Die neue Transparenz im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart (03/02/2004 10:57:19 AM)

 
Einen bemerkenswerten Auftrag sicherte sich das Schwarzwälder Metallbauunternehmen Lacker AG aus Waldachtal im vierzigsten Jahr seines Bestehens mit den Fassadenarbeiten im Rahmen der Erweiterung und Modernisierung des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart (Architekten: Joachim Schürmann & Partner mit joachim schürmann architekten, Köln und b2 Architekten Dittmann Luft, Bonn; Ausführungsplanung: b2 Architekten Dittmann Luft, Bonn). Zum Auftragsumfang gehören ein Glasgang, durch den Patienten und Besucher künftig von Wind und Wetter geschützt vom Parkhaus ins Gebäude gelangen können, drei gläserne Pavillons, in denen ein Café, Empfang und Patientenaufnahme und ein Veranstaltungsraum untergebracht werden, die Fassade für den 40 m hohen Serviceturm, die "vertikale Spina", in der sich Treppenhaus und Panoramaaufzüge befinden, einschließlich dem Sonnenschutzsystem aus starren, ellipsenförmigen Aluminiumlamellen, und weitere Fassadenarbeiten im Bereich Chirurgie.

Sämtliche Bauteile sind Sonderkonstruktionen aus scharfkantigen, geschweißten Stahlprofilen und Weißglas. In den drei Pavillons wird die weiterentwickelte Ausgabe des patentierten Großlamellenfensters bigAir 400 mit verdeckt liegender Ausstellmechanik eingesetzt. Diese neue Mechanik kommt auch beim neuen Lamellenelement bigAir 400 SG zum Einsatz, welches erstmalig auf der Messe fensterbau/frontale in Nürnberg vom 31. März bis 3. April 2004 vorgestellt wird. Bei den 12 m x 12 m großen Pavillons werden auf jeder Seite mittig zwei 3 m breite und 3 m hohe Großlamellenfenster bigAir 400 eingebaut, rechts und links davon wird die Fassade jeweils mit einer großen Vitrinenscheibe geschlossen.

Insgesamt rund 3.500 m² Glaskonstruktionen, entwickelt und montiert von Lacker, schaffen Transparenz und erlauben Patienten, Pflegepersonal und Besuchern Ausblicke in den Garten und die umliegende Landschaft. Zusammen mit der Dachterrasse, die auf dem Serviceturm entstehen wird und von der man seinen Blick über den Stuttgarter Talkessel auf den gegenüberliegenden Fernsehturm schweifen lassen kann, trägt die Offenheit und luftige Gestaltung des modernen Krankenhauses sicherlich zum Wohlbefinden - und vielleicht zu einer kürzeren Heilungsdauer - bei.
 
 
 
Quelle: Marketingbüro Lacker AG