Hebeschiebetür 85mm: Ein System – drei Lösungen
Auf der BAU 2013 zeigt die aluplast GmbH unter anderem die neue, energieeffiziente Hebeschiebetür-Lösung, die mit den 85er-Systemen kompatibel ist und das Ergebnis der Weiterentwicklung der Kunststoff-Profilsysteme IDEAL 8000® und energeto® 8000. Mit den Produktneuheiten untermauert aluplast® seine Innovationskraft für eine erfolgreiche Zukunft.
Mit der neuen Hebeschiebetür 85mm setzt das Karlsruher Unternehmen Maßstäbe. Die Verarbeiter erhalten mit der Lösung ein modulares System, mit dem drei Käufergruppen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Wärmedämmung bedient werden können: Die drei Optionen Basic, Standard und Premium reichen von der Mindestanforderung bis hin zur Passivhauslösung.
Komplexität reduzieren
Bei der Entwicklung verfolgten die Verantwortlichen das Ziel, die Komplexität zu reduzieren, um mit weniger Bauteilen für eine rationelle Verarbeitung zu sorgen. "Dadurch gestaltet sich der gesamte Verarbeitungsprozess im Vergleich zu anderen Systemen auf dem Markt wesentlich einfacher", betont Andreas Heilig, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei aluplast®. Hierzu trage auch der Einsatz integrierter Abdichtungen bei, durch die das manuelle Versilikonieren auf ein Minimum reduziert wird und sich die Prozesssicherheit sowie die Kundenzufriedenheit durch die höhere Dichtigkeit erheblich erhöhen.
Modulares System ein Novum
Dank des modularen Systems, das eine Neuheit in diesem Segment darstellt, können aus einer Profilreihe Produkte mit unterschiedlichen Wärmedämmeigenschaften hergestellt werden. Grund hierfür ist die variierende Ausstattung der drei Serien: Im Gegensatz zur Basic- und Standard-Option, bei der Aluminium-Profile für die Bodenschwelle und Führungsschiene genutzt werden, setzt aluplast® bei der Premium-Variante auf glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK). Durch die Einbringung eines optimierten Stahls kann eine wirtschaftliche Basic-Version gefertigt werden. Bereits ab der Standardausführung wird auf thermisch getrenntes Aluminium gesetzt um sehr gute Wärmedämmwerte zu erreichen. Die Premium-Variante kann mit der hochwertigen Ausstattung als Passiv-
hauslösung genutzt werden. Mit der neuen Hebeschiebetür optimierte |  | 
 |
| | |
das Unternehmen auch die Anbringung der aluskin®-Vorsatzschale deutlich. Zur Befestigung sind keine Klipse mehr nötig; die stumpfgestoßene Ausführung ist in der Neuentwicklung Standard.
Echte Alternative zu Aluminium-Ausführungen
In die moderne Haustür 85mm können Dreifach- und Funktionsverglasungen mit bis zu 50 Millimetern Stärke eingesetzt werden. So haben Verarbeiter eine große Wahlfreiheit und vielfältige Möglichkeiten bei der Verglasung. Die Türen erreichen einen Uf-Wert von bis zu 1,2 W/m2K; in Kombination mit entsprechenden Gläsern und Füllungen sind exzellente Wärmedämmwerte möglich. Eine hohe Steifigkeit erzielt das System mit lediglich 116 Millimetern Flügel-Ansichtsbreite durch eine große Armierungskammer zur Aufnahme einer soliden Stahlverstärkung und die Einsatzmöglichkeit von Schweißeckverbindern. "Die hochwertige Türlösung ist somit eine echte Alternative zu Aluminium-Haustüren", bekräftigt Patrick Seitz, Geschäftsführer von aluplast®. Eine ideale Dichtigkeit erreicht die Tür durch das neu entwickelte Anschlagdichtungssystem in Rahmen und Pfosten. Es ermöglicht zudem den Einsatz stabiler Schließleisten und Beschlagsstulpen, die einen Einbruch deutlich erschweren.
IDEAL 8000® und energeto® 8000 erweitert
Neben der neuen Hebeschiebetür wartet aluplast® mit der Erweiterung der aktuell stark nachgefragten Profile IDEAL 8000® und energeto® 8000 auf. Die Verantwortlichen ergänzten die Produkte um einen Blendrahmen mit 100 Millimetern Ansichtsbreite für spezielle Anschlusssituationen. Diese können ebenso mit dem Standardrahmenprofil verschweißt werden. Darüber hinaus verfügen die erweiterten Profile über neue Flügelkonstruktionen, Stulplösungen, Verbreiterungen und weitere Nebenprofile. Die hohe Nachfrage nach beiden Lösungen hat vor allem mit dem wachsenden Anteil der Dreifach- und Funktionsverglasungen zu tun.
energeto® 8000 | foam inside mit dem Bestwert der Kategorie
Die Premium-Fensterkonstruktion bietet aluplast® mit energeto® 8000. Dank der Verfahrenstechnologie"foam inside", bei der das Fenster mit Polyurethanschaum ausgeschäumt wird, ist das Profil ist mit einem Uf-Wert von bis zu 0,79 W/m2K außer Konkurrenz. Fensterelemente bis zu einem Uw-Wert von 0,60 W/m2K sind ohne Probleme herstellbar. Das System bietet zusätzlich Schallschutz bis Schallschutzklasse IV und geprüfte Einbruchsicherheit bis RC2 (WK2).
energeto® 5000 | foam inside: Uw-Wert von bis zu 0,64 W/m2K erreichbar
Mit dem bereits bewährten Mitteldichtungssystem energeto® 5000 können Verarbeiter mit 70 Millimetern Bautiefe arbeiten. Diese Tiefe kommt besonders häufig bei Altbausanierungen zum Einsatz. Das stark nachgefragte Profil im mittleren Segment erreicht in Kombination mit einer marktüblichen Dreifachverglasung einen Uw-Wert von bis zu 0,87 W/m2K. Zu diesem hohen Wert tragen vor allem die Verklebung des Flügels mit der Glasscheibe, der Verzicht auf eine Stahlverstärkung und der Einsatz von glasfaserverstärkten Stegen in Rahmen und Flügel bei. Die Konstruktion ist derzeit die einzige auf dem Markt, die mit lediglich 70 Millimetern Bautiefe die Passivhauszertifizierung durch das ift Rosenheim erreichen konnte. Bei der Variante energeto® 5000 | foam inside wird das verschweißte Profil zusätzlich mit Polyurethanschaum ausgeschäumt. Damit ist ein hervorragender Uw-Wert von bis zu 0,64 W/m2K möglich. Daneben überzeugt das Produkt mit seiner filigranen Profiloptik, die einen hohen Lichteinfall gewährleistet. Konstruktionen bis Schallschutzklasse IV, einbruchhemmende Lösungen und zahlreiche Farbvarianten tragen darüber hinaus zu einem überzeugenden Fensterprofil bei.
Sonderlösung mit Potenzial
Einen speziellen Flügel für das System IDEAL 5000® entwickelte aluplast® für den Schweizer Markt: Dieser kann Gläser bis zu einer Bautiefe von 49 Millimetern aufnehmen. "An der neuen Konstruktion hat der deutsche Markt bereits ebenfalls Interesse angemeldet", erklärt Patrick Seitz.
Mehr Information unter www.aluplast.net |
|