Reflexa erweitert Produktionsanlagen (07/06/2012 07:00:00 AM)

Sonnen- und Insektenschutzprodukte aus dem bayerisch-schwäbischen Rettenbach sind nicht nur durch erfahrene Spezialisten qualitativ hochwertig. Eine bedeutende Rolle spielen auch modernste Produktionsanlagen. In den letzten Jahren hat Reflexa in den meisten Produktbereichen in neue Produktionsanlagen massiv investiert, um Lieferzeiten zu verkürzen und größere Auftragsmengen bearbeiten zu können.
Bei dem hauseigenen Innenverschattungssystem Plisseo® sind neue Stoffschneider und ein Halbfädelautomat installiert worden. Seither können außergewöhnliche Kundenwünsche bei konstanter Produktqualität besser und schneller realisiert werden.
Andere Fertigungsbereiche sind aber ebenso von der Modernisierung betroffen. In jüngster Vergangenheit ist ein neuer Rollformer für Oberschienen in der Jalousie-Fertigung angeschafft worden. Das Kopfprofil einer Jalousie musste bisher mit vielen aufwendigen Arbeitsschritten gefertigt werden. Zuschnitt, Formung und mehrere Stanzvorgänge sind nun in einem prozessoptimierten Gerät zusammengefasst. Nicht nur die einheitliche Qualität, sondern auch die Verschnittoptimierung sorgt für bessere Produktqualität und Ressourceneinsparung.
 

von links nach rechts: Landrat des Landkreises Günzburg Hubert Hafner, Inhaber und Unternehmensgründer Reflexa Hans Peter Albrecht, Bürgermeisterin der Gemeinde Rettenbach Sandra Dietrich-Kast, Tochter des Unternehmensgründers Miriam Albrecht mit ihrem Sohn Robin, Regionalgeschäftsführer der IHK Günzburg Oliver Stipar und Geschäftsführer des Regionalmarketings Günzburg Werner Weigelt.

Bildquelle: Reflexa
Ganz neu in diesem Bereich ist auch der C80-Vollautomat für die 80 mm gebördelten Lamellen. Dieser Automat vereint vier Arbeitsschritte zu einem. Er formt, stanzt, fädelt die Lamelle in die Leiterkordel ein, inklusive Tiefenstanzung. Ein Abrollkarussell sorgt mit bis zu 7 Lamellenbandrollen ständig für Nachschub an Lamellenbändern. Die Tiefenstanzung spart außerdem zum großen Teil die Plastikteile an der Lamelle ein. Auch hier werden Ressourcen eingespart, was im Endeffekt der Umwelt zu Gute kommt.
Im Revolverkarussell der neuen, sog. Triangel lassen sich drei Rollensätze vereinen, die je nach Bedarf zum Einsatz kommen können. An diesem Rollformer werden 60 mm und 80 mm gebördelte Lamellen und die neue S-Lamelle gefertigt. Wie der C80-Vollautomat ist auch die Triangel durch die Vereinigung mehrerer Arbeitsschritte verschnitt- und prozessoptimiert. Die Triangel ist also das optimale Werkzeug um schnell und flexibel je nach Bedarf Lamellen zu fertigen.

Nicht zuletzt trägt auch die Modernisierung der Endmontage in der Jalousiefertigung zu einer neuen Stufe der Qualität der Reflexa-Jalousien bei.
In neue Produktionsanlagen zu investieren heißt, wirtschaftliche und soziale Verantwortung zu übernehmen. Die Investitionen in der Reflexa-Fertigung in Höhe von 4,5 Millionen Euro sichern und schaffen nicht nur Arbeitsplätze in der Region; sie stellen auch den hohen Qualitätsanspruch an die eigenen Produkte sicher. Daran waren auch regionale Poltik und Wirtschaftsorganisationen interessiert. Der Landrat des Landkreises Günzburg Hubert Hafner, Regionalgeschäftsführer der IHK Günzburg Oliver Stipar, der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungseinheit des Landkreises Werner Weigelt und Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast nebst Gemeinderat folgten der Einladung zur offiziellen Einweihung der Produktionsanlagen und zu einer konstruktiven Gesprächsrunde über wirtschaftspolitische Themen am 03. Juli 2012. Im Rahmen einer Betriebsführung konnten sich die Gäste von der vorbildlichen Fertigung überzeugen. Bei der anschließenden Zeremonie wurden die Fertigungsmaschinen eingeweiht. So kann auch weiterhin am Standort Rettenbach die sichtbar beste Lösung im Sonnenschutzbereich produziert werden.



Die REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH ist einer der größten Vollsortimenter im Sonnenschutzbereich in Deutschland. Von Rollläden über Innen- und Außenjalousien, Markisen und Plissees bietet das bayerisch-schwäbische Unternehmen für nahezu jedes Verschattungsproblem maßgeschneiderte Lösungen. Neben Fensterbänken und Insektenschutzprodukten ist Reflexa zudem Experte in der Schrägverschattung. Am Stammsitz in Rettenbach und im Zweigwerk im sächsischen Oederan arbeiten insgesamt über 300 Mitarbeiter. Das Unternehmen, das in Familienbesitz ist, feierte 2011 sein 50-jähriges Jubiläum. Firmengründer und Inhaber Hans Peter Albrecht engagiert sich auf Bundesebene im Senat der Wirtschaft für eine ökohumane Marktwirtschaft und einen fairen Wirtschaftsstandort Deutschland.