VBH Holding AG trotz weltweit gestiegenem Umsatz mit hohen Verlusten im Jahr 2001 (02/25/2002)

 
Nach den vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2001 hat der VBH Konzern seinen Umsatz auf ca. 645 Mio. € (2000: 616 Mio. €) steigern können. Trotz des weltweit gestiegenen Umsatzes hat der Baubeschlaghändler im vergangenen Jahr einen Konzernverlust vor Steuern von 53 Mio. Euro gemacht (2000: -2 Mio. €). Darin enthalten sind einmalige Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von ca. 10 Mio. €, Wertberichtigungen des Umlaufvermögens in Höhe von ca. 26 Mio. €, sowie sonstige Wertberichtigungen. Der Umsatz der VBH in Deutschland erreichte ca. 334 Mio. € (2000: 358 Mio. €), während er im Ausland auf ca. 229 Mio € (2000: 177 Mio. €) stieg.

Das im Oktober des letzten Jahres eingeleitete Restrukturierungsprogramm in den Bereichen Logistik, Sortimentsbildung sowie Standortkonzentration mit dem Ziel der schnellen Wiedergewinnung der Ertragskraft hat nach Angaben des Unternehmens bereits die ersten Erfolge gebracht. Ein großer Teil der Restrukturierungsmaßnahmen wurde zwischenzeitlich eingeleitet.
Das Wachstum des Umsatzes im abgelaufenen Geschäftsjahr resultiert im Wesentlichen auf dem erfolgreichen Auslandsgeschäft, insbesondere in West- und Osteuropa. Im September hatt VBH eine Fusion mit dem Beschlaghändler Geniatec AG (Hannover) abgeblasen. Deshalb wurde ein eigenes Restrukturierungsprogramm erforderlich, um aus den roten Zahlen zu kommen.
Detaillierte Zahlen des letzten Geschäftsjahres werden auf der Bilanzpressekonferenz am 15. Mai 2002 bekannt gegeben.