Stabwechsel eingeleitet (05/23/2012 07:00:00 AM)

Die Reckendrees Bauelemente GmbH in Verl gab zum diesjährigen Partnertag 2012 am
29. Februar bekannt, dass sich Firmengründer Heinrich Reckendrees sukzessive aus dem operativen Geschäft zurückzieht und die Unternehmensleitung an seine Tochter Kirstin übergibt.

Die Einleitung des Generationswechsels beim Verler Fensterbauer kommt nicht überraschend, sondern wurde sorgsam vorbereitet. Kirstin Reckendrees ist schon seit 2007 im Unternehmen tätig und somit bestens für ihre neuen Aufgaben gewappnet. Zudem wird sich der 67-jährige Firmengründer Heinrich Reckendrees nicht sofort vollständig aus dem Unternehmen zurückziehen. Im Rahmen des diesjährigen Partnertages erklärte seine Tochter Kirstin: „Mein Vater wird weiterhin in der strategischen Geschäftsführung tätig sein. Was die operative Geschäftsführung angeht, so schenkt er mir immer mehr Handlungs-freiheit.“ Es sei eine Staffelstab-Übergabe Stück für Stück. Die angehende Chefin will das Familienunternehmen auf Basis des bewährt hohen Qualitäts- und Serviceanspruchs in die Zukunft führen, sich aber nicht auf dem Erfolg ihres Vaters ausruhen. Bereits das Motto des diesjährigen Partnertages 2012 „Schalten Sie mit uns einen Gang höher!“ untermauerte diesen Anspruch und auch der neue Firmenslogan „Gutes. Besser. Machen!“ steht für Weiterentwicklung. Der diesjährige Partnertag des Unternehmens setzte neue Maßstäbe. Mehr als 250 Premium-Fachhändler folgten der Einladung nach Verl und sparten im Nachgang nicht mit Lob. Durch die Bank stießen die hohe fachliche Qualität des Jahrestreffens, die zukunftsweisende moderne Firmenpräsentation und der deutlich spürbare neue „Spirit“ von Reckendrees auf Begeisterung.

Ganzheitlicher Entwicklungsansatz

Als Partner des Bauelemente-Handels ist die Firma Reckendrees seit über 30 Jahren erfolgreich in der Branche aktiv. Heinrich Reckendrees hat sein Unternehmen in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einem der führenden Hersteller von Fenstern und Türen in Deutschland gemacht und ein solides Fundament für die Bewältigung künftiger Herausforderungen geschaffen. Zum Partnertag erläuterte Kirstin Reckendrees den versammelten Fachhändlern, an welchen internen Stellschrauben sie künftig drehen will, um die Qualität der Fenster und Türen aus Verl und das Service-Angebot des Familienunternehmens weiter zu optimieren. „Wir wollen noch erfolgreicher werden und verfolgen dabei einen ganzheitlichen Ansatz“, lautet ihre Zielvorgabe. Wichtig sind der designierten Nachfolgerin des Firmengründers dabei flache Hierarchien, die schnelle Entscheidungen und ein hohes Maß an Flexibilität sicherstellen. Als weitere zentrale Parameter für die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens führt sie hohe Produktqualitäten, kurze Lieferzeiten, Zuverlässigkeit, Liefertreue und Kunden-Begeisterung an.

Optimierung der Prozessabläufe

Auch die Optimierung interner Prozessabläufe steht auf Kirstin Reckendrees´ To-do-Liste. Um die Entwicklungen voranzutreiben, wurden bereits neue Mitarbeiter eingestellt. Seit Oktober 2011 verstärkt der neue Vertriebsleiter Thomas Reinert das Führungsteam der Reckendrees Bauelemente GmbH. Seit Anfang April konnte für die Leitung des Verkauf-Innendienstes ein Profi gewonnen werden, der auf eine erfolgreiche Vergangenheit innerhalb der Branche zurück blickt. Des Weiteren sorgt ein EDV-Profi für die Optimierung der Händlersoftware seit Beginn des Jahres. Die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards und der neuen Verarbeiterrichtlinien wird künftig von einem eigenen Qualitäts-Kontrolleur überwacht. Insbesondere die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter genießen bei Kirstin Reckendrees einen hohen Stellenwert. Nach ihrer Einschätzung markieren die durch die Eigeninitiative motivierter Mitarbeiter erzielten Verbesserungen im Unternehmen den Unterschied zum Wettbewerb.

Traditionell pflegt der Fensterbauer auch zu seinen Fachhändlern ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Kundenorientierte Lösungen und ein hohes Maß an Flexibilität bei der Auftragsabwicklung sind bei Reckendrees Programm und kurzfristige Ablaufänderungen keine Ausnahme. Über Jahrzehnte haben sich auf dieser Basis stabile Partnerschaften entwickelt. Gepflegt werden sie durch die gut ausgebildeten Außendienstmitarbeiter des Unternehmens. Nachdem gerade eine weitere Position für Hessen besetzt worden ist, betreuen nun insgesamt zwölf Mitarbeiter die über insgesamt 800 Fachhändler. Jeder Einzelne ist mit einem modernen iPhone ausgestattet, um jederzeit und an nahezu jedem Ort Kundenmails schnell bearbeiten zu können. Auch dies ist Bestandteil der Service-Philosophie von Reckendrees.

Zukunftsweisende Investitionen

Kirstin Reckendrees wird den hier und da im Laufe der Jahrzehnte „angesetzten Staub abschlagen“ und die Reckendrees Bauelemente GmbH noch stärker und dynamischer machen. “Wir drehen kontinuierlich an verschiedenen Stellschrauben und sind dabei, uns gut für die Zukunft aufzustellen“, erklärt sie. Zentraler Bestandteil der langfristigen Zukunftssicherung des Unternehmens ist eine leistungsstarke Produktion. Um die Qualität der Produkte weiter zu erhöhen und die Produktionszeiten weiter zu verkürzen hat Reckendrees auch hier die Weichen auf Innovation gestellt. Schon im vergangenen Jahr wurde ein neuer Flügelbeschlagautomat montiert. Vor wenigen Wochen erfolgte die Montage einer neuen Rahmenregal-Maschine, und eine weitere Großinvestition in den Maschinenpark steht für Mitte des Jahres an. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 1,3 Mio. Euro. Parallel wurde auch der Fuhrpark aufgestockt. Künftig wird der Fensterbauer seine Kunden mit sechs LKWs, also mit einem mehr als bisher, beliefern.

Langjährige Partnerschaften

Elementar für die Herstellung von Qualitätsprodukten ist nach Einschätzung der Unternehmensleitung der Einsatz hochwertiger Zulieferprodukte. Auch hier legt Reckendrees großen Wert auf langjährige Partnerschaften. Im Geschäftsbereich Kunststoff setzt das Unternehmen schon seit seiner Gründung auf Profile der VEKA AG. Die hohe Qualität (RAL A) und die Vielseitigkeit der Systeme aus Sendenhorst haben einen gewichtigen Anteil am dauerhaften Erfolg des Betriebes. Hinzu kommt die Offenheit des Fensterbauers für Innovationen. Reckendrees zählte zu den ersten Verarbeitern, die das neue, innovative Kunststofffenstersystem SOFTLINE 82 von VEKA ins Programm aufnahmen. Die Markteinführung des Systems mit 82 mm Bautiefe im September des vergangenen Jahres verlief sehr erfolgreich. Mittlerweile wird in der Verler Produktion bereits jedes 4. Fenster aus SOFTLINE 82-Profilen gefertigt. Auch das Haustürprofil des neuen Systems wurde ins Programm aufgenommen. Mit dem neuen Komplettsystem stockt Reckendrees sein Produktportfolie - ergänzend zu den bekannten 70-mm-Systemen von VEKA - nach oben auf.

Im Bereich Aluminium setzt das Unternehmen ebenfalls auf Qualitätshalbzeuge. Schon seit fast 30 Jahren werden die Fenster- und Türsysteme des ebenfalls in Verl ansässigen Systemgebers Heroal verarbeitet. Hochwertigkeit steht auch bei Beschlägen (Maco) und Türfüllungen (Adeco, Rodenberg, Obuk) bei Reckendrees an erster Stelle, daran wird sich auch unter der Leitung von Kirstin Reckendrees nichts ändern. „Wir werden uns ständig um technische Weiterentwicklungen und Optimierungen kümmern, um Sie auch zukünftig weiterhin bestens zu bedienen und zu begeistern“, versichert sie ihren Fachhändlern.


Neues Firmenlogo

Mit dem Generationenwechsel gehen bei Reckendrees noch weitere Neuerungen einher. Zum Partnertag im Februar wurde erstmals das neue Unternehmenslogo vorgestellt. Die stilisierte Profilecke demonstriert Offenheit für Neues und steht zugleich für die Dynamik, mit der das Unternehmen auch unter neuer Führung ans Werk geht. Angesichts der Vielzahl der Neuigkeiten gerät die neue, hochmodern gestaltete Internet-Präsenz der Reckendrees Bauelemente GmbH schon fast zur Nebensache.


Kurzinfo Reckendrees Bauelemente GmbH
1978 gründete Heinrich Reckendrees das Fensterbauunternehmen im westfälischen Gütersloh und produzierte zunächst ausschließlich Fenster und Türen aus Kunststoff. Mitte der achtziger Jahre stockte er die Produktpalette um Fenster und Türen aus Aluminium auf. 1997 bezog der Betrieb ein neu erstelltes Produktions- und Verwaltungsgebäude am heutigen Firmensitz im westfälischen Verl. Nach dem Neubau einer Versandhalle (2006) und einer weiteren Erweiterungsmaßnahme (Neubau Aluminium-Produktion, Lager und Kundencenter) im Jahr 2011 stehen dem Unternehmen mit 107 Beschäftigten heute 8.500 Quadratmeter Fläche (Produktion und Verwaltung) zur Verfügung. Das Produktionsvolumen des Betriebes liegt aktuell bei rund 65.000 Einheiten pro Jahr. 80 Prozent der Produktion entfallen auf den Bereich Kunststoff, 20 Prozent auf Aluminium. Der Vertrieb der Fenster und Türen erfolgt ausschließlich über ein mehr als insgesamt 800 Betriebe umfassendes Fachhändler-Netz.