Bandspezialisten produzieren seit 125 Jahren innovative Bandtechnik mit Tradition, Know-How und innovativen Ideen aus Deutschland für den weltweiten Einsatz
Im Jahr 1889 legte der Unternehmer Hugo Simons mit der Gründung seines Unternehmens H. Simons & Co. den Grundstein für die heutige SIMONSWERK GmbH und für den internationalen Einsatz der Bandtechnik aus Rheda-Wiedenbrück. Der Firmengründer kam aus Düsseldorf nach Ost-Westfalen, weil seine dort betriebene Fabrik für Baubeschläge dem Ausbau des Düsseldorfer Bahnhofs weichen musste. Die Gründe für die damalige Standortwahl waren die zentrale Lage in Deutschland mit der West-Ost-Richtung, die vorhandene Eisenbahnlinie vom Ruhrgebiet nach Berlin und die Anzahl potenzieller Arbeitskräfte in der Region. Bereits nach wenigen Jahren beschäftigte das Unternehmen rund 250 Arbeiter für die Produktion und durch die große Nachfrage wird das Vertriebsgebiet in die Balkanländer, Griechenland, Türkei, Ägypten und Südamerika ausgebaut.
Das Produktsortiment wird nach dem Ersten Weltkrieg um Scharniere und Knopfscharniere erweitert. In den dreißiger Jahren erfolgt dann die Einführung von modernen Fertigungsstraßen zur maschinellen Produktion von Fitschen. In den folgenden Aufbaujahren steigt die Nachfrage nach Türbändern kontinuierlich und die Bandspezialisten bringen mit BAKA einen Klassiker der Bandtechnik auf den Markt. Das Bandsystem BAKA (Bandanschlag in kürzester Arbeitszeit) wird schnell zur erfolgreichen Produktmarke für Holzhaustüren und -fenster. Bereits kurze Zeit später im Jahr 1962 gelingt dem Unternehmen ein weiterer entscheidender technischer Erfolg mit dem ersten genormten Bandprogramm der Marke VARIANT für Wohnraumtüren.
Es ermöglicht den wechselseitigen variablen Einsatz von Flügel- und Rahmenteilen und eine rationelle Bandtechnik für die in dieser Zeit aufstrebende industrielle Türen- und Zargenanfertigung. Es folgen die Sortimentserweiterungen VARIANT VS, eine Modellvariante mit höherer Belastbarkeit, und in 1982 VARIANT VN für den Objektbereich erstmalig mit 3D-verstellbaren Aufnahmeelementen und wartungsfreier Gleitlagertechnik.
Das 100jährige Jubiläum feiert das Unternehmen im Jahr 1989. Mit der richtungsweisenden Einführung des universellen Bandsystems VARIANT VX im Jahr 1990 setzt SIMONSWERK erneut Maßstäbe bei Bändern für Objekttüren. Im Jahr 1992 wird eine neue Produktionsstätte im Heilbad Heiligenstadt in Thüringen eröffnet. Auch wirtschaftlich wächst das Unternehmen weiter und erreicht im Jahr 1995 erstmalig einen Umsatz von 100 Millionen DM. Im Jahr 1997 erfolgt die Markteinführung des Bandsystems SIKU für Kunststoff-Türen und die Gründung der Vertriebsgesellschaft SIMONSWERK POLSKA für ein verstärktes Engagement in Osteuropa. Kurz vor Ende des Jahrtausends wird in Großbritannien eine Tochtergesellschaft, die SIMONSWERK UK Ltd., gegründet
Marktneuheit: komplett verdeckt liegende Bandtechnik TECTUS
2002 stellt SIMONSWERK erstmalig das komplett verdeckt liegende Bandsystem mit dem Markennamen TECTUS vor. Bis heute ist die Serie zum Gattungsbegriff für verdeckt liegende Bandsysteme geworden und verfügt über eine Vielzahl von Modellvarianten für vielfältige Einsatzbereiche. Die jüngste Ausführung TECTUS Energy ermöglicht eine permanente und nicht sichtbare Energieversorgung der Tür über den Rahmen für den gesicherten Einsatz von elektronischen Komponenten wie Motorschlösser oder Zutrittskontrollen.
Wachstumsstrategie für die Zukunft und weltweite Präsenz
Mit seinen über 500 Mitarbeitern ist das Unternehmen als Komplettanbieter spezialisiert auf die Herstellung von Bändern und Bandsystemen für Wohnraum-, Objekt- und Hauseingangstüren für den weltweiten Einsatz. In Deutschland ist SIMONSWERK Marktführer und aktuell in 70 internationalen Märkten - in 35 Ländern durch selbstständige Tochtergesellschaften, Vertretungen oder |  |
Hugo Simons
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eigene Mitarbeiter - aktiv. Ziel ist eine konsequente Wachstumsstrategie für eine starke Marktstellung in Deutschland und eine konsequente Ausweitung des internationalen Geschäfts mit eigenen vertrieblichen Ressourcen in potentiellen Märkten. Zu den Kernmärkten im Ausland zählen Österreich, Schweiz, Russland, Polen, Belgien, Tschechische Republik, Italien, Frankreich, Niederlande und Großbritannien. Der Umsatz im Jahr 2013 lag bei 83 Mio. Euro, davon erwirtschafte das Unternehmen fast 35 Mio. Euro außerhalb von Deutschland. Der Auslandanteil ist seit 2000 von 20% auf über 40% gestiegen. Auch zukünftig erwartet die Geschäftsführung des Bandspezialisten eine weitere Steigerung im Ausland und den konsequenten Ausbau des Geschäftes in Deutschland.
SIMONSWERK aus Rheda-Wiedenbrück ist der führende Hersteller von Bändern und Bandsystemen für Türen. Mit 500 Mitarbeitern deckt SIMONSWERK nahezu alle Anforderungen aus den Einsatzbereichen Wohnraum, Objekt und Haustür mit den Materialen der Anwendungsbereiche Holz, Stahl, Aluminium und Glas ab und sichert sich unter anderem mit diesem Alleinstellungsmerkmal die führende Rolle im Inland und in vielen Auslandsmärkten. Kurze Innovationszyklen in marktübergreifenden Lösungen, ein breites Serviceangebot und vor allem gleich bleibende und ständig überprüfte Qualität auf höchstem Niveau tragen ihren Teil zum Erfolg bei.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.simonswerk.de. |
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