Sommerlicher Wärmeschutz senkt die Innentemperaturen im Haus (07/02/2014 07:00:00 AM)

Zukunft Altbau: Verschatten, dämmen, bessere Fenster und richtig lüften erhöht die Behaglichkeit Zuhause.

Nicht nur winterliche Kälte, auch Hitze im Sommer kann zu unangenehmen Temperaturen in Wohnhäusern führen. Hausbesitzer sollten deshalb Schutzmaßnahmen für heiße Tage ergreifen, rät das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Auch bei 35 Grad Celsius müsse man dann unter dem Dach nicht mehr schwitzen. Zum sommerlichen Wärmeschutz gehören eine Verschattung der Fensterflächen, ein baulicher Wärmeschutz an der Fassade und am Dach, Wärmeschutzfenster sowie Lüften in den frühen Morgen- und Nachtstunden.
 
 
„Die Maßnahmen sorgen für eine Senkung der Innentemperaturen um mehrere Grad, besonders in den oberen Stockwerken“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. Angesichts vermehrt auftretender Hitzewellen vor allem in den Städten sei das anzuraten. Dämmung und Fenster stellten außerdem im Winter einen hilfreichen Kälteschutz dar und minderten die Heizkosten.

Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.

Richtig gehört: Warm einpacken hilft gegen schwitzen

Um den sommerlichen Wärmeeintrag in das Haus zu verringern, lohnt sich auch eine Dämmung. Sie bremst den Wärmefluss von außen nach innen – und im Winter in die umgekehrte Richtung. „Eine Eigenverschattung der Fensterflächen durch Dach oder Balkone und Sonnenschutzelemente wie Rollos, Jalousien, Markisen und Fensterläden ist ebenfalls hilfreich, erklärt Hermann Dannecker von Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN). „Zu den empfehlenswerten Maßnahmen zählen auch Wärmeschutzfenster mit Dreifach- oder guter Zweifachverglasung.“ Nicht zuletzt ist auch eine erhöhte Luftwechselrate in den kühlen Stunden des Tages nötig. Die noch im Haus verbliebene Wärme wird dann einfach rausgelüftet.

Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von älteren Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau.