EWE Oldenburg setzt auf IKOTRON (06/29/2005 12:53:55 PM)

Multi-Service aus einer Hand
Der Oldenburger Energiedienstleister EWE AG versorgt rund eine Million Stromkunden in der Ems-Weser-Elbe-Region. Hinzukommen etwa 700.000 Gaskunden in dieser Region sowie im östlichen Brandenburg, auf Rügen und in Teilen von Nord-Vorpommern. Über die Strom- und Gasversorgung hinaus bietet EWE moderne, maßgeschneiderte Dienstleistungen. Dazu gehören Energie- und Umweltdienstleistungen ebenso wie Telekommunikation oder IT-Managementberatung. Als wichtiger Arbeitgeber in Nord- und Ostdeutschland beschäftigt der EWE Konzern an seinem Hauptsitz in Oldenburg sowie in zahlreichen Niederlassungen rund 3.200 Mitarbeiter.
 
Wachsende Anforderungen an Sicherheit
In der heutigen Zeit sind die Sicherheitsanforderungen für kommunale Betriebe deutlich gestiegen. Sensible Bereiche wie kommunale Energie- und Wasserversorgung, aber auch andere öffentliche Einrichtungen, stehen vor der Aufgabe, Objektsicherheit und Kundennähe in Einklang zu bringen und auf Störungen schnell zu reagieren. Auch bei EWE stiegen mit dem kontinuierlichen Wachstum im Laufe der Jahre die Anforderungen an die Komplexität der Schließanlage in Bezug auf Sicherheit, Schlüsselverwaltung und Zutrittskontrolle. Gab es in den Anfangsjahren ausschließlich rein mechanische Schließanlagen, werden die neuen Anforderungen nun über elektromechanische oder elektronische Systeme gelöst.

Die Zusammenarbeit mit IKON lässt sich bis in das Jahr 1955 zurückverfolgen. Als in den 90er Jahren die Anschaffung eines Zutrittskontrollsystems beschlossen wurde, entschied sich EWE für IKOTRON. Martin Collmann, unter anderem verantwortlich für die Sicherheitstechnik bei EWE, sagt rückblickend: "Für meinen Vorgänger waren neben der zuverlässigen Zusammenarbeit mit IKON und der guten Betreuung durch den örtlichen Fachhandelspartner Carl Wilhelm Meyer GmbH insbesondere auch die Integrierbarkeit des Systems in die bestehende IKON Schließanlage ausschlaggebend dafür, dass sich EWE für IKOTRON als Zutrittskontrollsystem entschieden hat." Die Zusammenarbeit ist bis heute erfolgreich, weil die Weiterentwicklung des Systems mit den wachsenden Anforderungen des Unternehmens Schritt gehalten hat.



Der Oldenburger EWE-Konzern vertraut auf IKON Spitzenqualität.

Foto:
ASSA ABLOY Sicherheitstechnik

Zutrittskontrollsystem
Als modernes Dienstleistungsunternehmen in einer sicherheitssensiblen Branche steht EWE vor der Herausforderung Kundennähe und Sicherheit in Einklang zu bringen. Kundendienst-Center und Veranstaltungsräume befinden häufig in demselben Gebäude wie die regionale Verwaltung, in der auch sicherheitsrelevante Daten aufbewahrt werden. Eine Anforderung an das Zutrittskontrollsystem: offene Türen für Kundennähe und höchste Sicherheit, möglichst unsichtbar. Das Zutrittkontrollsystem soll eine automatisierte Außenhautabsicherung, Überwachung und die zentrale Verwaltung der verschiedenen Standorte ermöglichen.

Automatisierte Außenhautabsicherung mit Alarmfunktion
Zunächst wurde an den verschiedenen Standorten ein Zutrittkontrollsystem eingerichtet, das zusätzlich mit der Einbruchmeldeanlage verbunden ist. Die Zutrittskontrolle erfolgt über einen Lesekopf. Freigeschaltet wird die Tür über ein selbstverriegelndes Motorschloss mit Anti-Panik-Funktion. Je nach Einsatzbereich ist die Tür im Normalbetrieb automatisch verriegelt und kann über den Innendrücker, über Schließzylinder oder motorisch geöffnet werden. In Bereichen mit Zuschauerverkehr bleibt der Riegel tagsüber eingezogen, so dass die Tür jederzeit geöffnet werden kann. Wird die eingestellte Öffnungszeit überschritten, erfolgt eine Alarmmeldung an die bauseitige Gebäudeleittechnik.

Scharf-/Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage
Anschließend wurde die Zutrittskontrolle um einen zusätzlichen Lesekopf für die Scharf-/Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage erweitert. Der Vorteil einer separaten Scharfschaltung liegt dabei in der anwenderfreundlichen Bediensicherheit. Die IKOTRON Schließzylinder mit elektromechanischem Sperrelement gewährleisten die Zwangsläufigkeit bei der Einbruchmeldeanlage: Ist die Anlage scharf, ist der Schließzylinder gesperrt und lässt sich nicht schließen.

In einer weiteren Ausbaustufe wurde die Zutrittskontrolle auf bauseitige Schranken, Tore und die Aufzüge über einen potentialfreien Kontakt erweitert. Dabei wurde der Lesekopf in bauseitige Ausschnitte montiert. Die Leseköpfe aus Edelstahl sind auch für den Außeneinsatz sehr gut geeignet und vandalismussicher.

Software
Die Überwachung der Türen, die Erteilung von Zutrittberechtigungen und die Verwaltung der über 3.000 Schlüssel bzw. Codeträger erfolgt via Software. Neben der Übersicht über die erteilten Zutrittsberechtigungen können Berechtigungen sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen erteilt und entzogen werden. Die Software ist mandantenfähig und ermöglicht, dass die Türen an den verschiedenen Standorten zur Entlastung der Zentrale auch selbst verwaltet werden können. Der modulare Aufbau der Software gewährleistet, dass die Auswertung nur zentral erfolgen kann. Dies erfüllt die besonderen Anforderungen des Datenschutzes.

Ein besonderes Feature, besonders geeignet für Betriebe mit mehren und zum Teil unbesetzten Außenstellen, ist die Visualisierung der Anwesenheit an den verschiedenen Standorten. Elektriker, Techniker oder Schutzleute lesen sich vor Ort ein. In der Zentrale werden die Meldungen registriert. Somit entfällt eine telefonische An- und Abmeldung. Durch eine Klassifizierung, abgebildet durch eine unterschiedliche Farbgebung, hat die Zentrale den Überblick, in welcher Außenstelle sich zurzeit die jeweiligen Spezialisten befinden. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion bei Störungen. Techniker oder Schutzleute können schnell lokalisiert werden und die Experten, die sich in der Nähe befinden, können so schnell und effektiv hinzugezogen werden.

Sämtliche Funktionen wurden in enger Zusammenarbeit mit EWE entwickelt und können auf die Bedürfnisse verschiedener Betriebe problemlos angepasst werden.

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