Multifunktionshalle: Arena Trier (03/14/2005 11:17:44 AM)



Ein lebhaftes Farbenspiel und eine die Anlage auflockernde, verschachtelte Anordnung der verschiedenen Funktionsbauten wirkt die Trier Arena trotz ihrer Größe leicht und einladend.


Hörmann Brandschutzabschlüsse und Rolltore für hochmodernes Veranstaltungszentrum

Die Attraktivität moderner Großstädte wird nicht allein nach dem Aufkommen von Handel und Gewerbe, sondern zunehmend auch nach ihren Freizeitangeboten wie Sport-, Musik- und Show-Highlights bewertet, und so entstehen in vielen Städten Hallen und Arenen, um einheimische und auswärtige Besucher mit Event-Attraktionen zu locken, der Wirtschaft Impulse zu verleihen und so schlußendlich auch das Stadtbudget aufzubessern.

So entschied sich die rheinland-pfälzische Stadt Trier zum zweiten Male in der bis in die Römerzeit zurückreichenden rund 2.000-jährigen Stadtgeschichte zum Bau einer Arena und verliehen damit dem altrömischen Programm "Brot und Spiele" eine neue

Bedeutung, denn die neue Arena Trier wurde als Schauplatz von Sport- und Kultur-Veranstaltungen aber auch als Kongresshalle und Schauplatz unterschiedlichster Events geplant und gebaut.

Sie verbindet so Spaß und Unterhaltung mit wirtschaftsfördernden Aspekten. Gleichzeitig gelang es mit der Realisierung der lang gehegten Hallenpläne, dem Basketball-Bundesligaverein TBB Trier und dem Damen-Handballmeister DJK/MJC Trier eine adäquate Sportstätte zu bieten.

Planung, Realisierung, Finanzierungsplan und Betreiberkonzept lagen in den Händen der in diesen Bereichen renommierten Goldbeck-Gruppe, die das 16-Millonen-Euro-Objekt nach nur 15 monatiger Bauzeit schlüsselfertig präsentierte. Nach einem Entwurf des Architekten Guido Pfaffhausen vom Architekturbüro ARC in Zwickau entstand die Arena auf dem ehemaligen Castelforte-Kasernengelände der französischen Armee. Sie umfasst 12.600 m² Gesamtfläche und bietet je nach Veranstaltung 4.500 Sitzplätze beziehungsweise 7.500 Stehplätze. Für eine optimale, vielseitige Nutzung der in bedarfsgerechte Einheiten unterteilbaren, 3.600 m² messenden, 13 m hohen Haupthalle sprechen eine hochmoderne Gebäudeausstattung mit komplett teleskopierbarem, und zum Teil verfahrbarem Tribünensystem, eine HighTech-Bühnenausstattung, ein integriertes TV-Studio sowie Großbild-Videowände. Das Tragwerk der Haupthallendecke ist für eine Anhängelast von 40 Tonnen ausgelegt und bietet so einen breiten Spielraum für die technische Ausstattung und Gestaltung der Haupthalle.

Um die Haupthalle scharen sich in versetzter Anordnung eine Reihe von Nebengebäuden wie eine 500 m² große, teilbare Halle zum Aufwärmen, ein ebenerdiger Eingangsbereich und ein 360 m² großer Gastronomiebereich, der durch großflächige Verglasung Bistro und Terrassengastronomie verbindet. Umkleide- und Mannschaftsräume, Künstlergarderoben und Büros komplettieren das durch eine imposante Farbgebung aufgelockerte Ensemble.

Hoch beanspruchte Bauelemente

In von Tausenden Zuschauern frequentierten Veranstaltungshallen kommt dem vorbeugenden Brandschutz und der Sicherung der Flucht- und Rettungswege eine hohe Bedeutung zu, um im Ernstfall Brandherde zu begrenzen und die Menschen möglichst schnell und sicher aus den gefährdeten Bereichen evakuieren zu können.

Der Lösung dieser Aufgabe dienen in der Trier Arena insgesamt 24 feuerhemmende und zugleich rauchdichte einflügelige und 22 zweiflügelige Hörmann H3-Dickfalz- und H3D-Dünnfalz-Feuerschutztüren aus Stahl, die mit 45 mm Blattdicke und beidseitiger 1mm Stahlblech-Beplankung der hohen Beanspruchung in Sportstätten auf Dauer gewachsen sind. Bei Außenabschlüssen und dort, wo kein Feuerschutz gefordert ist, kamen 17 robuste, einflügelige und 12 doppelflügelige D 45 Stahl-Mehrzwecktüren mit 45 mm Blattdicke und 1,5 mm Blechstärke zum Einsatz.

Um eine zügige Passage beim Einlass wie auch beim Verlassen der Halle zu gewährleisten, wurden im Ein- und Ausgangsbereich sechs zweiflügelige D45 Türen in Zweier- und vier in Dreier-Anordnung nebeneinander eingebaut. Sie sind mit 250 mm hohen Edelstahl-Sockelblechen versehen, die Stoßspuren verhindern und zugleich einen schmückenden Akzent setzen.
Für eine reibungslose Hallenzufahrt mit Lastfahrzeugen sorgen schließlich zwei Hörmann Rolltore im Format 7.000 x 4.200 mm.

Bautafel:
Bauherr: Stadt Trier


 

Schutz vor Feuer und Rauch bieten robuste, ein- und zweiflügelige Hörmann Stahl-Feuerschutztüren in H3D-Dünnfalz- und H3-Dickfalzausführung.


Für einen reibungslosen Besucherstrom sorgen D45 Mehrzwecktüren in Zweier- und Dreier-Kombination.


Edelstahl-Sockelbleche vermeiden Lackschäden durch Fußkontakt und stellen zugleich ein dezent-elegantes Schmuckelement dar.


Zwei Hörmann Rolltore machen die Halle für Lkw-Anlieferungen befahrbar. (Fotos: Hörmann)
Architekturplanung: Guido Pfaffhausen, ARC Architektur Concept, Pfaffhausen & Staudte GbR, Zwickau
Generalunternehmer: Goldbeck Bau GmbH, Niederlassung Düsseldorf
Betreiber: Castel Trier GmbH
Brandschutzelemente: Hörmann KG, Steinhagen

Quelle: TextKonzept Öffentlichkeits- und Pressearbeit