Mit MIRA Therm gegen Wärmeverlust und Schimmelpilz (12/12/2002)

Neue Maßstäbe für Holz-Alu-Fenster

Durch intelligente Weiterentwicklung bewährter Produkte tragen die Hermann Gutmann Werke GmbH, Weißenburg, den Anforderungen im modernen Fensterbau Rechnung.
Seit einigen Jahren optimierte die Isolierglas-Industrie ihre Produkte kontinuierlich und erreicht mittlerweile eine höheres Dämmvermögen als Standard-Fensterrahmen. Bei hohen Anforderungen an die Wärme- Isolation des gesamten Fensters mußten Fensterbauer bisher aufwendige und teure Rahmenkonstruktionen verwenden, die auch bei Passivhaus- Fenstern eingesetzt werden. Gutmann bietet für hochwärmedämmende Konstruktionen ab sofort eine effiziente und wesentlich wirtschaftlichere Lösung: MIRA Therm.
MIRA Therm positioniert sich genau zwischen herkömmlichen Standardund Passivhaus-Fenstern. Gutmann entwickelte hierfür das klassische Holz-Metallfenster-System weiter, bei dem der Dämmwert des Rahmens deutlich verbessert wurde. Zielvorgabe an die Entwickler war: Sicherstellen der Gebrauchstauglichkeit, verringern von Wärmeverlusten und reduzieren der Tauwasser- bzw. Schimmelpilzgefahr. Der Aufwand für den Verarbeiter sollte dabei möglichst gering gehalten werden.
Die Neuentwicklung MIRA Therm wurde in das, bereits konsequent umgesetzte, Baukastenprinzip „Holz-Metallfenster” integriert. Durch dieses Prinzip kann eine Vielzahl von Systemen mit minimaler Werkzeugvorhaltung angeboten und hergestellt werden. Die Produktpalette reicht von flächenbündigen über flächenversetzte Fenster, Integralfenster, WBS-Einfach - und - Verbundfenster, Verbundfenster in den Systemen MIRA und BRAGA - jetzt bis zum System MIRA Therm.
Durch einen gerollten und verklebten Verbund von Aluminiumschale und glasfaserverstärktem Polyamid wird bei MIRA Therm ein Hohlprofil gebildet. Dieses wird mit einem Dämmstoff gefüllt. Wie alle Gutmann- Systeme wird die Vorsatzschale mit gängigen Dreh- und Klipshaltern auf dem Holz-Rahmenprofil befestigt. Zweifach- und Dreifach-Isolierglasscheiben sind mit unterschiedlichsten Aufbauten einsetzbar.
Mit MIRA Therm bleibt das klassische, bewährte Prinzip der Holz- Metallfenster-Konstruktion unverändert. Der große Dämmstoffanteil an der Fenster-Außenseite ergibt jedoch beeindruckende U-Werte nach DIN EN ISO 10077-1 und –2:


MIRA-Therm: Dämmstoff für erstklassige U-Werte


Uw-Wert 1,13 (W/m2K) für das Gesamtfenster mit Glas 1,1 und Abstandshalter "Thermix"; Uw-Wert 0,86 (W/m2K) für das Gesamtfenster mit Glas 0,7 und Abstandshalter "Thermix".
Bei Berechnung in Anlehnung an DIN EN ISO 10211-2 und DIN 4108-2 ergibt sich für Glas 1,1 und "Thermix"-Randverbund eine Oberflächentemperatur von 13,6 C° am raumseitigen Glasrand, für Glas 0,7 und "Thermix " 15,0 C°. Diese Oberflächentemperaturen
sind sonst ausschließlich bei Passivhaus-Fenstern zu finden.
In Verbindung mit einer 3-fach-Isolierglas-Scheibe und einer gedämmten Holzkantel wird derzeit für MIRA-Therm die Passivhaus-Zertifizierung angestrebt.
Um diese Werte und die Gebrauchstauglichkeit des Systems zu gewährleisten, werden die Rahmen ausschließlich von Gutmann selbst gefertigt.
So werden Fehlerquellen bei der Herstellung der Rahmeneckverbindungen von vornherein ausgeschaltet. Mehrere verklebte Eckwinkel und vollflächige Benetzung der Gehrungsflächen mit Klebstoff machen die Ecken besonders stabil und Fugen dauerhaft dicht.
Die neue Fenstergeneration MIRA Therm ist eine Gutmann-Innovation, die Architekten, Verarbeitern sowie Bauherren gleichermaßen technische und alltagstaugliche Vorteile garantiert. Mit MIRA Therm wurde durch konsequente Weiterentwicklung eine Marktlücke geschlossen, die den Kunden eine ausgereifte Lösung mit hohem Qualitätsstandard
bietet.
(Zeichen mit LZ: 3.677)