Vollzug zum 1. November 2002: Verkauf der Pfleiderer Türen an Vest-Wood A/S perfekt (11/07/2002)

 
Die Veräußerung der Türen-Aktivitäten der Pfleiderer AG an die dänische Vest-Wood Gruppe kann, früher als geplant, mit Wirkung zum 1. November 2002 vollzogen werden. Nach der Bekanntgabe des Vertragsabschlusses am 30. September 2002 liegt nun die Zustimmung der nationalen Kartellbehörden vor, so dass der Eigentumsübergang an die Vest-Wood A/S jetzt offiziell erfolgen kann.

Alle rechtlichen und finanziellen Vereinbarungen des Vertrages sind erfüllt bzw. erfolgreich umgesetzt. Die Pfleiderer Türenwerke mit ihren Standorten Oettingen, Mittweida, Gütersloh und Lenti (Ungarn) firmieren künftig als Vest-Wood Türen GmbH & Co. KG. Alle Mitarbeiter werden in der neuen Gesellschaft weiter geführt. Die Integration der Marken Moralt, SVEDEX und WIRUS in die europäische Türenfamilie der Vest-Wood Gruppe eröffnet signifikante Synergie- und Wachstumspotenziale, da sich die Produkte und Absatzkanäle in idealer Weise ergänzen.

Erfolgreicher Abschluss der ersten Phase der strategischen Neuausrichtung der Pfleiderer AG.

Die Pfleiderer AG hatte im Mai diesen Jahres die Entscheidung getroffen, sich im Zuge einer strategischen Neuausrichtung auf "fokussiertes Wachstum" in den beiden Geschäftsbereichen Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik zu konzentrieren. Für die baunahen Bereiche Türen, Fenster und Dämmstofftechnik sollte spätestens bis zum Jahresende 2002 ein neuer Partner bzw. Eigentümer gefunden werden.

Nach der Abgabe des Fenster-Geschäfts im Rahmen eines Management-Buy-outs im Juni 2002 und der Veräußerung der Dämmstoffaktivitäten an die spanische Uralita Gruppe Anfang September 2002 markierte die Vereinbarung zum Verkauf der Türen-Aktivitäten an die dänische Vest-Wood Gruppe Ende September den letzten Schritt der angekündigten Desinvestitionsmaßnahmen des Pfleiderer Konzerns.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase der strategischen Neuausrichtung des Konzerns gelingt es der Pfleiderer AG,
* sich von der inländischen Baukonjunktur mit ihren schwierigen Wettbewerbsbedingungen zu lösen,
* die Konzernverschuldung abzubauen und die Eigenkapitalquote auf über 25 Prozent zu erhöhen,
* neue unternehmerische Handlungsspielräume für weitere Wachstumsinvestitionen in den Geschäftsbereichen Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik zu eröffnen.