Die DEFLEX-Dichtsysteme GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich Entwicklung, Vertrieb und Konfektionierung von Produkten für die Fenster- und Fassadenbranche. Als führender Zulieferer an systemübergreifenden Produkten für die Fenster- und Fassadenindustrie, bietet das Unternehmen mit über 3.000 verschiedenen Produkten ein umfangreiches Lieferprogramm mit dem Schwerpunkt der Abdichtungssysteme.
Das Unternehmen aus Moers am Niederrhein hat bei seinem Messedebüt in München Akzente im Bereich der Abdichtungssysteme gesetzt. Erstmalig stellte das Unternehmen in der Halle C auf der internationalen Messe aus. Über 14 Jahre Messeerfahrungen von der Fensterbau Frontale in Nürnberg wurden genutzt, um einen anwenderorientierten und informativen Messeauftritt zu gestalten.
Abdichtungssysteme erweitert
Die bewährten Dichtungsbahnen aus der Serie Fassadenflex® wurden um die Typen Easyflex SD 1500 und SD 20 erweitert. Die Vorteile der beiden neuen Typen sind zum einen die vollflächige Selbstklebung und das ideale Dampfdiffusionsgefälle von einem SD-Wert auf der Außenseite von 19 m und einem Wert auf der Innenseite von Innen 1.500 m. Mit dieser Dampfbremse können auch höchste Ansprüche der Bauherren bequem erreicht werden. Die vollflächige Selbstklebung erspart den separaten Kleberauftrag und bietet somit eine optimale Montagezeit. Ein weiterer Vorteil sind die Überputzmöglichkeit bei beiden Typen, somit ist auch der individuellen Wandgestaltung keine Grenze gesetzt.
In einem neuen umfangreichen Systemkatalog „Abdichtungssysteme“ wurde für Planer, Projektleiter und Architekten erstmalig das abgerundete Leistungsangebot zusammengefasst und übersichtlich gestaltet. Neben vielen Montagehinweisen, technischen Daten und Kombinationsmöglichkeiten sind auch die Ausschreibungstexte für jeden Anwendungsfall enthalten. Somit setzt das Unternehmen aus Moers erstmals auch Akzente für die Bauplanung.
Die Resonanz auf der Messe in München zeigt einmal mehr, dass der Bereich Baufugenabdichtung noch längst nicht ausreichend abgedeckt ist. In vielen technischen Beratungsgesprächen sind bereits Ideen für zukünftige Produktentwicklungen im Hause DEFLEX entstanden.
Dichtprofile in der Zukunft |  | 
München; Der Messestand der DEFLEX-Dichtsysteme GmbH.
München; Die DEFLEX-Blackbox im universellen „Härtetest“.
© Text u. Fotos von DEFLEX-Dichtsysteme GmbH, Martin Runge, 19.01.2013 |
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Weitere Schwerpunkte bei den vielen Fachgesprächen waren die bewährten DEFLEX-Dichtprofile aus EPDM für alle gängigen Kunststoff- und Aluminiumsysteme. Die Entwicklung neuer Kautschuktypen hat nicht nur in der Automobileindustrie zu neuen Möglichkeiten geführt. DEFLEX zeigte in München nun weitere Anwendungsfälle für coextrudierte Dichtprofile mit einem Moosgummianteil auf der Glasanlagefläche und einem Grundkörper in Vollgummi. Weitere Einsatzmöglichkeiten finden sich im Bereich der Mitteldichtung, bei der der Moosgummianteil eine hervorragende Dämmfunktion in einer kritischen Ebene dem Hersteller bietet.
Viele Anwender und Kunden haben bereits auf der Fensterbau Frontale 2012 in Nürnberg über Probleme beim Einsatz von sogenannten Gleitpolymeren auf der Oberfläche der Dichtprofile berichtet. Die Oberflächenbehandlung ist notwendig, damit EPDM-Dichtprofile überhaupt montiert werden können, da ansonsten der bekannte „Radiergummi-Effekt“ das Montieren in Nuten fast unmöglich machen würde. Die seit vielen Jahren praktizierte Oberflächenbenetzung mit Gleitpolymeren hat zwar den Vorteil, dass diese Dichtprofile anschließend auch bei selbstreinigenden Scheiben eingesetzt werden können. Jedoch ist der Kraftaufwand in der Werkstatt oder auf der Baustelle deutlich höher als bei einer Oberflächenbenetzung mit einer „Silikonemulsion“. Dieser immer wieder geäußerte Wunsch hat bei DEFLEX aktuell dazu geführt, dass gängige Standarddichtprofile mit einer neuartigen Silikonemulsion besonders „gleit- und montagefreudig“ lieferbar sind.
Großes Interesse hat auch die Dichtprofil-Abrollvorrichtung „Blackbox“ hervorgerufen (siehe Bild). Diese ideale Transport- und Abrollbox dient zum einen dem sauberen Transport von bauseitsmontierten Dichtprofilen (z.B. innere Glasdichtung) und zum anderen den Einsatz in der Werkstatt anstelle eines Haspelwagens. Hierzu konnte DEFLEX bereits eine große Anzahl von Reservierungen entgegennehmen, da der Serienstart erst für Ende Februar 2013 geplant ist.
Positives Resümee
„Einen Auftakt mit dieser positiven Resonanz hatten wir in München nicht erwartet“ lautet daher auch das Fazit von Martin Runge, geschäftsführender Gesellschafter der DEFLEX-Dichtsysteme GmbH, der das engagierte und erfahrene Messeteam vor Ort unterstützt hat. Die vielen positiven Kundengespräche zeigen dem Unternehmer, dass die Innovationen auch praxisgerecht angenommen werden und somit eine solide Grundlage für die zukünftigen Herausforderungen an Nachhaltigkeit und energiesparenden Produkten bieten. Kundenfreundlich, kompetent und innovativ wird sich das Moerser Unternehmen auch weiterhin im Kreise der Fenster- und Fassadenhersteller präsentieren. |
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