Knopfdruck statt Treppenmarathon (09/26/2013 07:00:00 AM)

Mit Automation macht das Eigenheim viel mehr Freude

Wer kennt das nicht: Gerade hat man es sich mit ein paar Knabbereien und einem leckeren Getränk vor dem Fernseher gemütlich gemacht, da fällt einem auf, dass man ja eigentlich die Wohnung lüften müsste. Also heißt es loszurennen und alle Fenster zu öffnen. Doch dann fängt der Nachbar mit dem Rasenmähen an und man versteht sein eigenes Wort nicht mehr – der anstrengende Treppenmarathon beginnt von vorne. Gegen diesen Freizeitstress gibt es ein einfaches Mittel, welches dank der steigenden Nachfrage nach so genannten „Smarthomes“ immer größere Bedeutung erlangt: „Man kann sich seinen Alltag mit automatisierten Elementen erheblich vereinfachen. Wenn gelüftet werden soll, drückt man einfach auf einen Schalter oder eine Fernbedienung und die frische Luft strömt ins Haus. Dazu kommen viele weitere Funktionen, die auch älteren Menschen und jungen Hausbewohnern das Leben erleichtern und es sicherer machen“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.

Fenster und Fenstertüren sind echte Allround-Talente. Neben den Grundfunktionen „Lichtversorgung“ und „Lüften“ sparen sie teure Heizenergie, holen gesundes Tageslicht und – bei tief stehender Sonne in der kühlen Jahreszeit – kostenlose Wärme ins Haus, schützen vor der winterlichen Kälte, reduzieren den stetig zunehmenden Straßenlärm und sie halten bei entsprechender Ausstattung Einbrecher vom Eindringen in Haus oder Wohnung ab. Normalerweise ist für die Nutzung dieser zahlreichen Funktionen der Bewohner persönlich zuständig – er muss durch die Räume in den einzelnen Stockwerken gehen und die Fenster je nach aktuellem Bedarf öffnen oder schließen beziehungsweise die Jalousien und Rollläden herauf- oder herunterfahren. Besonders für ältere oder kranke Hausbewohner, aber auch für Kinder oder deren gestresste Eltern zählt das nicht unbedingt zu den Lieblingsaufgaben. „Das Geschirr per Hand spülen oder – schlimmer noch – die Wäsche im Waschzuber, will heute ja schließlich auch niemand mehr. Warum also nicht die übrige Hausarbeit mit automatisierten Elementen noch komfortabler gestalten?“, regt Tschorn an.

Mit Automation können Fenster & Co. leichter genutzt werden
Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich das Leben und Arbeiten mit automatisierten Elementen zu erleichtern. „Dazu zählen zum Beispiel motorisierte und mit

Tür auf: Kinderleicht mit Automation. Foto: VFF/HAUTAU GmbH


Per Tastatur geht es sicher und schnell ins Haus. Foto: VFF/HAUTAU GmbH
Belüftungsanlagen versehene Fenster und Türen, die neben der Versorgung mit frischer Luft auch Feuchtigkeitsschäden und Schimmelpilzbildung vermeiden helfen, elektrische Jalousien, Markisen und Rollläden, die Regelung der Beleuchtung in den Räumen des Hauses und im Garten sowie die vielen technischen Geräte im Gebäude, die mit einer entsprechenden Automation ganz einfach angesteuert werden können“, erklärt Tschorn. Wie sich die automatisierten Elemente jeweils bedienen lassen, bleibt dabei ganz dem Geschmack beziehungsweise Bedarf des Nutzers überlassen. Die Möglichkeiten reichen von einem einfachen Wandschalter, einer Tastatur oder einer Zeitsteuerung über ein Mobiltelefon, eine Fernbedienung oder ein Fingerprint-System nebst Video- und Audioüberwachung für die Zugangskontrolle an der Haustür bis hin zu einem modernen Touch-Screen, über den sich alle Funktionen im und um das Haus herum einfach ansteuern lassen.

Die Möglichkeiten der Automation sind vielfältig
„Ein wichtiges Beispiel für das Thema Automation ist die Erhöhung der Sicherheit durch eine Verschlussüberwachung der Fenster und Glasbruchsensoren sowie eine mögliche Kopplung dieser Systeme mit einer Alarmanlage“, erklärt Ulrich Tschorn. Außerdem könne die Raumluftqualität über Luftgütesensoren und eine Ansteuerung der motorisierten Fenster automatisch reguliert werden. „Ebenfalls eine feine Sache ist die Erhöhung der Energieeffizienz zum Beispiel durch Nachtauskühlung. Dabei werden im Sommer die Fenster nachts automatisch geöffnet, um kühle Luft hereinzulassen und so den Bedarf an Klimatisierung zu reduzieren.“ Abgerundet werde dieser Bereich durch eine Reduktion des Wärmeeintrags mittels elektrischen Sonnenschutzes oder die Kopplung von Fensterlüftung und Heizungssteuerung.

Intelligente Steuerungen sind die Königsklasse der Automation
Gänzlich unabhängig arbeiten schlussendlich intelligente Steuerungen, die unter Berücksichtigung des aktuellen Bedarfs die gesamten steuerbaren Funktionen des Hauses vollständig einbinden können. Diese Systeme sind neben größeren Wohnhäusern auch für Bürogebäude, Pflegeheime, Krankenhäuser und andere Gebäude von Interesse, in denen viele Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen zusammen leben und arbeiten. Dazu Tschorn abschließend: „Wie man sieht: Die Möglichkeiten der Automation sind vielfältig. Deshalb sollte der Hausbesitzer zuvor seinen Bedarf genauestens prüfen und sich anschließend im gut sortierten Fachhandel seinen persönlichen ‚Automatisierungsfahrplan‘ erstellen lassen.“ VFF/DS

Der Expertenrat: „Die Möglichkeiten der Automation sind sehr vielseitig: Alte Fenster und Türen können nachgerüstet oder neue Produkte mit bereits vorinstallierten Elementen eingebaut werden. Die erhältlichen Lösungen reichen dabei von günstigen Varianten bis hin zu High-End-Produkten für den gehobenen Anspruch. Jedoch sollte man Fenster, die vor 1995 eingebaut wurden, lieber gleich ganz austauschen – denn was nützt die schönste Fernbedienung, wenn das alte Fenster ein Energieverschwender ist. Was es für individuelle Lösungen gibt und wieviel diese kosten, erfahren Interessenten im Fenster- und Fassadenfachbetrieb.“

Weitere Informationen über Fenster + Fassade: www.window.de.