profine präsentiert umfassende Benchmark-Studie für die Fensterbranche (08/26/2009 07:00:00 AM)

Vergleichsstudie zu den Management-Instrumenten und Erfolgsfaktoren in der Fensterbaubranche
Ganzheitliches Management ist der Erfolgsfaktor Nr. 1 in der Fensterbranche. So das Hauptergebnis des ersten „DFI - Deutscher Fenster Index“, einer umfassenden Vergleichsstudie zu den Management-Instrumenten und Erfolgsfaktoren in der Fensterbaubranche. Gemeinsam mit dem Künzelsauer Institut für Marketing an der Hochschule Heilbronn (KIM) stellte profine die Ergebnisse dieser Studie aktuell den teilnehmenden Unternehmen vor.

Zentrale Fragestellung
„Welche Management-Instrumente setzen die „Klassenbesten“ der Branche ein und welche Ansätze und Strategien kann ein Fensterbaubetrieb daraus für seine eigene Unternehmensführung ableiten?“, erklärt Prof. Dr. Dirk Hass (im Bild) vom KMI die zentrale Fragestellung der Untersuchung.

Rund 50 befragte profine-Kundenbetriebe
Anhand eines umfangreichen Fragenkataloges mit sechs Themenblöcken gaben im Zeitraum von November 2008 bis Frühjahr 2009 insgesamt rund 50 profine-Kundenbetriebe ihre Selbsteinschätzung, vervollständigt mit betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, zu verschiedenen Management-bereichen und Erfolgsfaktoren ihres Unternehmens ab.

Im Sinne der klassischen Benchmark-Methode wurden die Ergebnisse der „Top 10“-Unternehmen, die anhand ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und ihres Geschäftserfolges definiert wurden, dann mit den Befunden der Fragebögen der restlichen Unternehmen verglichen.

Die sechs Untersuchungsbereiche der „DFI“- Studie im Einzelnen:
1. Langfristige Unternehmensausrichtung
2. Unternehmenssteuerung
3. Mitarbeiter
4. Geschäftsführung
5. Produkt- und Servicestrategie
6. Marketing

Ganzheitliches Management gefragt
„Die Top 10 setzen grundsätzlich einfach mehr Management-Instrumente ein, sie betreiben also eher ganzheitliches Management als der Bran-chendurchschnitt“, fasst Prof. Dr. Dirk Hass die Ergebnisse der bislang in der Branche einzigartigen Studie zusammen.

Jedes einzelne teilnehmende Unternehmen erhielt eine separate Präsentation seiner spezifischen Ergebnisse, aus denen die individuellen Stärken und Schwächen ersichtlich sind.

„Wir sehen diese Benchmarkstudie in erster Linie auch als Service-Leistung für unseren Kunden. Mit dem DFI wollen wir ihn dabei unterstüt-zen, die Potenziale seines Unternehmens noch gezielter zu entwickeln“, erläutert Ludwig Schreiner, der seitens profine Consulting für das Projekt verantwortlich zeichnet.


Detailergebnisse der einzelnen Untersuchungsbereiche
1. Langfristige Unternehmensausrichtung
Die erfolgreichsten Unternehmen beschäftigen sich wesentlich intensiver mit ihrer langfristigen Ausrichtung, haben klare perspektivische Ziele und sind eindeutig positioniert. Überwiegend setzen sie auf das Hochpreis-segment.

2. Unternehmenssteuerung
Die „Klassenbesten“ setzen deutlich mehr Instrumente und Kennzahlen-systeme ein, zum Beispiel bei der Planung, oder auch von der Kosten-rechnung bis hin zu regelmäßigen, strukturierten Markt- und Wettbe-werbsinformationen.

3. Mitarbeiter
„Ein gutes Betriebsklima und motivierte Mitarbeiter gelten durchweg bei allen Unternehmen als selbstverständlicher Erfolgsfaktor“, stellt Prof. Dr. Hass zufrieden fest.

4. Geschäftsführung
Schlüsselfaktoren wie betriebswirtschaftliche und strategische Kompetenz sind gemäß der Studie bei den Geschäftsführungen der „Top 10“ wesentlich stärker ausgeprägt als beim Durchschnitt der Unternehmen.

5. Produkt- und Servicestrategie
Die Produkt- und Servicestrategie der „Besten“ unterscheidet sich von ihrer Art her prinzipiell nicht von derjenigen der Wettbewerber, sie wird von den „Gewinnerfirmen“ lediglich konsequenter und besser umgesetzt. Dabei genießt auch der Faktor der Kundenzufriedenheit und der Beratung einen hohen Stellenwert. Prof. Dr. Hass: „Darüber hinaus beschäftigen sich die Top 10 Unternehmen intensiver als der Branchendurchschnitt mit der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Leistungen.“

6. Marketing
Die erfolgreichsten Fensterproduzenten gehen beim Thema Marketing analytischer vor, haben Informationen über Zielgruppen, den Wettbewerb, eigene Stärken und Schwächen und haben einen professionelleren An-spruch bei der Ausgestaltung ihrer Marketing-Mittel und –Instrumente.

Prof. Dr. Dirk Hass zusammenfassend
„Sowohl die Ergebnisse der schriftlichen Befragung als auch unsere vielfältigen Gespräche mit den Branchenexperten machen ganz deutlich, dass tatsächlich der zeitgleiche Mix sowohl interner als auch zum Markt hin gerichteter Instrumente den Unterschied macht.“

Service-Modul für die Kunden der Marken KBE, Kömmerling und Trocal
Der „Deutsche Fenster Index“ soll laut Marktführer profine zu einem regelmäßigen Service-Modul für die Kunden der Marken KBE, Kömmerling und Trocal ausgebaut werden und daher im Jahr 2010 in die zweite Runde gehen. Im Vorfeld dazu wird der Profilhersteller das Konzept einem größeren Kreis auf der Messe fensterbau/frontale in Nürnberg präsentieren.

„Mit dem DFI haben wir ein bis dato einzigartiges, auf die Branche maß-geschneidertes Instrument entwickelt, mit dessen Hilfe wir unseren Kun-den auch langfristig eine stetig wiederkehrende Unterstützung in be-triebswirtschaftlichen Fragen an die Hand geben wollen“, so Ludwig Schreiner abschließend.



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