Im neuen Gewand (08/20/2013 07:00:00 AM)

Schimmernde Duraflon®-Fassadenflächen vom Oberflächenspezialisten HD Wahl verleihen saniertem Hochschulgebäude neuen Glanz

2011 konnte die Hochschule Augsburg ihr 40jähriges Jubiläum feiern. Im Vorfeld dazu waren auf dem Hochschulgelände umfangreiche Bau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden. Auch die Sanierung des Hochschulgebäudes E, geplant vom Augsburger Büro Gilg • Peer • Wolff Architekten, verhalf dem Campus zu einem neuen, zeitgemäßen Gesicht.

Das Gebäude E am südwestlichen Rand des „Campus am Brunnenlech“ beherbergt die Fakultät für Elektrotechnik. Mit seiner nahezu quadratischen Grundfläche und kubischen Kontur ist nach der Sanierung ein schlichter, aber dennoch zeichenhafter Bau entstanden. Die neue Fassade, die das ehemalige, steil geneigte Dachgeschoss verkleidet, ist bestimmend für die klare Außenform. Darüber hinaus unterstreicht auch die Scharfkantigkeit der vorgehängten Glattblechfassade an sämtlichen Laibungen und Gebäudeecken die unaufdringliche Präsenz. Durch die ruhige, äußere Form wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die metallisch-rötlich schimmernden Fassadenflächen gelenkt, die zum dezenten Blickfang werden. Ihr tiefer, satter Rotton wurde, wie die Farbgebung auf dem gesamten Hochschulgelände, in Zusammenarbeit mit der Farbberaterin der Stadt Augsburg entwickelt. Das siebengeschossige Gebäude, das sich als Endpunkt des Ensembles weit über die übrigen Universitätsbauten erhebt, führt den Rotton des benachbarten Verwaltungstraktes Bau B fort und greift die Rotanteile des angrenzenden Altbaus, des Baus A, auf. Weithin sichtbar bilden Logo und Schriftzug der Hochschule den oberen Gebäudeabschluss.

Als Ergänzung zu Bau A geplant, mit dem der Bau E auch heute noch über einen zweigeschossigen Verbindungsbau verknüpft ist, ist der in die Jahre gekommene Zeitzeuge aus den späten 60er Jahren einer umfassenden Modernisierung unterzogen worden. Die neue, großteilige Rasterung der Fassaden übernimmt die alten Fensteröffnungen. Einen feinen, kaum merklichen Rhythmus erzeugen die paarweise gegeneinander versetzt angeordneten Öffnungsflügel.

Im Inneren verteilen sich nun auf insgesamt sieben Stockwerken in modernisierten Räumen Hörsäle, Labore und Büros für Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter. Ein innenliegender Kern aus Gebäudetechnik, Lagerräumen und Teeküchen wird ringartig von den Nutzräumen mit unterschiedlichen Abmessungen umschlossen. Die Umstrukturierung der Grundrisse ist vor allem dem veralteten Brandschutz geschuldet. Um einen zweiten Fluchtweg zu schaffen, setzten die Architekten gegenüber dem Haupttreppenhaus einen Metalltreppenturm vor die Fassade. Dieser ist – genauso wie das Haupttreppenhaus – über in der Grundrissmittelachse verlaufende Flure erreichbar. Der bestehende, zentral im Gebäude positionierte Lastenaufzug konnte im Sinne der Barrierefreiheit zu einem Personenaufzug umfunktioniert werden.
 
 






Fotos © Eckhart Matthäus, Augsburg | www.em-foto.de
Am augenfälligsten ist jedoch die äußere Veränderung des Gebäudes: Die Fassade wurde komplett erneuert und mit wärmegedämmten, hinterlüfteten Metallverkleidungen aus Aluminiumplatten ausgestattet. Der weich schimmernde tizianrote Ton der Paneele reflektiert das Tageslicht sanft. Es handelt sich dabei um eine Duraflon®-Beschichtung von HD Wahl. Die schimmernden Fassadenflächen verändern ihre Farbwirkung und -intensität je nach Sonnenstand und Orientierung – von matt zu leuchtend, von hell zu dunkel. Die speziellen Duraflon®-Einbrennlackierungen von HD Wahl zeichnen sich darüber hinaus durch ihre Langlebigkeit und Wertigkeit aus: Hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einwirkungen wie UV-Licht, Witterungseinflüssen sowie die Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen versprechen eine gleich bleibend gute Fassadenqualität. Architekten und Planern ermöglicht die nachhaltige und wartungsarme Beschichtung durch das breite Spektrum der wählbaren Farb- und Oberflächenattribute – auch Glanzgrad, Brillanz oder Rauigkeit können individuell bestimmt werden – eine überdurchschnittlich große Gestaltungsvielfalt. Gerade bei Sanierungsmaßnahmen kann dank dieser Bandbreite die Gebäudehülle optimal an bestehende Randbedingungen angepasst werden.

Studierenden bietet das E-Gebäude nach seiner Sanierung einen angenehmen Ort zum Lernen. Es verfügt nicht nur über eine optimierte Nutzbarkeit und Funktionalität, sondern auch über ein ansprechendes Äußeres. Und angenehm für die Hochschule: Nach der umfassenden Überarbeitung des Brandschutzes und der Haustechnik erfüllt der Bau E die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009, was sich auch durch niedrigere Betriebskosten bemerkbar macht.


Objekt Hochschule Augsburg, Gebäude E, Augsburg/DE
Bauherr Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Projektleitung Staatliches Bauamt Augsburg, Augsburg/DE
Architekt Gilg • Peer • Wolff Architekten, Augsburg/DE
Bauleitung Kessler und Rupp, Augsburg/DE
Metallbau Regensburger Metallbau, Regensburg/DE
Fertigstellung 03/2011
Oberfläche DURAFLON® Rotton KMW 1328-9
von HD Wahl GmbH, Jettingen-Scheppach/DE


Weitere Informationen
HD Wahl GmbH
Dieselstr. 6-8
89343 Jettingen-Scheppach
Deutschland
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