GEBHARDT-STAHL erhöht Fertigungskapazitäten (08/21/2013 07:00:00 AM)

Nachfrage nach thermisch getrenntem Profil ungebrochen
Kürzere Lieferzeiten – mehr Flexibilität

Um die gestiegene Kundennachfrage bedienen zu können, hat die Firma GEBHARDT-STAHL ihre Fertigungskapazitäten für das thermisch getrennte Verstärkungsprofil für Kunststofffenster verdoppelt. Durch die Investition im sechsstelligen Bereich kann das westfälische Traditionsunternehmen nun flexibler agieren und noch kürzere Lieferzeiten garantieren. Gleichzeitig steigt die Anzahl der möglichen Profil-Geometrien auf über 40.
„Der Run auf unser thermisch getrenntes Profil hält unvermindert an. Insofern war diese Investition absolut alternativlos“, sagt GEBHARDT-STAHL-Geschäftsführer Ralf Neuhaus dazu. Die Nachfrage in diesem Segment war zuletzt um über 30 Prozent gestiegen. „Jetzt sind wir für die Zukunft optimal aufgestellt und können den kommenden Auftragsspitzen mit großer Gelassenheit entgegensehen“, so Neuhaus.
Die Besonderheit des thermisch getrennten Profils ist eine spezielle Kombination aus Stahl und Kunststoff, die die Wärmeleitfähigkeit des Profils sehr stark senkt, ohne dass hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit Abstriche gemacht werden müssen. Der für die Wärmeleitfähigkeit mitentscheidende Uf-Wert wird damit um bis zu 20 Prozent reduziert. Auf diesem Weg trägt das Profil mit dazu bei, die Energieeinsparverordnung 2013 (EnEV 2013) zu erfüllen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um öffentliche Fördermittel (beispielsweise von der KfW-Bank) für private Bau- oder Renovierungsmaßnahmen in Anspruch nehmen zu können.
Welche Einsparungen durch die Verbesserung des Uf-Wertes möglich sind, kann GEBHARDT-STAHL mit Hilfe seines Flixo-Programms für jedes Fenster exakt berechnen. „Wenn unsere Kunden diese Werte schwarz auf weiß sehen, ist das jedes Mal ein Aha-Erlebnis“, so Neuhaus.

Überzeugt hat das thermisch getrennte Profil aus Werl auch den Kunststofffenster-Systemgeber VEKA. Für Tests beim Institut für Fenstertechnik (ift) stattete dieser sein Profilsystem SOFTLINE 82 passiv mit den Profilen von Gebhardt-Stahl aus. Damit erzielte SOFTLINE 82 passiv einen Uf-Wert von 0,95 W/(m2K) und ist so als passivhaustaugliche Komponente für Fenster nach der ift-Richtlinie WA-15/2 zertifiziert worden. Passivhäuser verfügen über eine hocheffiziente Dämmung und machen klassische Heizungen und Klimaanlagen überflüssig, da sie die Wärmequellen im Inneren eines Hauses nutzen.

Über GEBHARDT-STAHL
Spezialist für Verstärkungsprofile für den Kunststofffensterbau.
Spezialist für Profile und Zubehör für den Luftkanalbau.
GEBHARDT-STAHL bedient etwa 1500 Kunden im In- und Ausland.
Mitarbeiter am Stammsitz Werl: 130. Umsatz im Jahr 2012: 75 Mio.
Gründung 1973. GF: Gert Schneider und Ralf Neuhaus.
Produktionsstandort Stammsitz: Werl (D) und Schwesterbetrieb GEBHARDT-STAHL POLSKA in Stare Miasto (PL). Zahlreiche Patente und Gebrauchsmusterschutz für selbst entwickelte Stahlprofile.