fgm 2003 Stuttgart - Zentrum für Problemlösungen der Branche (11/29/2002)

 
Die neue Fachmesse Fenster-Glas-Metallbau, kurz ,fgm’, wird im Juni 2003 mit einem klar fokussierten Konzept in Stuttgart an den Start gehen. Problemlösungen für die Branche sollen dabei im Vordergrund stehen. „Das ,Netzwerk Fassade’, eine Mischung aus Produkten, Foren und gewerkeübergreifenden Themenparks, sorgt für ein Maximum an Information", so der Geschäftsführer der Messe Stuttgart Ulrich Kromer anlässlich einer Pressekonferenz.
Der Themenpark ,Fassadentechnologien’ mit dem ,Innovationspavillon Fassadeninspirationen’ wird von dem Schweizer Architekten und Lichtplaner Reto P. Miloni gestaltet und bildet die Anforderungen multifunktionaler Fassaden ab. Dort werden neben den präsentierten Neuentwicklungen in Zusammenarbeit mit dem Forum Tageslicht, der Ingenieurkammer Baden-Württemberg und dem Fraunhofer IBP in kurzen Referaten das Thema Lichttechnik weiter vertieft.
 
Der Themenpark 2 befasst sich mit der Wertschöpfung Fenster & Fassade bzw. im einzelnen mit Systemen aus Holz und Holz/ Aluminium. Produktschau, eine Musterfertigung und ein Fachforum, das erfolgreiche Fensterbaubetriebe ganzheitlich betrachtet, bieten ein Maximum an zielgerichteter Information. Gleiches gilt für den dritten Themenpark „Montagezentrum und Baukörperanschluss“, eine Sonderpräsentation mit Workshops von Ausstellern und Verbänden. Hier soll die gewerkeübergreifende Betrachtung Problemlösungskompetenz demonstrieren. Verwandte Gewerke wie beispielsweise das Stuckateurhandwerk, Schreiner, Zimmerer oder auch Elektriker und die dazugehörigen Verbände haben schon heute ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet.

Ein Dialog zwischen Industrie, Planern, Verarbeitern und Bauträgern soll sich auf der Kontakt- und Informationsbörse „Innovationen im Bauelementebereich“ entwickeln, der als räumliches und inhaltliches Bindeglied die Themenparks 2 und 3 miteinander verbindet.


CUB – verstärkte Einbindung von Ingenieuren und Architekten

Ebenso wichtig wie die Architekten sind die Ingenieure. Sie sollen durch die zeitgleiche Veranstaltung CUB verstärkt angesprochen werden. Diese Fachmesse für den computerunterstützten Bauprozess, die unter ihrem alten Namen „CAT Bau“ bei Ingenieuren und Architekten einen hervorragenden Ruf genießt, kombiniert Kontakt- und Informationsbörse mit einer begleitenden Fachkonferenz. Die CUB, die sich konsequent an den Planern orientiert, ist keine traditionelle Baufachmesse, sondern steht vielmehr für Information und Kommunikation und für eine Neupositionierung der Architekten und Bauingenieure in der Baubranche. Partner sind der Bund Deutscher Architekten BDA, der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten BDLA, der Bund Deutscher Innenarchitekten BDIA, die Architektenkammern Baden-Württemberg und Bayern, die Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Verband Beratender Ingenieure VBI. Die CUB ist damit eine Plattform, auf der Netzwerke und Kooperationen zwischen den verschiedenen Gewerken im Bauen über Akteure wie Architekten, Fachplaner und Bauausführende, aber auch Bauherren entstehen. Durch gewerkeübergreifende Produktionssteuerung sollen die Planungskosten auf Basis neuer Informations- und Kommunikationstechniken gesenkt werden. Die Themen sind breit gestreut und reichen von Tipps fürs Management über Planungshilfen bis hin zu konkreten Problemstellungen wie beispielsweise „Energiemanagement in Verwaltung und Industrie“ oder „Gebäudeintelligenz – Klimafassaden, Photovoltaikelemente, Energiemanagement-Systeme, neue Lichttechnik“ – optimale Synergieeffekte also mit der fgm.