effeff schließt Lücke bei geprüften Produkten.
 Der Einsatz von Rauchschutztüren ist gesetzlich geregelt. Das gleiche gilt auch für die Beschaffenheit der Tür und ihres Zubehörs. Die Bauregelliste schreibt für Rauchschutztüren vor, dass auch das Zubehör, wie Schlösser, Bänder oder Türöffner, eine sogenannte Ü-Kennzeichnung tragen müssen. Das Ü steht hier für "Übereinstimmungszeichen".
Das heißt, das vom Gesetz her in Rauchschutztüren geprüfte Öffner eingesetzt werden müssten. Das war bisher aus Kostengründen aber nicht unbedingt die gängige Praxis.
In der Türöffner-Palette trugen bislang nur Türöffner für Brandschutztüren dieses erforderliche Ü-Zeichen. Da für Brandschutztüren besonders strenge Vorschriften herrschen, tragen diese Türöffner das ÜHP-Zeichen, d.h. das Ü-Zeichen muss auf dem Türöffner selber so angebracht sein, dass es nicht entfernt werden kann und die Fertigung wird von einem Prüfinstitut überwacht. Unter anderem deswegen liegen diese Öffner vom Preis her deutlich höher als die Standard-Öffner.
Die bisherige Praxis war, dass in Rauchschutztüren einfache Türöffner der Modellreihe 14 zur Prüfung mit eingereicht wurden. Technisch eignet sich dieser Türöffner deswegen, da der Spulenkörper und das Verriegelungselement voneinander getrennt sind und die Verriegelung bei Überhitzung keine Beeinträchtigung zeigt.
Bislang wurde dies von den Prüfinstituten auch nicht reklamiert. In den neuen Prüfzeugnissen des MPA ist jetzt allerdings der deutliche Hinweis enthalten, dass alle Zubehörteile das Ü-Zeichen tragen müssen.
Um dieses Problem zu lösen, hat effeff nun speziell einen Türöffner für Rauchschutztüren entwickelt.
Im Gegensatz zum Türöffner mit Brandschutztüren hat der neue Türöffner 111 ein ÜH-Zeichen, statt eines ÜHP-Zeichens. Die Kennzeichnung reicht hier auf dem Etikett oder den Begleitpapieren aus. Zudem ist die Fertigung nur eigenüberwacht und nicht durch ein Institut. Damit kann der Türöffner 111 günstiger angeboten werden als die Brandschutztüröffner
Der Türöffner Modell 111 hat die gleiche Bauform wie das Modell 116 und weist auch die gleichen Vorteile aus: es ist ein Radiustüröffner mit symmetrischer Bauform. Beim Öffnungsvorgang bewegt sich die Türöffnerfalls ins Türöffnergehäuse. Dadurch kann auf die übliche Zargenaussparung im Fallenaufklappbereich verzichtet werden. Durch die 180 Grad gedrehte Montage ist der Türöffner sowohl DIN-rechts als auch DIN-links verwendbar.
Durch die besondere Konstruktion kann die Beeinträchtigung, die durch die räumliche Nähe von Spule und Verriegelungselement entstehen, umgangen werden: Das Riegelelement wird einfach durch eine Messingröhre geschützt.
Der neue Türöffner von effeff wird im Moment auf Zulassung geprüft.
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effeff Fritz Fuss GmbH & Co. KGaA
Bernadette Rodens
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