Einzigartiges, verdeckt liegendes MACO-Fensterfalzventil (04/28/2014 07:00:00 AM)

Nutzerunabhängiger Feuchteschutz in Innenräumen

Intelligente Lüftungssysteme sind mehr denn je gefragt, da immer dichtere Gebäudehüllen immer leistungsfähigere Lösungen fordern. Der österreichische Baubeschlägehersteller MACO hat seine Überlegungen auf den naheliegendsten Lüftungsweg konzentriert: das Fenster. Denn vor allem im Wohnbau muss wirkungsvolle Lüftung nicht zwangsläufig anlagenautomatisiert sein. Mit der nutzerunabhängigen Fensterlüftung zum Feuchteschutz bringt MACO eine direkt in das Fenster integrierte und damit für den Nutzer nicht sichtbare Lüftungslösung auf den Markt. Das ohne Rahmenfräsung unsichtbar im Falz eingebrachte Fensterventil macht sich eine aerodynamische Wirkungsweise zunutze.

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Gemäß DIN 1946-6
Um Feuchteschäden am Bauwerk zu vermeiden, muss der Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz gemäß DIN 1946-6 gewährleistet sein. Genau diese Vorgabe können Fensterhersteller und Wohnungsbaugesellschaften mit der MACO-Neuprodukt-entwicklung erfüllen: Der Monteur bringt das Fensterfalzventil ohne zusätzliche Fräsarbeiten am Rahmen mit wenigen Handgriffen ins Fenster ein. Selbstverständlich lässt es sich auch nachrüsten. Um jedem Fenster die eigene Markenprägung mit auf den Weg zu geben, können Fensterhersteller ab einer definierten Stückzahl ihr Firmenlogo ab Werk auf das Ventil aufbringen lassen.

Mengenkonstanter Luftstrom
Die Produktentwicklung besticht durch ein einzigartiges Novum: Die in den Raum einströmende Luftmenge bleibt bei jeder Windgeschwindigkeit annähernd konstant, wodurch die Mindestlüftung zum Feuchteschutz immer aufrechterhalten bleibt.

Aerodynamische Wirkungsweise
Das im Falz verdeckt liegende, 140 mm lange Ventil überzeugt mit der höchsten Luftdurchlässigkeit seiner Klasse bei niedrigen Windverhältnissen. Die Ventilfunktion nutzt das aerodynamische Paradoxon nach Bernoulli, gekoppelt mit dem Venturi-Düsen-Effekt. Der dadurch entstehende Auftrieb ― vergleichbar des Strömungsauftriebes an einer Flugzeugtragfläche ― hebt die Ventilklappe an. Dadurch wird das zuströmende Luftvolumen für den Innenraum ab einer definierten Luftmenge begrenzt und zusätzlich ein „Kältegefühl“ im Nacken vermieden. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass die durch den Fensterfalz einströmende Außenluft permanent vorgewärmt wird, bevor sie in den Innenraum gelangt.
 
 

Das ohne Rahmenfräsung unsichtbar im Falz eingebrachte MACO-Fensterventil macht sich eine aerodynamische Wirkungsweise zunutze und gewährleistet die nutzerunabhängige Mindestlüftung zum Feuchteschutz. Der Anwender kann das Ventil mithilfe eines Inbusschlüssels aktiv und inaktiv schalten.


Die über das MACO-Fensterfalzventil in den Raum einströmende Luftmenge bleibt bei jeder Windgeschwindigkeit annähernd konstant. Dadurch wird die Mindestlüftung zum Feuchteschutz immer aufrechterhalten. Durch die integrierte einzigartige Windstoßsicherung und die Vorerwärmung der Außenluft im Fensterfalz ist der Nutzer nie unangenehmer Zugluft ausgesetzt.
Zugluftfrei
Bei einer erhöhten Windgeschwindigkeit schließt sich die Ventilklappe bis zu dem Grad, der die Mindestlüftung zum Feuchteschutz weiterhin zuverlässig gewährleistet. Es tritt nur mehr ein geringerer, definierter Luftvolumenstrom in den Raum ein. Durch diese am Markt einzigartige Windstoßsicherung und die Vorerwärmung der Luft im Fensterfalz ist der Nutzer keiner unangenehmen Zugluft ausgesetzt. Sinkt die Windgeschwindigkeit, nimmt der Auftrieb wieder ab und die Klappe wird geöffnet.

Auf Wunsch nutzerkontrolliert
Neben der zugluftfreien Funktionsweise haben die MACO-Produktentwickler eine weitere Marktforderung berücksichtigt: Der Anwender kann das Fensterventil selbst schalten und damit die Technik kontrollieren. Mithilfe eines Inbusschlüssels schließt der Anwender die Ventilklappe und setzt die Lüftungsfunktion auf diese Weise inaktiv. Umgekehrt wird das Ventil mittels Inbusschlüssel wieder aktiviert. Diese Funktion ist vor allem nach Abschluss der Erstbezugsphase mit relativ hoher Grundfeuchtigkeit sinnvoll. Durch die Inaktiv-Funktion kann das Einströmen unangenehmer Außengerüche bewusst unterbunden werden.

Kompetenz-Center
In einem ganzheitlichen Service-Ansatz aus Produktlösung und breit angelegter, lüftungstechnischer Beratung hat MACO sein gleichnamiges Kompetenz-Center ins Leben gerufen. Denn aufgrund der neuen Bautechniken, die immer dichtere Gebäudehüllen bewirken, ergeben sich auch für den Fensterhersteller sehr vielfältige und immer wieder neue Fragestellungen. In Seminaren, Workshops und Diskussionsrunden erfahren Fensterhersteller alles Wesentliche zum Lüften, speziell abgestimmt auf den Fensterbau. Im Fokus stehen die hochenergetische, luftdichte Sanierung und die neue Anforderung der unabhängigen Mindestlüftung, flankiert von Spezialwissen zu Feuchteschäden und der Simulation verschiedener Lüftungssituationen. Hersteller können durch MACO spezielle Prüfvorrichtungen für das Fensterelement und das montierte Fensterfalzventil nutzen. Verarbeiterkunden erhalten Vorgabedokumente und Checklisten zur Produktübergabe an den Endnutzer. Produktseitiges Kernstück des Kompetenz-Centers ist die Software-Anwendung zur Bestimmung der Luftvolumen.

Softwaretool
Unabhängig vom zu erwartenden Nutzerverhalten muss für neu zu errichtende oder zu modernisierende Gebäude mit lüftungstechnisch relevanten Änderungen immer ein Lüftungskonzept erstellt werden. Eine Standardsituation gibt es gerade bei der Lüftung aber nicht. Daher sind notwendige Maßnahmen immer gebäudeindividuell maßgeschneidert zu evaluieren. Hier unterstützt die MACO-Software-Anwendung, indem sie die jeweiligen Erfordernisse erfasst und hilft, bedarfsgerechte Maßnahmen abzustimmen. Berücksichtigt werden sowohl die DIN 1946-6 “Lüftung von Wohnungen“ als auch die DIN 18017-3 „Lüftung von fensterlosen Räumen“. Entwickelt wurde die Software in Zusammenarbeit mit Baufachleuten und Professoren für Bauphysik.



Quelle und weitere Informationen
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