Bauglas-Beratung heute (08/08/2012 07:00:00 AM)

Glas als Werkstoff für die Anwendung im und am Gebäude hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine enorme Entwicklung genommen. War früher das Glas in erster Linie als lichtdurchlässiger Wetterabschluss der Hausöffnungen gedacht, spielt es heute eine maßgebliche Rolle im Gebäudemanagement. Diese Entwicklungen, von den Anforderungen der Planer und Investoren ausgelöst, werden von der erzeugenden Industrie stetig vorangetrieben. Begleitet von gesetzlichen Bestimmungen, die das frühere fachmännische Bauchgefühl immer stärker auf ingenieurmäßig nachvollziehbare Produktparameter fixieren.

Glas ist schon lange nicht mehr das Commodity, welches in großen, gleichen Mengen in die Fenster der Gebäude wandert, sondern es stehen vielfältige Varianten zur Verfügung, die stets den Gegebenheiten anzupassen sind. Dazu bedarf es allerdings einer weit
 
reichenden Beratung und gezielten Marketing-Campagnen, wie ein Teil der Anbieter in den letzten Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Doch der Markt hat viele Mitspieler und Vertriebsebenen, die scheinbar leider immer noch der Auffassung sind, Glas könne man wie vor drei Jahrzehnten verteilen und eben mal so verbauen.
Themen wie sommerlicher Wärmeschutz, einwirkende Klimalasten oder verkehrssichere Überkopfverglasungen sind, so scheint es, an dieser gefährlich beratenden Schar vorbeigegangen. Kein Wunder, dass dann so Aussagen wie „Vakuum im Scheibenzwischenraum“, wobei nicht das heute real existierende Produkt, sondern das normale Isolierglas gemeint ist, noch immer nicht aus den Beratungsgesprächen verschwunden sind. Oder dass nach wie vor der Einsatz von Sonnenschutzglas im Privatbereich als luxuriöser Unsinn abgetan und als Entwicklung für große Bürogebäude deklariert wird, oder dass getreu dem kölnischen Motto „Et hät noch emmer joot jejange“ Terrassenüberdachungen weiter in Einscheiben-Sicherheitsglas beraten und ausgeführt werden. Die Liste von solchen Beratungsaussagen und glasbaulichen Missetaten könnte beliebig fortgesetzt werden. Doch sollen diese Beispiele, die öfter vorkommen als man glauben mag, ausreichen, um das Fazit zu ziehen, dass die Produktentwicklung der allgemeinen, vertriebsstrukturübergreifenden Produktberatung um Meilen voran ist.
Warum das so ist, bleibt dem neutralen Betrachter verschlossen. Informationsmaterial gibt es genug, ebenso wie Trainings- und Schulungsveranstaltungen großer Marktanbieter. Beratungsunterstützende Elemente, die sowohl in elektronischer als auch in anfassbarer Form vorhanden sind, werden aber ignoriert, weil deren Anschaffungen ja mit Kosten verbunden wären. Da man bis jetzt ohne auskam, braucht man so etwas in Zukunft auch nicht, so nicht selten die Aussagen.

Solange so gedacht und gehandelt wird, solange Marketing nicht auch in der Breite der Vertriebsstrukturen greift, so lange wird sich der Ist-Zustand nicht gravierend zum Besseren ändern. Doch hätte der Werkstoff Glas und vor allem seine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten eigentlich viel mehr qualifizierte Berater verdient – oder?
Sollten auch Sie der Meinung sein, dann schauen Sie einmal bei der Glasagentur unter www.mkthome.de vorbei. Hier finden sie sicherlich Impulse, Ihre Beratungskompetenz zu steigern, oder aber rufen Sie uns unter +49 (0)2404/59955-0 an. Wir beraten Sie gerne und gestalten Ihnen ein individuelles Marketing- und Vertriebskonzept mit Zukunft. Allerdings auch das kostet etwas Geld – wie alles im Leben. Denn die Zeiten im Glasmarkt, in denen die Industrie nahezu für alles ein offenes Ohr und viel Geld hatte, um so manches zu sponsern, sind lange vorbei.

Heute ist die Eigeninitiative, auch mit dem Einsatz finanzieller Mittel, gefordert. Denn nicht nur der qualifizierte Mitarbeiter, das richtige Werkzeug oder der notwendige Transporter binden Betriebskapital, sondern auch modernes Marketing. Und das nicht in einigen, geringen Prozentpunkten des Umsatzes, sondern mindestens im zweistelligen Bereich – nur dann macht´s Sinn und bringt mittelfristig auch Erfolg.
Kostengünstige, sporadische Aktionen oder die Anzeige in der Jubiläumsausgabe des einen oder anderen Vereins aus Verbundenheit sollten einem konkreten Marketing-Konzept mit langfristiger Perspektive weichen. Gezielter Einsatz der finanziellen Mittel nach einem fixierten, abgestimmten und Erfolg versprechenden Langzeitkonzept ist der Schlüssel zu mehr Umsatz, gepaart selbstverständlich mit exzellenter und aktueller Produktkenntnis in der Beratung.

Quelle:
mkt gmbh