Gebhardt-Stahl zieht eine positive Klimaschutz-Bilanz für 2012 (01/06/2013 10:12:23 PM)

· Gebhardt-Stahl zieht positive Klimaschutz-Bilanz 2012
· Energiekosten um 25 Prozent gesenkt – 75 000 Kilogramm CO2 vermieden
· Luftkanal- und Verstärkungsprofile sorgen für Energieeffizienz

Die Firma Gebhardt-Stahl zieht eine positive Klimaschutz-Bilanz für 2012. Mit ihren energieeffizienten Luftkanalprofilen und Verstärkungsprofilen für Kunststofffenster sowie den Nachhaltigkeitsprojekten am Standort Werl konnte das Familienunternehmen erneut einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten. Wichtigster Punkt in 2012: Die energetische Modernisierung der 4200 Quadratmeter großen Werkshalle 1 im Frühjahr durch Wärmedämmung des Daches sowie Installation moderner Gas-Brennwerttechnik. So konnte GEBHARDT-STAHL seine Energiekosten zuletzt um 25 Prozent reduzieren und den CO2 -Ausstoß senken. Gleichzeitig produzierte der Profilspezialist mit der eigenen Photovoltaik-Anlage in 2012 rund 125 000 Kilowattstunden an Öko-Strom. Allein dies entspricht einer CO2-Minderung von 75 000 Kilogramm.

Gebhardt-Stahl-Geschäftsführer Ralf Neuhaus: "Wirtschaftlicher Erfolg und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen müssen sich nicht ausschließen. Auf dieser Überzeugung basiert unsere gesamte Unternehmensphilosophie. Und mit dieser positiven Grundeinstellung gehen wir in jeden Arbeitstag hinein." Das Sortiment des Traditions-
unternehmens, zu dem auch Unterkonstruktionen von Solaranlagen zählen, wurde bereits vor zwei Jahren mit dem Qualitätssiegel "Energieeffizienz – Made in Germany" prämiiert.

Bei jeder Neuentwicklung spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine tragende Rolle. Markantestes Beispiel dafür ist das thermisch getrennte Verstärkungsprofil für Kunststofffenster, das in 2012 in großen Mengen abgesetzt wurde. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Kombination aus Stahl und Kunststoff, die die Wärmeleitfähigkeit des im Kunststoff-
rahmen befindlichen Verstärkungsprofils sehr stark reduziert. Die Wärmeleitfähigkeit des Fensterrahmens kann so um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Auf diesem Weg hilft das thermisch getrennte Stahlprofil dabei, die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2013 (EnEV 2013) zu erfüllen – ohne Nachteile bei Steifigkeit und Festigkeit hervorzurufen.

Das Klimaschutzpotential des thermisch getrennten Profils lässt sich folgendermaßen umschreiben: Würden alle 8 Millionen Kunststoff-Fenstereinheiten, die jährlich in Deutschland gefertigt werden, mit dem thermisch getrennten Profil von GEBHARDT–STAHL bestückt, so wäre eine CO2-Ersparnis von etwa 40 000 Tonnen möglich.

Im Segment Luftkanalprofile setzt GEBHARDT-STAHL derweil auf das Dichtmittel Butyl, das die Kanäle extrem dicht macht und auf diesem Weg ebenfalls für eine deutliche Energieersparnis sorgt. Mit Hilfe der beiden

Verwaltungsgebäude Gebhardt-Stahl


Geschäftsführer Ralf Neuhaus


Maschinen Gebhardt-Stahl
(Alle Fotos: GEBHARDT-STAHL)  
TÜV-zertifizierten Profile P20 und P30, für die das Unternehmen bereits Schutzrechte angemeldet hat, lässt sich bei entsprechender Verarbeitung die Dichtheitsklasse C nach DIN EN 1507 erreichen. Die Dichtheitsklasse D nach DIN EN 1507 kann bei entsprechender Verarbeitung mit Hilfe der ebenfalls TÜV-zertifizierten Premiumprofile 20 und 30 erreicht werden. Auch für diese beiden Produkte hat GEBHARDT-STAHL längst Schutzrechte angemeldet.

"Die Tatsache, dass wir ausschließlich auf Stahlprofile setzen, trägt ebenfalls zu einer positiven Öko-Bilanz bei", ergänzt Neuhaus. Denn anders als Fenster aus glasfaserverstärktem Kunststoff können Stahl-Armierungen später zu 100 Prozent wiederverwertet werden.

Über GEBHARDT-STAHL
Spezialist für Verstärkungsprofile für den Kunststofffensterbau.
Spezialist für Profile und Zubehör für den Luftkanalbau.
GEBHARDT-STAHL bedient etwa 1500 Kunden im In- und Ausland.
Mitarbeiter am Stammsitz Werl: 120. Umsatz im Jahr 2011: 72 Mio.
Gründung 1973. GF: Gert Schneider und Ralf Neuhaus.
Produktionsstandort Stammsitz: Werl (D) und Schwesterbetrieb GEBHARDT-STAHL POLSKA in Stare Miasto (PL). Zahlreiche Patente und Gebrauchsmusterschutz für selbst entwickelte Stahlprofile.