Heute schon die Möglichkeiten von morgen zeigen (03/20/2002)

 
Welche innovativen Entwicklungen, die mit dem heutigen Stand der Technik möglich sind, könnten morgen richtungsweisend sein? Wie könnten in Zukunft Problemstellungen mit diesen neuen Entwicklungen gelöst werden?
Antworten auf Fragestellungen dieser Art setzen Unternehmen oft in Entwicklungsstudien um und gewähren so einen Blick in die Möglichkeiten der Zukunft. Winkhaus zählt zu den Unternehmen, die einen solchen Ausblick wagen. Der Spezialist für kontrolliertes Öffnen und Schließen von Gebäudeöffnungen präsentiert auf der diesjährigen fensterbau/frontale eine Fensterstudie, die die technischen Möglichkeiten und das Know-how des Unternehmens widerspiegelt.

Entwicklungsstudie regt zu neuen Sichtweisen an
"Die innovative Fensterstudie zeigt neue Wege auf, die möglicherweise zu einer Abkehr von Konventionellem führen. Winkhaus will mit dieser Studie Diskussionen anregen, um die Bedürfnisse und Ansprüche des Marktes zu erfahren. Damit erhalten wir Hinweise für unsere zukünftigen Entwicklungen und können darüber hinaus die Lebenszyklen von Bewährtem besser abschätzen," erklärt Dr. Bernd Sent, Geschäftsführer von Winkhaus Technik.
"Das Fenster der Zukunft soll dazu beitragen, dass die Innenatmosphäre von Räumen attraktiver gestaltet werden kann. Erreicht wird dieses, indem die Glasflächen im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern durch Minimierung der Profilanteile vergrößert werden," so Sent weiter.

Des weiteren bedeutet das Konzept die Abkehr von Konventionellem. Denn schon im Lüftungsverhalten ergeben sich durch individuelle Steuermöglichkeiten Unterschiede zu bisher Bekanntem: anders als beim herkömmlichen Dreh-Kipp Beschlag wird die Scheibe in der Lüftungsstellung vertikal verschoben und nicht gekippt. Das Fenster, das in diesem Zustand als verriegelt gilt, ermöglicht so auch bei geringer Spaltöffnung einen energiesparenden Luftaustausch. Zur vollständigen Öffnung des Fensters erfolgt zunächst eine Verschiebung der Scheibe aus der Lüftungsstellung heraus diagonal nach unten. Damit wird der obere Bereich der Scheibe aus der Rahmenführung freigegeben, eine Drehöffnung des Fensters ist daraufhin wie bei einem herkömmlichen Fensterelement möglich.
Im geschlossenen Zustand scheint das Fenster ausschließlich aus einem Rahmen zu bestehen. Beim Öffnen wird jedoch deutlich, dass der untere Bereich des vermeintlichen Rahmens beim Öffnen zum Fensterflügel wird und die Scheibe hält. Die Bewegung der Scheibe in die Lüftungs- und Öffnungsstellung kann sowohl mechanisch als auch durch einen Motor elektrisch durchgeführt werden.

Mit der Verknüpfung von ästhetischem Bewusstsein, innovativer Technik und Funktionskomfort zeigt Winkhaus eindrucksvoll, welche Lösungen in der Fenstertechnik in Zukunft realisiert werden können und festigt damit seine Position als Innovationsführer der Branche.