Neuheit: GlasSolator – das Beratungstool für Sonnenschutzglas (06/19/2012 07:00:00 AM)

Größere Glasflächen in Gebäuden werden in der Regel mit modernen Sonnenschutzgläsern ausgeführt. Bei der Planung stehen stets vielfältige Produktvarianten zur Auswahl, aus denen nach unterschiedlichsten Kriterien definiert wird. Die entscheidende physikalische Größe neben U-Wert und Lichttransmission ist dabei der g-Wert, das Maß, das als Gesamtenergiedurchlassgrad beschreibt, wie viel solare Energie durch die Verglasung ins Gebäudeinnere gelangt. Doch stellt sich bei der Beratung stets die Frage, wie viel wovon?

Ein g-Wert von 40 % beispielsweise sagt aus, dass nur 40 % der solaren Energie durch die Verglasung gelangen kann. Um aber wirklich etwas Greifbares zu haben, müsste man wissen, wie viel sind denn 100 %, wie hoch also ist die solare Energie zu einer bestimmten Zeit an einem definierten Ort! Kontinuierliche Messungen in etwa 600
Regionen Europas über 30 Jahre hinweg haben jahreszeitlich differenzierte, durchschnittliche solare Tagesenergiewerte entstehen lassen, die, in Abhängigkeit der Sonnenstunden, als Basis für die Berechnungen des GlasSolators dienen. Natürlich werden dabei Verglasungsorientierung sowie -winkelung und -verschmutzung ebenso berücksichtigt wie die U-Werte und die Außentemperaturen am Tag und nach Sonnenuntergang.
„Mit dieser neuen Software“, so der Geschäftsführer der mkt GmbH, Robert Rinkens, „erhalten alle Glasberater ein optimales Instrument, Sonnenschutzglas in seiner Wirkung deutlicher und verständlicher zu erläutern und zu vergleichen. Statt mit anonymen Prozentzahlen nunmehr mit angenäherten Kilowattstunden und den wirtschaftlichen Vorteilen daraus zu argumentieren, dürfte künftig recht überzeugend sein. Die Ergebnisse des GlasSolators sollen und können natürlich nicht den Klimatechniker ersetzen, sondern sollen im Vorfeld helfen, Unterschiede deutlich zu machen und zusätzliche Entscheidungshilfen zu haben.“

Denn neben der Berechnung des solaren Energieeintrags für 600 Regionen Europas über zwölf Monate im Jahr durch eine einzelne Verglasung lassen sich auch Glasprodukte mit einander vergleichen und daraus folgernd auch die Minderung der Kühllastkosten von Klimaanlagen in jeweiliger Landeswährung auswerfen.
„In Sekundenschnelle mit nur wenigen Eingaben zu angenäherten, brauchbaren Vergleichswerten zu gelangen“, so Rinkens, „war die Zielsetzung bei der Entwicklung der Software.“ Dabei sind neben Land und Region, Innen- und Außentemperaturen, Betrachtungs­perioden und Quadratmeter Glasflächen je Himmelsrichtung auch Effizienz der Klimaanlage und durchschnittliche Energiekosten pro Land integriert bzw. einzustellen.
Alle Vorgaben sind dabei variabel zu beeinflussen!

Darüber hinaus können Glasprodukte ausgewählt oder selbst definiert werden. Bei Abnahme mehrerer Lizenzen durch ein Unternehmen oder eine Gruppe werden von Hersteller bei Lieferung einer vordefinierten Exceldatei auch individuelle Produktportfolios kostenlos integriert, um alsdann für deren beratende Mitarbeiter jederzeit verfügbar zu sein. Die Software wird ausschließlich auf USB-Stick ausgeliefert, was den Vorteil mitbringt, an jedem Rechner ohne Installation eingesetzt werden zu können. Die Software ist in sechs Sprachen bedienbar, von deutsch über englisch, französisch, spanisch und polnisch bis zu russisch.

Mit dieser neuen Software bietet mkt GmbH neben seinen bisherigen bewährten Produkten Glastik, GlasPort, Glasmod, GlasIqu und dem GlasSparkulator erneut eine hervorragende Beratungsergänzung für den Bauglasmarkt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.glassolator.com.