Mit Umsatzsteigerung weiter Marktanteile gewonnen
Mit einem Umsatzplus von knapp sechs Prozent auf 760 Mio. Euro (i.V.: 718 Mio. Euro) hat die Lignum Gruppe nach vorläufigen Zahlen das Jahr 2001 abgeschlossen. Der weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie hat sich damit in einem schwachen konjunkturellen Umfeld mit geringer Investitionsneigung noch gut behauptet und weiter Marktanteile hinzu gewonnen. Mittlerweile beträgt der Weltmarktanteil rund 25 Prozent. Im nahezu stagnierenden Markt blieben die Umsatzerlöse allerdings hinter den eigenen Planungen zurück. Nach dem Rekordergebnis des Boomjahres 2000 erwirtschaftete Lignum trotz des bestehenden Margendrucks auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein nachhaltig positives Ergebnis.
"Als Global Player bekommen wir die gleichzeitige Schwäche vieler wesentlicher Hauptmärkte zu spüren", erklärt Vorstandssprecher Klaus Bukenberger. Darauf zurückzuführen seien auch die im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen Auftragszahlen: Der Auftragseingang verringerte sich von 626 auf 535 Mio. Euro und der Auftragsbestand sank zum Bilanzstichtag von 210 auf 165 Mio. Euro.
Von den Auslandsmärkten zeigten Italien, Frankreich, Skandinavien und die GUS-Staaten eine positive Entwicklung. Hingegen war die Nachfrage im Inland und im wichtigen US-Markt sehr schwach. Der Auslandsanteil des in über 60 Ländern weltweit vertretenen Unternehmens lag 2001 bei über 70 Prozent.
Von den beiden großen produzierenden Unternehmensgruppen lag die Homag Gruppe beim Umsatz mit 571 Mio. Euro (i.V.: 561 Mio. Euro) leicht über Vorjahr und bleibt unverändert die renditestärkste Einheit im Lignum Konzern. Die Unternehmen der IMA Gruppe erzielten ein stärkeres Umsatzwachstum von 139 Mio. Euro auf 164 Mio. Euro und erwirtschafteten auch 2001 wieder ein deutlich positives Ergebnis. Durch die Erstkonsolidierung der schuler hi-cad systems erhöhte schuler business solutions 2001 den Umsatz auf 25 Mio. Euro (i.V.: 18 Mio. Euro). Die auf Dienstleistungen in Consulting und Software spezialisierte Gesellschaft befindet sich zur Zeit in einer Umstrukturierung und weist ein negatives Ergebnis aus - der Turnaround ist für 2003 geplant.
Auch 2001 hat die Lignum Gruppe wieder kräftig in die weitere Modernisierung und Rationalisierung der Fertigung und in den Ausbau der IT-Bereiche investiert. Investitionsschwerpunkte waren hierbei die inländischen Produktionsstätten.
Zum 31. Dezember 2001 beschäftigte der Weltmarktführer 5.324 Mitarbeiter nach 5.033 zum Jahresende 2000. Zu diesem Anstieg trugen auch die Mitarbeiter der erstmals zum Konsolidierungskreis zählenden Unternehmen schuler hi-cad systems und Homag Dänemark bei. Aufgrund des im zweiten Halbjahr 2001 abgeschwächten Auftragseingangs hat der Vorstand umfangreiche Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung und Kostenreduzierung durchgeführt.
Zum 1. Januar 2002 hat die Homag AG wie geplant 51 Prozent an der Gebrüder Bütfering Maschinenfabrik GmbH übernommen. Für Bukenberger ist die Übernahme "ein weiterer wichtiger Schritt beim konsequenten Ausbau unserer Produktpalette entlang der Prozesskette unserer Kunden." Diese Akquisition stärke hierbei insbesondere das Produktangebot für den Handwerksbereich, dessen strategischer Ausbau aktiv vorangetrieben werde - weitere Schritte seien bereits in Planung. Mit der Gründung neuer Vertriebs- und Serviceunternehmen will die Lignum Gruppe zudem ihre weltweite Präsenz erhöhen und die Vertriebsorganisation weiter ausbauen.
Über die Umsatz- und Ergebnisplanung für 2002 sowie über Details zum Jahresabschluss 2001 wird die Lignum Technologie AG auf einer Bilanzpressekonferenz am 28. Mai 2002 informieren.
Unternehmenshintergrund
Als Global Player mit einer Präsenz in über 60 Ländern weltweit ist die Lignum Technologie AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Als Holding steht die Lignum Technologie AG auf drei Säulen: Neben den beiden großen Maschinenbaueinheiten von Homag und IMA vervollständigt die schuler business solutions mit ihrer Kernkompetenz in Software, Consulting und E-Business als wachstumsstarke Dienstleistungseinheit das Angebot. Zum Konsolidierungskreis der Lignum Technologie AG zählen insgesamt 18 produzierende Gesellschaften sowie 24 Vertriebs- und Servicefirmen.
(Quelle: PR + Co. GmbH) |