ift-Sonderschau auf der BAU 2015 "Eco Design – für Mensch + Umwelt" (08/21/2014 07:00:00 AM)

Materialien, Technologien und Dienstleistungen für Gebäudehüllen und Bauelemente der Zukunft

Die Welt steht vor gigantischen Herausforderungen, um für die Menschen, Tiere und Pflanzen von heute und morgen eine lebensfähige Umwelt zu erhalten. Die Sonderschau "Eco Design – für Mensch + Umwelt" des ift Rosenheim und der Messe München zeigt deshalb vom 19. bis 24. Januar 2015 in München Materialien, Konstruktionen, Technologien und Dienstleistungen, mit denen in Zukunft Gebäudehüllen und Bauelemente hergestellt und eingesetzt werden. Durch die Nutzung von Prinzipien wie Bionic, Universal Design und Cradle to Cradle bleiben damit Umwelt und Ressourcen erhalten, und das Leben der Menschen wird besser, humaner und sicherer.

Die Mehrheit der Menschen wohnt und arbeitet in Gebäuden, die sich in Ballungsräumen befinden (Urbanisierung). Für deren Herstellung und Betrieb müssen Energie- und Ressourcenverbrauch drastisch reduziert werden, um eine lebensfähige Umwelt zu erhalten. Gleichzeitig nimmt auch die Materialverknappung dramatisch zu, und die Gewohnheit der ungehinderten Materialnutzung geht zu Ende. Geschlossene Materialkreisläufe sind dann ein Schlüssel zur Rohstoffsicherheit. Dieser Paradigmenwechsel wird Geschäftsmodelle hervorbringen, bei denen Funktion und Nutzung und nicht der Erwerb von Bauelementen im Vordergrund stehen. Als Konsequenz werden Material- und Energieeffizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit sowie eine lange Nutzungszeit durch einfache Wartung und den Austausch von Verschleißteilen die neuen Kenngrößen sein.
 
 



ift-Sonderschau – Materialien, Technologien und Dienstleistungen für Gebäudehüllen und Bau-elemente der Zukunft im Zeichen des Eco Designs

Quelle: ift Rosenheim, Fotolia.com
Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss bereits heute innovative Konzepte entwickeln, erproben und in betriebliche Abläufe integrieren. Die Sonderschau will hierzu Impulse geben und widmet sich folgenden Themen:

1. Neue Materialien, Oberflächen, Legierungen und Konstruktionen für Fenster-, Glas und Fassadenkonstruktionen aus Holz, Kunststoff und Metall (Verbundwerkstoffe, druckentspanntes Isolierglas, etc.),
2. "Grüne Baustoffe" auf organischer Basis sowie nachwachsende Rohstoffe (Hölzer, Dämmstoffe, Materialien im Innenraum) sowie bioaktive Produkte und Oberflächen, die Luft und Wasser reinigen (antibakterielle Oberflächen, Wandbaustoffe/-farben),
3. Verbesserung von Komfort und Sicherheit (Einbruch, Nutzungssicherheit, Barrierefreiheit, Automation) durch Nutzung der Prinzipien wie Bionic und Universal Design,
4. Nutzung von regenerativen Energien in der Gebäudehülle (organische PV-Module und LED-Folien), Erzeugung von Biomasse sowie Verbesserung der Energieeffizienz und Steigerung des solaren Nutzungsgrades durch Energiespeichersysteme und bessere Dämmsysteme,
5. Intelligente und automatische Bauelemente (Türen, Tore und Fenster) mit mehr Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit (Smarthome),
6. Produkt- und Stoffkreisläufe ohne "Abfall", die nach dem Prinzip "Cradle to Cradle" gestaltet werden, sowie Konstruktionsweisen, die einen einfachen Austausch zulassen und damit Nutzung, Wartung und Weiterverwendung (Recycling) der Materialien verbessern.


Firmen und Institutionen, die ihre Ideen und Produkte auf der Sonderschau präsentieren möchten, können sich gerne bewerben. Alle weiteren Informationen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau2015.



Über das ift Rosenheim

Das ift Rosenheim ist eine europaweit notifizierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle und international nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe, ganzheitliche und schnelle Prüfung und Bewertung aller Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen, Toren, Glas und Baustoffen. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Produktqualität, Konstruktion und Technik sowie Normungsarbeit und Forschung. Die Zertifizierung durch das ift Rosenheim sichert eine europaweite Akzeptanz. Das ift ist der Wissensvermittlung verpflichtet und genießt als neutrale Institution deshalb bei den Medien einen besonderen Status - die Publikationen dokumentieren den aktuellen Stand der Technik.