ift-Workshop (10/02/2014 07:00:00 AM)

Die neue "Glasnorm" DIN 18008
Fach- und Software-Schulung am 27./28. November 2014 in Rosenheim

Die Glasdimensionierung erhält durch die bevorstehende bauaufsichtliche Einführung der DIN 18008 Teile 1-5 eine neue Basis: Das Bemessungskonzept wird vom Spannungs- und Durchbiegungsnachweis auf Teilsicherheitsbeiwerte umgestellt. Von der linienförmigen Verglasung über absturzsichernde Verglasung bis hin zu bedingt betretbaren Verglasungen – die Bestimmung der statisch notwendigen Glasdicke wird komplizierter und ist zweckmäßig nur noch mit einer Statik-Software durchführbar. Der ift-Workshop informiert, welche Auswirkungen dies auf die Glasdicken hat und wie das Bemessungskonzept aufgebaut ist. Die Kombination mit der Schulung für die Software „GlasGlobal“ der Sommer Informatik GmbH macht der Teilnehmer fit für die künftigen Anforderungen.

Von der linienförmigen Verglasung über absturzsichernde Verglasung bis hin zu bedingt betretbaren Verglasungen – die Bestimmung der statisch notwendigen Glasdicke wird zukünftig komplizierter: Die Glasdimensionierung wird durch die bevorstehende bauaufsichtliche Einführung der DIN 18008 in den Teilen 1-5 auf eine neue Grundlage gestellt. Das Bemessungskonzept wird vom Spannungs- und Durchbiegungsnachweis auf Teilsicherheitsbeiwerte umgestellt. Die Teilnehmer erfahren, welche Auswirkungen dies auf die Glasdicken hat, wie das Bemessungskonzept aufgebaut und einfach anzuwenden ist. Die Kombination des Workshops – kompakte Vermittlung von fachlichem Know-how gemeinsam mit einer Softwareschulung – ist einzigartig.

Am ersten Tag werden die Veränderungen zu den technischen Regeln für linienförmige Lasten, punktförmig gehaltene Verglasungen und für absturzsichernde Verglasungen durch die Teile 1 bis 4 der DIN 18008 im Vergleich dargestellt. Hierbei wird sowohl auf den rechnerischen Nachweis nach Norm als auch auf die Möglichkeit des experimentellen Nachweises eingegangen. Mit der bauaufsichtlichen Einführung der DIN 18008 besteht für einige Konstruktionen die Notwendigkeit von Verwendbarkeitsnachweisen. Ob eine Zustimmung im Einzelfall, ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis oder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung notwendig, wird anhand von Praxisbeispielen umfassend aufgezeigt.
 
 


Flyer Workshop „Die neue DIN 18008“

Quelle: ift Rosenheim
Durch die Komplexität der Glasdimensionierung ist sie praktikabel nur noch mit einer Statik-Software durchführbar. Eine Anwenderschulung der Software „GlasGlobal“ von Sommer Informatik rundet das Programm am zweiten Tag ab. Neuerungen, Tipps und Tricks sowie die Bedienung der Software an praxisorientierten Beispielen stehen auf dem Programm.

Zielgruppe für den ift-Workshop sind technische Mitarbeiter der Glas-, Fenster- und Fassadenbranche, Ingenieurbüros sowie zukünftige Anwender der Software „GlasGlobal“.



27. und 28. November 2014
295,00 € Teilnahmegebühr für 1,5 Tage.
Die Teilnahmegebühren verstehen sich zzgl. MwSt. und beinhalten Tagungsunterlagen, Mittagsbewirtung, Snacks sowie Tagungsgetränke.

Inhalte
• Die DIN 18008 im Überblick
• DIN 18008-1, -2, -4 in der Anwendung
• Bemessungsbeispiele „Isolierglas für Fenster“
• Stammdatenpflege, Grundeinstellungen
• Bedienung und Handhabung von GlasGlobal
• Anwendungsbeispiele der Software
• Erfahrungen aus dem Supportbereich, Anbindung GlasGlobal


Über das ift Rosenheim

Das ift Rosenheim ist eine europaweit notifizierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle und international nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe, ganzheitliche und schnelle Prüfung und Bewertung aller Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen, Toren, Glas und Baustoffen. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Produktqualität, Konstruktion und Technik sowie Normungsarbeit und Forschung. Die Zertifizierung durch das ift Rosenheim sichert eine europaweite Akzeptanz. Das ift ist der Wissensvermittlung verpflichtet und genießt als neutrale Institution deshalb bei den Medien einen besonderen Status - die Publikationen dokumentieren den aktuellen Stand der Technik.