Evangelisches Krankenhaus Oldenburg installiert BlueChip System von Winkhaus Sicherheitssysteme (11/10/2005 07:00:00 AM)


Vollelektronische Schließanlage
Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg hat seit mehr als einhundert Jahren seinen festen Platz im Zentrum der Stadt. Heute stehen in mehreren großen Kliniken und kleineren Spezialabteilungen insgesamt etwa 420 Betten zur Verfügung. Auf höchstem technischen Niveau werden dort die Patienten medizinisch versorgt und gepflegt. Die Carl Wilh. Meyer GmbH & Co. KG, Oldenburg, hat in Zusammenarbeit mit dem technischen Betrieb des Krankenhauses die bestehende mechanische Schließanlage durch eine vollelektronische BlueChip Schließanlage von Winkhaus Sicherheitssysteme, Münster, ersetzt. Verwaltung und Instandhaltung der Schließanlage konnten dadurch wesentlich vereinfacht werden. Komplizierte Änderungen der Berechtigungsstruktur und kostspielige Ersatzinvestitionen bei Schlüsselverlusten gehören jetzt der Vergangenheit an.

"Erste Überlegungen, in eine neue Schließanlage zu investieren, begannen vor drei Jahren", erklärt Rainer Koopmann, Teamleiter Technischer Betrieb im Evangelischen Krankenhaus. "Unsere mechanische Anlage war damals in die Bereiche Haupthaus, Nebenhausanlage und Technik geteilt. Als dann auch noch der Patentschutz für die Schließprofile in einigen Bereichen auslief und wir nicht mehr vor unberechtigt nachgeschliffenen Schlüsseln geschützt waren, stand fest, dass wir handeln müssen", so Koopmann weiter. Eine mechanische Anlage kam nicht mehr in Frage: "Zu unflexibel und zu hohe Manpower für den Unterhalt nötig", so Koopmanns Urteil. Also durchsuchte er zusammen mit Andreas Rohwing, der für die Betriebsinstandhaltung verantwortlich ist, den Markt nach einem flexiblen System, das auch in einigen Jahren noch sukzessive erweiterbar ist. "Wir haben uns bewusst für das Traditionsunternehmen Winkhaus entschieden - Qualität und Funktion des BlueChip Systems sowie die Lösungskompetenz aus einer Hand haben uns einfach überzeugt. Darüber hinaus waren wir von den Knaufzylindern anderer Hersteller nicht angetan, da dort – anders als beim BlueChip – die Funktion des gelernten Auf- und Zuschließens verloren geht", begründet Rainer Koopmann seine Auswahl. Die Pflegedienstleitung des Krankenhauses überzeugte er mit dem flexiblen Berechtigungskonzept; die Geschäftsleitung mit den günstigen Lifecycle-Kosten, die einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage erst ermöglichen. Hinzu kam der nicht zu vernachlässigende Sicherheitsgedanke, der ebenfalls ein starker Beweggrund war, diese Anlage zu kaufen.

Rund 300 Zylinder und sechs vernetzte Lesestationen verschließen heute Arztzimmer, Verwaltungsräume und Technikbereiche mit sensiblen Krankendaten; 500 weitere Zylinder werden in den nächsten Jahren folgen. Mit der Carl Wilh. Meyer GmbH & Co. KG hat ein erfahrener Winkhaus Partner die Betreuung der Anlage übernommen. "Wir beschäftigen uns seit über 20 Jahren mit dem Thema elektronische Schließsysteme und haben bereits zahlreiche Krankenhäuser im Umkreis mit BlueChip ausgerüstet", erklärt Dipl.-Ing. Sven Maus, der das Oldenburger Krankenhaus als Projektleiter betreut. Carl Wilh. Meyer, gegründet im Jahre 1880, ist ein anerkannter Fachgroßhändler für Sicherheitstechnik, Baubeschläge, Bauelemente sowie Werkzeug- und Industriebedarf. "Mit einer Mannschaft von 150 Mitarbeitern betreuen wir in Deutschland rund 3.300 Kunden", schildert Maus die Geschäfte des Oldenburger Unternehmens.

Flexibilität ist tagtäglich gefordert
Gefordert ist die Flexibilität des Systems jedoch nicht nur beim sukzessiven Ausbau, sondern gerade im täglichen Betrieb: Externe Dienstleister, wie Reinigungsfirmen oder medizinische Praxen, benötigen neben den rund 1.000 Mitarbeitern des Krankenhauses regelmäßig Zutritt zu den Gebäuden. Manche Chefärzte haben eigene Praxen in Nebengebäuden, einige Gebäudekomplexe sind fremdvermietet. "Heute können wir schnell und kostengünstig auf geänderte Anforderungen reagieren. Ein Stationsarzt, der beispielsweise zusätzliche Diagnosen machen muss und dafür Zutritt zu bestimmten Räumen benötigt, bekommt keinen zweiten Schlüssel mehr, sondern einfach eine Zusatzberechtigung auf seinen persönlichen BlueChip Schlüssel. Änderungen, die vorher bis zu mehreren Tagen gedauert haben, können heute in fünf Minuten erledigt werden", freut sich Rainer Koopmann über die neu gewonnene Planungsfreiheit und die zusätzlich entstandene Qualität.
 
Aufzugsteuerung mit BlueChip
Ein weiteres Ärgernis konnte mit BlueChip beseitigt werden: Die Aufzüge des Krankenhauses sind mit einer schlüsselgeschalteten Vorzugssteuerung für bestimmte Bereiche ausgerüstet; einen Überblick über die im Umlauf befindlichen mechanischen Schlüssel zu behalten, ist nur mit hohem Aufwand möglich. In Folge dessen waren einige Aufzüge mit bis zu 800 Fahrten am Tag völlig überlastet, während andere kaum genutzt wurden. Nach der Umstellung auf BlueChip entwickelte Koopmann ein neues Berechtigungskonzept für die Vorzugssteuerung. Ohne hohe



Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg hat die bestehende mechanische Schließanlage durch eine vollelektronische BlueChip Schließanlage von Winkhaus ersetzt


Die Carl Wilh. Meyer GmbH & Co. KG, Oldenburg, hat in Zusammenarbeit mit dem technischen Betrieb des Krankenhauses die bestehende mechanische Schließanlage durch die vollelektronische BlueChip Schließanlage ersetzt.


Rund 300 Zylinder und sechs vernetzte Lesestationen verschließen heute Arztzimmer, Verwaltungsräume und Technikbereiche mit sensiblen Krankendaten; 500 weitere Zylinder werden in den nächsten Jahren folgen.


v.l.: Dipl.-Ing. Sven Maus, Projektleiter bei C.W. Meyer, Andreas Rohwing, Betriebsinstandhaltung Evangelisches Krankenhaus Oldenburg und Rainer Koopmann, Teamleiter Technischer Betrieb Evangelisches Krankenhaus Oldenburg.

Fotos: Winkhaus
Zusatzkosten erzielte er damit eine wesentlich bessere Verteilung der Fahrten, eine bessere Auslastung und kürzere Wartezeiten an den Aufzügen.
 
Mittelfristig plant das Krankenhaus neben der Erweiterung der Anlage auch eine Einbindung der Gebäudeleittechnik in das Zutrittskontrollsystem. Bereits heute können einige Türen permanent überwacht werden, so dass die Mitarbeiter der Pforte sehen können, wann welche Tür geöffnet ist. Rainer Koopmann ist sich sicher, mit BlueChip auch in Zukunft auf dem richtigen Weg zu sein: "Auch in Problemsituationen, die bei Projekten dieser Größenordnung immer einmal auftreten können, haben wir uns bei Winkhaus immer gut aufgehoben gefühlt."

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