Erfolgsbeispiel Bauelemente-Betrieb Gewinnsteigerung von 55 Prozent durch Paulus-Lager (09/19/2017 07:00:00 AM)

Für die Holzfensterbau Fornefett GmbH aus Melsdorf bei Kiel war die Pflege des großen Artikelbestandes bisher sehr umständlich und zeitraubend. Ein seit fünfzig Jahren gewachsenes Lager neu zu strukturieren, war eine große Herausforderung. "Wir wollten ein systematisches, ordentliches und übersichtliches Lager, das einfach zu bewirtschaften ist", beschreibt Geschäftsführer Ulf Fornefett den Grund für die Zusammenarbeit mit Paulus-Lager und Geschäftsführerin Doris Paulus.

"Ich hatte Doris Paulus 2010 als Referentin auf der Hauptversammlung des Meister-Teams und anschließend in einer Schulung meiner Erfa-Gruppe erlebt. Ein Jahr später entschied ich, mit ihr das Paulus-Lager in meinem Betrieb einzuführen. Ausschlaggebend war ihr unglaubliches Fachwissen. Doris Paulus kommt selbst aus der Branche, kann mit Handwerkern und unseren Mitarbeitern super umgehen", so Fornefett weiter.

Nicht genutztes Potenzial erkennen

Im ersten Termin vor Ort zeigte Paulus auf, welches Potenzial im Materiallager steckt, wenn es optimal bewirtschaftet wird. Beim nächsten Termin wurden zwei Tage lang die Standorte und die Größe der neuen Materialregale geplant. Vor dem dritten Termin beschafften Fornefett und sein Team die Regale, bereiteten die Lagerplätze vor und stellten die neuen Regale auf. So war alles optimal vorbereitet und man konnte ohne Verzögerung starten. Doris Paulus beaufsichtigte dabei auch die Entsorgung von nicht mehr benötigtem Material. Für Ulf Fornefett eine Herausforderung: "Sich von dem bisherigen Lager zu verabschieden, tat schon weh. Vor allem, als wir vor dem großen Materialhaufen standen, der nicht mehr gebraucht und daher entsorgt wurde."

Neutrale Anleitung

Als nächstes beschrifteten die Mitarbeiter die neuen Regale und füllten sie mit Material. "Bei diesem Prozess bin ich anwesend, helfe und leite an. Aber die Mitarbeiter müssen selbst ran. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten intensiv und von Anfang an mit eingebunden werden. Nur so kann die neue Lagerstruktur verinnerlicht werden", betont Doris Paulus. Ihre bestimmte, aber immer respektvolle und freundliche Art sorgt dabei für Akzeptanz und Glaubwürdigkeit beim Team. Nach einer Woche war das neue Lager eingerichtet und einsatzbereit.







55 Prozent Gewinnsteigerung

Das Paulus-Lager erleichtert seitdem nicht nur das Arbeiten, es zahlt sich für Fornefett auch in barer Münze aus: "Innerhalb von zwei Jahren haben wir die Produktivität pro Mitarbeiter um elf Prozent gesteigert, den Umsatz um 14 Prozent. Weil wir niemanden neu einstellen mussten, stieg der Gewinn um 55 Prozent. All dies hätten wir ohne das Paulus-Lager nie geschafft."

Kommissionslager einfach optimiert

Ein ganz großer Schritt auf dem Weg dorthin war für Fornefett das neue Kommissionslager. "Vorher hatten wir auch schon Standard- und Kommissionsmaterial getrennt und bezeichnet, hatten aber keine Struktur bei der Nachbestellung: Es gab keine Rückmeldung, wenn Material zur Neige ging. Wir mussten entweder auf anderes Material ausweichen oder man konnte nicht weiterarbeiten. Das kostete den Betrieb richtig Geld".

Mitarbeiter einbinden

Geschäftsführer Fornefett ist begeistert von der Sauberkeit und Ordnung, die mit dem Paulus-Lager in seinen Betrieb eingezogen sind. "Das wird auch von den Mitarbeitern gelebt. Jeder hat seinen Bereich und achtet darauf, dass dort alles sauber und gepflegt ist. Das funktioniert wirklich gut." Die Akzeptanz bei den Mitarbeitern sei für ihn ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Einführung des Paulus-Lagers. "Man muss die Mitarbeiter mit auf die Reise nehmen. Jeder muss für sich die Vorteile eines aufgeräumten Lagers erkennen und verinnerlichen."

Wesentlich mehr Lebensqualität für den Inhaber

"Ich habe wesentlich weniger Stress. Vorher hingen neunzig Prozent der Lagerbestellungen an mir. Dies erledigt jetzt komplett mein Büro-Team. Pro Woche ist das ein Tag mehr Zeit, den ich in die Unternehmensführung investiere. Mal früher nach Hause gehen ist ebenfalls drin", bestätigt Ulf Fornefett. Die verbesserte Arbeitsqualität der Mitarbeiter und die damit verbundene positive Stimmung im Betrieb ist ein weiteres Plus. Denn das Team verbringt wesentlich weniger Zeit mit Suchen und Ärgern, da man immer alles gleich bei der Hand hat.

Wertsteigerung des Betriebes

Laut Fornefett ist sein Betrieb nun unabhängiger, wertvoller und verkaufbarer geworden. "Ein Nachfolger müsste sich nicht in unstrukturierte Dinge einarbeiten. Es herrscht ein System, in dem alles dokumentiert und transparent ist. Eine enorm wichtige Grundlage, um zu expandieren, ohne dass der Laden heiß läuft."

Weitere Informationen unter www.paulus-lager.de.