Der Bedarf bestimmt die Ausstattung (03/27/2002)

 


STBAZ-NFZ-4000

Modulares Konzept rationalisiert die Stabbearbeitung für jede Betriebsgröße
Hoher Bedienungs- und Systemkomfort ist heute neben funktionaler Zuverlässigkeit ein wesentlicher Anspruch an moderne Kunststofffenster. Je mehr Funktionen die Konstruktion zu erfüllen hat, umso mehr Aufwand erfordert die Profilbearbeitung vom Fensterhersteller. Ein erhöhter Automatisierungsgrad kann hierbei selbst in kleinen und mittleren Betrieben erhebliches Rationalisierungspotential freisetzen.

 
Stürtz Maschinenbau bietet für nahezu jede Betriebsgröße die individuell maßgeschneiderte Lösung für eine rationelle Stabbearbeitung. Dabei hält die leider immer noch weit verbreitete Meinung, eine automatisierte Stabbearbeitung mache erst ab 200 Fenstereinheiten Sinn, viele Unternehmen davon ab, ihre Produktion aufzurüsten. Mit seinem neuen Bearbeitungszentrum STBAZ-NFZ-4000, einem Nachfolgezentrum für die rationelle, vom Profilsystem unabhängige Bearbeitung, widerlegt Stürtz diese These äußerst eindrucksvoll.

Das Nachfolgezentrum als idealer Einstieg zur weiterführenden Automatisierung
 
Mit einer Kapazität von bis zu 120 Fenstereinheiten pro Achtstunden-Schicht schafft das in Nürnberg vorgestellte Nachfolgezentrum die idealen Voraussetzungen für eine deutlich produktivere Fertigung. Dabei legt Stürtz die Verfügbarkeit einer Gehrungssäge im Unternehmen zugrunde und ergänzt die nachfolgende Bearbeitung durch sein intelligentes Konzept.
 
Der Systemgedanke des modularen Aufbaus liefert den Schlüssel zum Erfolg. Denn alle Stürtz Konzepte ermöglichen die beliebige Erweiterung bestehender Anlagen und Maschinen und bietet so die Möglichkeit, den Grad der Automation innerhalb der Produktion den aktuellen Anforderungen entsprechend zu steigern.
 
Beim STBAZ-NFZ-4000 stehen bis zu acht Vorlegeplätze und maximal 36 verschiedene Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung. Das intelligente prozessorientierte Transportsystem (IPT) , eine richtungsweisende Stürtz Entwicklung, garantiert einen optimalen, staufreien Materialtransport. Die Bedienung übernimmt ein einziger Mitarbeiter, der dank prozessvisualisiertem Bildschirmdialogsystem jederzeit über die ablaufenden Arbeitsprozesse informiert ist.
 
Das neue Nachfolgezentrum erlaubt die kostenoptimierte Anpassung an den individuellen Kundenbedarf. Dies gilt sowohl für die Schaffung der erforderlichen Durchlaufkapazitäten, die benötigten Profilgeometrien, die Ausrüstung mit Zusatzwerkzeugen und auch für die nachträgliche Einbindung der netzwerkfähigen Anlage bei zukunftsorientierten Erweiterungen der gesamten Fertigung.
 
Höhere Ausbaustufe erlaubt eine Kapazität von bis zu 150 Fenstereinheiten
 
Deutlich mehr Funktionen bietet das neue Stabbearbeitungszentrum STBAZ-IPT-4000-S-V, das für eine maximale Kapazität ausgelegt ist. Im Gegensatz zum Nachfolgezentrum ist die Gehrungssäge hier bereits in die Anlagenkonfiguration integriert. Je nach Kapazitätsbedarf und Bearbeitungsaufwand lässt sich das Gesamtsystem individuell modifizieren und mit zusätzlichen Werkzeugen bestücken.
 
Denn auch das STBAZ-IPT-S-V ist modular aufgebaut, so dass auf strukturelle Veränderungen innerhalb der Produktion, beispielweise spezielle Profilgeometrien, unmittelbar reagiert werden kann. Ausgerüstet mit einem variablen Sägesystem, es erlaubt Sonderbauzuschnitte mit Zuschnittswinkeln zwischen 15 und 90 Grad, können beispielweise auch Wintergartenprofile bearbeitet werden. Außerdem bietet es optional eine vollautomatische Arbeitsstation für das Verschrauben der Armierungen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, direkt hinter dem Austransport aus der Stabbearbeitung eine Arbeitsstation für die rahmenseitige Schließteilmontage zu installieren (die spätere Position der Schließteile wird bereits im Stabbearbeitungszentrum markiert). 
              Armierstation

 
Modulares Konzept erlaubt die kontinuierliche Automatisierung
 
Mit den beiden neuen Bearbeitungszentren setzt Stürtz seinen praktizierten Systemgedanken der modularen Fenster-Fertigung konsequent um. Ausgehend vom Idealzustand eines voll ausgerüsteten, vollautomatischen Stabbearbeitungszentrums mit einer Kapazität von bis zu 240 Fenstereinheiten, eröffnet das Unternehmen mit seinen Neuentwicklungen Fensterbaubetrieben unterschiedlichster Prägung die Möglichkeit, wesentliche Bearbeitungsschritte auch kontinuierlich zu automatisieren.
 
Damit lassen sich die Grundlagen für eine produktivere und rentablere Fertigung schaffen. Gleichzeitig können reproduzierbare Betriebsabläufe realisiert werden, die den einmal erreichten Qualitätsstandard dauerhaft sichern. Nur so kann einem stetig wachsenden Preisdruck im enger werdenden Fenstermarkt wirkungsvoll und effizient entgegen gewirkt werden.