Veröffentlichungen

    
Der Lack ist ab!
 
Die Branche hat, abgesehen von einem Zwischenhoch 1980, erst mit dem Beginn der Übergangsperiode 1989 zur Wiedervereinigung die Größe von 18 Mio. Fenstereinheiten (FE) erreicht. Von da an ging es steil bergauf, die Aufbruchstimmung ließ die Bäume in den Himmel wachsen, koste es was es wolle.
 

 
 

 
 
Die Situation der Branche Fenster und Türen 2005
 
Beitragsthemen (inkl. farbigen Übersichtsgrafiken) sind die Betriebe der Branche, der Fenster- und Türenmarkt in Deutschland, der Mengen- und Preisverfall 1995 bis 2005, Altbau- (Renovierung) und Neubauanteil in Deutschland, der Wohneinheiten-Renovierungsbedarf in Perioden, der Beschäftigungsabbau in der Branche 1995 bis 2003, die Personalbemessung direkt für Fenster und Außentüren von 1995 aus 2002, Insolvenzen (1997 - 2004), die Abhängigkeit der Branche von der Bauwirtschaft, die daraus resultierenden Auswirkungen und Konsequenzen sowie Abwehrmaßnahmen und Strategien für die Zukunftssicherung.
 

 
 

 
 
Das Gemeine an den Gemeinkosten
 
Das Gemeine an den Gemeinkosten ist, dass sie aufgrund der Komplexität und der damit verbundenen Unsicherheit sowohl von den Involvierten als auch von der Unternehmensleitung in den Auswirkungen auf die Effizienz und die Kosten unterschätzt werden. Da jedes Tun auch einen messbaren Sinn haben sollte, ist es notwendig, den Output sowohl qualitativ als auch quantitativ messbar zu machen. Darin ist die Quintessenz der Gemeinkostenanalyse zu sehen. An einem Beispiel aus der Branche soll die Kostengliederung veranschaulicht werden; im Fokus steht dabei die Kostenstruktur.
 

 
 

 
 
Wertanalyse als Management-Aufgabe
 
In der Reihe der Managementtechniken nimmt die Wertanalyse (Value Analysis) eine herausragende Stellung ein, da sie, um in der Terminologie zu bleiben, die Produkte oder auch Dienstleistungen wertgestalterisch verbessert. Nach den vorliegenden Erfahrungen werden die Kosten maßgeblich von der Entwicklung und Konstruktion bestimmt. Es ist also die primäre Aufgabe der Wertanalyse, die Wertgestaltung vor dem Fertigungsbeginn durchzuführen. 
 

 
 

 
 
Target Costing - Vom Markt erlaubte Herstellungskosten
 
Eine Variante aus dem Komplex der Management-Techniken und Alternative zu fehlenden Alleinstellungsmerkmalen ist das Target Costing. Es geht hierbei um die vom Markt erlaubten Kosten. Die zu beantwortende Frage lautet also nicht "Was kostet die Herstellung des Produkts?", sondern "Was darf das Produkt in der Herstellung kosten?". Wer diese Frage beantwortet, hat die besseren Karten.
 

 
 

 
 
Datenmanagement im Unternehmen - Heute nicht mehr zeitgemäß?
 
In den Fachzeitschriften und in der gängigen Fachliteratur ist dieser Begriff gegenüber den komplexen Begriffen wie Marketingstrategie, Auditierung, Businessplan in den letzten Jahren stark ins Hintertreffen geraten. Die entsprechenden Ressourcen wurden mit dem Begriff entsorgt. Die Terminologie Zeitwirtschaft, Arbeitsplanung, Arbeitssteuerung und weitere Begriffe des Datenmanagements wurden dem Zeitgeist geopfert und deshalb treten jetzt zunehmend Schwächen im Datenmanagement auf, die sich im Kosten- und Zeitmengengerüst negativ auswirken.
 

 
 

 
 
Zur Situation der Branche - August 2003
 
Die Lage ist geprägt durch einen ungebremsten Mengenverfall, der aufgrund der unbefriedigenden Insolvenzgesetzgebung zu keiner Marktbereinigung und damit zum Abbau der Überkapazitäten führt. Aus dieser Situation geht mit dem Mengenverfall ein ruinöser Preisverfall einher. Die verlangte Qualität soll erstklassig sein, jedoch zu Preisen wie Ramschware. Diese Diskrepanz wird z. T. mit Quersubventionen ausgeglichen, aber nicht dauerhaft durchgehalten.
 

 
 

 
 
Marktumfeld Fenster und Türen
 
Der Markt in der Bundesrepublik Deutschland ist stark segmentiert, d.h., daß Kunden und Wett-
Bewerber sowohl vom Kaufverhalten als auch vom Angebot, bedingt durch variierende wirtschaft-
liche, soziale und politische Randbedingungen, kein einheitliches Profil besitzen. Bei den Wettbe-
werbern reicht die Skala vom 1-Mann-Handwerksbetrieb bis zum industriell ausgerichteten Vollsortimenter. Beim Kunden haben wir es mit dem Häuslebauer bis zum GU oder einer Handelskette zu tun.
 

 
 

 
 
LKW-Maut und Unternehmenslogistik
 
Die Einführung der LKW-Maut zum 31.8.03 in der Bundesrepublik Deutschland stellt den Güterkraftverkehr und den Werksverkehr vor neue Kostensteigerungen. Die Vorabschätzungen gehen von einer Kostenerhöhung von ca. 10% der bisherigen Transportkosten aus. Unabhängig davon, ob diese Kosten weitergegeben werden können, muss versucht werden diese Kostenerhöhung durch Kostenreduzierungen in anderen Kostenarten zu kompensieren.
 

 
 

 
 
Branche - was nun? - oder das Potpourri der verpassten Chancen
 
Bei den Recherchen in den Vergangenheitswerten und der kritischen Betrachtung der von "Experten" aufgestellten Prognosen zur wirtschaftlichen Situation der deutschen Wirtschaft und auch der Branche ist das Resümee: planlos, desorientiert - eben einfach hilflos.
Die Wirklichkeit überholt die Prognosen spielend - im negativen Sinne. Es ist nun mal so, dass mit der Bilanz der Vergangenheit nicht zwangsweise der Weg in die Zukunft als göttliche Eingebung gratis, frank und frei erwartet werden kann.
 

 
 

 
 
Psychogramm einer Branche
 
Gehen wir mal leichtfertiger Weise davon aus, dass die Personen an der Spitze der Unternehmen uns eine Ansicht über das Profil der Branche, sein Umfeld, seine Märkte, seine Potenziale, seine Perspektiven und, last but not least, der in ihr tätigen Menschen geben.
Da das ganze von vielen einzelnen Individuen erdacht, umgesetzt, verantwortet und erlebt wird, ist dieses Psychogramm nichts anderes als die verkürzte, plakative Darstellung vieltausendfacher individueller Ego`s.
 

 
 

 
 
Die Bilanz von "sieben mageren Jahren"
 
Alle Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Situation haben sich zerschlagen. Die Prognosen für die Branche sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Diese Kaffesatz-Leserei hat mit Wissenschaft soviel zu tun wie Astrologie. Die Rahmenbedingungen verstärken oder schwächen nur den Trend. Die Börse schwächelt erheblich, die globalen Faktoren sind unberechenbar und die Regierung will scheinbar einen Guiness-Rekord im Versprecheneinsammeln aufstellen.
 

 
 

 
 
Datenverarbeitung in der Branche
 
Die Branche Fenster und Türen ist in ihrer Struktur nicht einheitlich. Sowohl die Größenordnung als auch der technische Standard haben eine große Spannweite. In gleichem Maße differieren die organisatorischen Voraussetzungen zwischen manueller doppelter Buchführung und hochkomplexer ERP-Software. Diese Spreizung ist nicht verwunderlich, da die gängigen Branchenprodukte nicht im High-Tech-Bereich angesiedelt sind und mit relativ einfachen Mitteln vom Schreiner zu gebrauchsfähigen Bauelementen verarbeitet werden können. Größere, überregional agierende Unternehmen sind aufgrund ihrer Sortimentsbreite und der Professionalität imstande sich bei allen Zielgruppen im Wettbewerb zu beteiligen und mit der dv-gestützten Organisation große Volumina in zeitlich engen Grenzen zu Festpreisen an den Endabnehmer zu liefern. Der sich im Mittelfeld befindliche Teil ist sehr breit gefächert, was sowohl die Datenverarbeitung, die Vertriebsstruktur und die technologische Ausrüstung anbetrifft. Es wird versucht, datenverarbeitungstechnische Mickey-Mouse-Lösungen ohne durchgängige Kompatibilität mit hohem manuellem Aufwand in die Ablauforganisation zu integrieren. Auf dem begrenzten Markt mit weiterhin rückläufiger Tendenz, mit eklatanter Eigenkapitalschwäche und um sich greifenden Kreditrestriktionen kämpfen mehr als 15 Softwareanbieter mit wechselnder Fortune um Aufträge.
 

 
 

 
 
Benchmarking - eine Vorgehensweise zur Steigerung des Unternehmenswertes
 
Benchmarking, als die Kunst der richtigen Strategie, stärkt die Besinnung auf die eigenen Stärken und die kritische Betrachtung der eigenen Schwächen, um daraus die Überlebenschancen langfristig zu sichern. Die Gesamtlösung besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Problemlösungen, deren Probleme systematisch aufgespürt und gezielt angegangen werden müssen. Der Prozess ist ein ganzheitliches Angehen und keine Addition von Einzelaktionen.
 

 
 

 
 
Eine Branche im Umbruch
 
Während alle Welt versucht einen Aufbruch herbeizureden, gleichgültig, ob in der Politik oder Wirtschaft, bleiben die ökonomischen Daten weiter desillusionierend. Die Rahmenbedingungen in der Branche bestätigen diese Lage und das vielbeschworene Licht am Ende des Tunnels ist nicht mehr als eine Fata Morgana. Es ist schon vermessen, unter diesen Perspektiven von einem Aufbruch zu reden. Es wird nie wieder so sein wie es einmal war. Der kleinere Kuchen wird neu verteilt und viele kriegen nichts mehr ab. Umbruch ist der passendere Ausdruck.
 

 
 

 
 
Wie funktioniert Beratung?
 
Aus langjähriger Beratererfahrung wissen wir, dass Fehlverhalten bei Fehlschlägen nicht einseitig verteilt ist. Um wenigstens die gravierendsten Verhaltensfehler zu erkennen, und damit in Zukunft zu vermeiden, haben wir versucht einen Leitfaden dafür aufzustellen. Zukünftig nur halb so viele Fehler zu machen, ist eine Qualitätsverbesserung um 100%!
 

 
 

 
 
Unternehmens-Audit
 
Dass guter Rat teuer sein muss entspricht vielleicht der landläufigen Meinung, jedoch ist er dann preiswerter, wenn nicht wild drauflos beraten wird, sondern erst mal objektiv die Stärken und Schwächen des gesamten Unternehmens ermittelt werden und erst dann, nach Aufwand-/Nutzen-Gesichtspunkten, die einzelnen Arbeitspakete geschnürt werden. Diese Vorarbeit wird als Unternehmens-Einschau oder Unternehmens-Audit bezeichnet. Darüber wird auf den folgenden Seiten die Rede sein.
 

 
 

 
 
Coaching - was ist das?
 
Problem erkannt - Lösung parat - Erfolg garantiert - schön wär s.
In der klassischen Beratung schildert der Klient sein Problem und der Berater liefert die Lösung. Nicht so beim Coaching, denn der Coach hilft dem Klienten bei der Definition seiner Probleme, bei der Bewertung, bei der Zielfokussierung und bei der Findung und Nutzung der eigenen Ressourcen. Der Coach muss akzeptieren, dass der Klient nur erfolgreich sein kann, wenn er die Lösung selber entwickeln kann. Der Coach hilft ihm bei diesem Vorhaben.
 

 
 

 
 
Marketingstrategie und Vertrieb
 
Die interne Situationsanalyse, bezeichnet als Stärken- /Schwächenanalyse beschreibt die Differenz gegenüber dem ausgewählten Wettbewerber, der natürlich einigermaßen korrekt eingeschätzt werden muß. Es ist also nicht damit getan einen fiktiven Wettbewerber zu finden, sondern den Hauptkonkurrenten in relevanten Leistungsanforderungen zu beschreiben. Die Skalierung der Einschätzung reicht von - 10 bis + 10. Die Leistungskriterien können mit dem Verfahren der Nutzwertanalyse untereinander gewichtet werden, um die Verzerrung zu relativieren. Dadurch ist ein Gesamtvergleich über alle Kriterien gegenüber dem Wettbewerber möglich.
 

 
 

 
 
Das Branchenkonzept einer unternehmensweiten DV
 
Der noch überwiegend chaotische Zustand der Datenverarbeitung in den mittelständischen Betrieben hat Tradition und wird ohne eine grundlegende Operation an Haupt und Gliedern nicht die existenzerhaltende Effizienz bringen (Hinweise auf den Ist-Zustand können in BB 03/2001 Seite 196 im einzelnen nachgelesen werden). Das von uns dargestellte 3-Phasen–Konzept mit den Stufen Vorbereitung, Systemauswahl und Systemeinführung als grobes Vorgehensmuster, stellt die Richtschnur für das weitere Handeln dar.
 

 
 

 
 
Die Entwicklung von E-Business-Lösungen für die Branche
 
Die Defizite in der Branche resultieren nicht nur aus dem Niedergang der Bauwirtschaft in der Bundesrepublik, auch nicht aus den politisch-wirtschaftlichen Wechselbädern, auch nicht aus der Subventionspolitik sondern im Wesentlichen aus der Struktur der Branche und den damit zusammenhängenden organisatorisch/technischen und marktwirtschaftlich/verkaufs-technischen Defiziten.
 

 
 

 
 
Anreiz- und Honorierungssysteme für das Unternehmen
 
Als Variante wird hier auch eine Leistungskomponente nach den Kriterien Arbeitsmenge, Arbeitsausführung, Arbeitseinsatz und Arbeitssorgfalt mit prozentualen Zuschlägen für gewerbliche und angestellte Tariflohn- und Gehaltsempfänger als "Leistung" bezahlt. Der Grundlohn bildet mit ca. 70 - 80% der Entgeltsumme die Qualifikation, in den Tarifverträgen definiert als Ungelernte/Angelernte/Facharbeiter und weiteren Differenzierungen innerhalb dieser Gruppen.
 

 
 

 
 
Supply Chain
 
Die Unternehmen der Branche mit ihrem überwiegend mittelständisch geprägtem Organisationsaufbau sind für die durchgängigen Konzepte eines Lieferketten-Managements (Supply-Chain-Management, kurz SCM genannt), sowohl von der Struktur als auch von den Ressourcen, nicht gerüstet. Sowohl die Wissenschaft als auch die Software-Schmieden tragen nicht zum Verständnis der Problematik, wie auch zu IT-gerechten Lösungsmöglichkeiten, für die KMU bei.
 

 
 

 
 
Geschäftsprozess
 
Dienstleistungen und Produkte werden in einem Unternehmen durch bestimmte Geschäftsprozesse (GP) für Kunden erst möglich. Die GP bestehen aus Ketten von Ereignissen (Aktivitäten), die von Mitarbeitern, entsprechend ihrer Qualifikation, bewegt bzw. gesteuert werden. Diese Ereignisketten haben einen Anfang und ein Ende. Im Unternehmen sind diese GP verknüpft, man spricht dann vom Prozessmodell des Unternehmens. Ein GP kann innerhalb einer Organisationseinheit zwischen mehreren Stellen ablaufen, er kann aber auch zwischen mehreren Organisationseinheiten innerhalb des Unternehmens wirken, wie beispielsweise der Auftragsabwicklungsprozess vom Auftragseingang bis zum Forderungseingang.
 

 
 

 
 
Erfolg bekommt man nicht geschenkt
 
Leopold von Ranke, der große deutsche Historiker, prägte in seinen Tagebuchblättern den Satz: "Die Wahrheit ist nie trostlos", aber auch den Satz : "Nichts ist überzeugender als der Erfolg".
Übertragen auf die Branche und deren Probleme ist die Wahrheit ernüchternd, aber nicht hoffnungslos. Nur werden die Signale überwiegend nicht dazu genutzt, um sich strategisch neu zu orientieren und alle Ressourcen kritisch auf die neue Strategie auszurichten, denn nichts ist überzeugender als der Erfolg, aber: Erfolg bekommt man nicht geschenkt!