Interview (04/30/2014 07:00:00 AM)

Das "sprechende Fenster"

Das ist ein Novum in der Branche: Das "sprechende Fenster". Erdacht haben es die Marketingstrategen von al bohn Fenster-Systeme – und damit auf der Nürnberger Messe frontale 2014 Aufsehen erregt. Wir fragten nach bei Geschäftsführer Matthias Feldhoffer und Marketingleiter Jochen Dworschak.

Meine Herren, was genau soll uns das sprechende Fenster sagen?

Matthias Feldhoffer:
Das "sprechende Fenster" hilft uns, unsere Service- bzw. Mehrwert-Strategie zu kommunizieren, denn wir haben mehr als nur einfach ein Produkt zu bieten.
Es ist Teil unserer neuen Kommunikation nach außen, die auch einen neuen Slogan einschließt.

Der da lautet?

Matthias Feldhoffer:
Stark in der Region. Stark im Service. Damit möchten wir unsere Kunden unterstützen, indem sich auch der Endkunde ganz direkt angesprochen fühlt.

Sie setzten also auf Regionalität und Serviceleistungen?

Jochen Dworschak:
Ja. Regional stark verwurzelt und vertreten zu sein ist ein Wert, der in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger wird.
 
 

Motiv-Beispiel
Und das Thema Service?

Matthias Feldhoffer:
Wir unterstützen unsere Kunden grundsätzlich vor, während und nach dem Kauf unserer Produkte. Wichtig ist dabei eine engagierte Betreuung durch den Außen- und Innendienst beziehungsweise eine serviceorientierte Arbeit des Kundendienstes. Mit dem neuen Konzept stellen wir bewusst unsere Stärke in den Fokus, den unsere Kunden permanent in der Zusammenarbeit mit uns erleben.

Zurück zu Ihrem neuen Key-Visual.
Warum der neue Marketingauftritt Ihres Unternehmens?

Jochen Dworschak:
Die Angebotspalette und Produktqualität namhafter Hersteller sind weitgehend gleichwertig. Eine eindeutige Differenzierung zu den Konkurrenzprodukten ist daher schwierig. Viele Mitbewerber zeigen in ihrer Werbung Fenster. Ebenso wie wir, aber unsere Fenster haben nun auch etwas zu sagen. Wir wollen mit diesem Key-Visual in Form einer Sprechblase die Endkunden künftig ganz direkt ansprechen.

Haben Sie damit das Marketing-Rad neu erfunden?

Jochen Dworschak:
Nein, ganz bestimmt nicht. Allerdings haben wir bekannte Weisheiten des Marketings konsequent umgesetzt.

Das heißt?

Matthias Feldhoffer:
Die stärksten Marken der Welt stehen jeweils für eine ganz spezifische Idee wie BMW für "Fahrfreude", Geox für "atmet" oder Google für "Suche".
Im Zentrum der Marke sollte ein Attribut oder ein Wert stehen, aus dem sich alle anderen Werte ableiten. Genau das ist dann der Fokus der Marke. Vielleicht sagt man ja in ein paar Jahren: "al bohn? Das sind doch die mit dem sprechenden Fenster!"

Was bringt Ihren Kunden der neue Auftritt?

Matthias Feldhoffer:
Wir unterstützen unsere Kunden, also die Schreiner, Fensterbauer und Bauelementehändler vor Ort bei ihren Werbemaßnahmen. Mit dem sprechenden Fenster können also auch sie ihre Kunden mit einem einprägenden Motiv ganz gezielt ansprechen.

Geht es bei dem Key-Visual nur um Zeitungsanzeigen?

Jochen Dworschak:
Nein. Es eignet sich auch bestens für Prospekte, Rollups, Plakate, Websites und andere Werbemittel. Das Ziel ist eine durchgängige Wiedererkennbarkeit, die dann natürlich auch unseren Kunden zu Gute kommt.

www.albohn.de
www.snh-glas.de