EuroWindoor - Höchste Zeit für Einführung des CE-Zeichens / Die letzten Handelsschranken im europäischen Fenstermarkt fallen noch in 2003 (01/23/2003)

 
EuroWindoor will die Harmonisierung im europäischen Bauwesen beschleunigen. Auf der Münchner BAU 2003 forderte die Interessenvertretung der europäischen Fensterindustrie erneut die längst fällige Verabschiedung der europäischen Produktnormen für Fenster, Fassaden und Haustüren. Die Verabschiedung der Produktnormen durch den Ständigen Ausschuss für das Bauwesen der EU-Kommission ist Voraussetzung für die Deklaration des CE-Zeichens, welches die Konformität eines Handelsprodukts mit den europäischen Normen bescheinigt und einen ungehemmten europäischen Handel erlaubt. "Es darf keine weitere Blockade dieser europäischen Produktnormen mehr geben", erklärte Karl Heinz Herbert, Geschäftsführer von EuroWindoor auf der Münchner Messe. "Die Normen liegen nun schon lange genug vor, eine weitere Verzögerung könnte am Ende auch noch die zögerliche Verbesserung der europäischern Marktsituation gefährden."

Erst vor wenigen Wochen beim Herbstreffen der europäischen Fensterverbände in Barcelona haben die ersten Mitgliedsunternehmen von EuroWindoor gewissermaßen auf eigene Faust eine provisorische CE-Deklaration vorgenommen. Die Beteiligung eines hochrangigen Kommissionsbeamten an der Verleihung der Urkunden unterstrich die Bedeutung, die auch in Brüssel diesem Vorstoß beigemessen wird. Die Unternehmen wollten mit diesem Akt die Einfachheit des Deklarationsverfahrens demonstrieren und die Dringlichkeit der Verabschiedung der schon seit geraumer Zeit vorliegenden Produktnormen vor Augen führen. Mit Einführung des CE-Zeichens muss das jeweilige Produkt nur noch einmal für den europäischen Markt geprüft werden. Unsinnige und teure Mehrfachprüfungen, die bisher noch den Handel behindert und über den Produktpreis auch den Verbraucher belastet haben, können dann endlich verschwinden.

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