Aussichten sind trotz der anhaltenden Baukrise in Deutschland gut. Als international operierendes Unternehmen profitieren wir vom Zusammenschluß mit der italienischen Permasteelisa S.p.A. und den hohen deutschen Standards bei wärmegedämmten und doppelschaligen Fassaden. Bei modernen Hochhausfassaden ist Deutschland der weltweite Trendsetter. Viele unserer Vorschriften werden von anderen Ländern übernommen. Und auch Zweite-Haut-Fassaden von Gartner wie beim Frankfurter Commerzbank-Hochhaus werden zunehmend in anderen Ländern nachgefragt, da sie Energie einsparen und das Raumklima verbessern", erklärte Andreas Fauland, Geschäftsführer von Gartner, bei der Vorstellung der Gartner-Fassade am neuen WESTHAFEN TOWER in Frankfurt.

In Deutschland erhielt Gartner gerade einen Auftrag für das Verwaltungsgebäude der Lufthansa. Ebenfalls in Frankfurt wird ab Mai nächsten Jahres die Fassade für den Skyper in der Taunusanlage montiert, die aus einer geschoßhohen Elementfassade und einer beheizten Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade besteht und einem Wert von 24 Millionen Euro entspricht. In Kronberg montiert Gartner bis Anfang nächsten Jahres beheizte Stahlfassaden und Sonderstahlfassaden für die Villa Mumm. Weitere Großprojekte in Deutschland sind das Hochhaus Uptown München für rund 18 Millionen Euro, deren Fassade ab Januar montiert wird, der Neubau der Fachhochschule Heidelberg mit einer Zweiten-Haut-Fassade, der Neubau Giesing für die Versicherungskammer Bayern und das Burda Hochhaus in Offenburg mit Zweite-Haut-Fassaden und beheizten Stahlfassaden, die ab Februar montiert werden.

In London beginnt Gartner in diesem Monat mit der Montage einer 22.000 Quadratmeter großen Zweiten-Haut-Fassade und weiterer Fassadentypen für den Plantation Place, deren Auftragswert 48,5 Millionen Euro umfaßt. Bis Ende Februar
nächsten Jahres wird das TGI de Bordeaux mit einer hinterspannten Glasfassade von Gartner eingekleidet. Weitere europäische Projekte sind der Tour A in Luxemburg-Kirchberg und der Walterboscomplex in Apeldoorn.



Nähere Informationen:
Andreas Fauland (Geschäftsführer)
Josef Gartner GmbH
Gartnerstr. 20
89423 Gundelfingen
Tel.: 0 90 73 / 84 - 0
andreas.fauland@josef-gartner.de
www.josef-gartner.de
Aus den USA erhielt Gartner neue Aufträge für Louis Vuitton in New York, die University in Chicago und das Porter Neuroscience Research Center, Washington, Bethesda, Maryland. In Hong Kong fertigt Gartner eine Glasfassade für das Pacific Forum. Spektakuläre Fassaden, die bereits im letzten Jahr beauftragt wurden und gegenwärtig montiert werden, sind jene für das Taipei 101, das mit 508 Metern höchste Gebäude der Welt in Taipeh, und das Museum of Modern Art in New York.

"In diesem Jahr konnten wir trotz eines rückläufigen Fenster- und Fassadenmarktes in Deutschland unsere Ziele erreichen. Und auch in das nächste Jahr gehen wir mit einem beruhigenden Auftragspolster. Aber auch bei Top-Fassadenprojekten verändert sich der Markt. Wir können immer schwerer abschätzen, welche Projekte überhaupt gebaut werden beziehungsweise wann sie gebaut werden. Die Laufzeit der Projekte verkürzt sich und der Termindruck steigt, so daß pro Tag mehr Leistungen auf der Baustelle verbaut werden müssen. Andererseits achten Kunden gegenwärtig zunehmend auf die Qualität und Bonität eines Bauunternehmens. Als erfahrener Maßschneider hochwertiger Fassaden profitieren wir von diesem Trend", so Gartner-Geschäftsführer Andreas Fauland.