ADLER: Anwendungstechnik für Fenster läutet die Zukunft ein (02/16/2012 07:00:00 AM)

Fensterbeschichtungen von ADLER sind bis ins Detail auf den einzelnen Hersteller und seine Anforderungen abgestimmt. Und damit fängt der Service bei ADLER erst an: Den Lack auf die jeweilige Anlage richtig einzustellen und Hilfe bei allen auftauchenden Fragen zu geben, ist die tägliche Aufgabe des technischen Serviceteams. Damit dieses Team seinen Job auch weiterhin auf dem neuesten Stand der Technik machen kann, ist die „Fenster-Aweta“ jetzt doppelt so groß. Nach der Rundum-Modernisierung und einer Investition von 400.000 Euro ist ADLER mit einem Bein schon in der Zukunft.

Wie beim industriellen Hersteller
„Unsere neue Fenster-Aweta kann alle denkbaren Bedingungen, mit denen unsere Kunden arbeiten, nachstellen. Außerdem ist sie SPS-gesteuert, sodass wir die Parameter jedes Kundenversuchs auch speichern können“, freut sich Reinhard Guem, Leiter des Bereichs Technische Anwendung und Service in der ADLER-Werk Lackfabrik.
Das Nachstellen der Kundenbedingungen fängt bei der neuen Flutkabine an, die jetzt im Düsenstockbetrieb gleichermaßen wie im Lanzenbetrieb arbeitet. „So können wir jede Vorschubgeschwindigkeit testen und das Material entsprechend einstellen“, sagt Guem. Dazu kommt, dass die neue Flutkabine nur mehr 20 Liter Material braucht, statt vorher 80. Das bedeutet auch weniger Abfälle und damit umweltschonendes Arbeiten.
Es geht weiter mit der Abrinnzone und dem Trockner. „Den Auslaufbereich der Flutkabine können wir jetzt befeuchten, die Imprägnierung also bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit abrinnen lassen, wie in der Industrie“, erklärt der Anwendungsspezialist. Und es hört auf mit dem Trockner, der sich jetzt auf jede Temperatur, jede Luftfeuchtigkeit und jede Luftgeschwindigkeit einstellen lässt – und das in mehreren Zonen, sodass jede Trockensituation aus der Praxis nachgestellt werden kann.

Für die Handarbeit
Nicht nur beim Nachvollziehen der industriellen Herstellungsbedingungen ist ADLER auf der Höhe der Technik. Die Spritzkabine für das händische


In der großzügigen Handspritzkabine kann ADLER-Anwendungstechniker Florian Rendl jeden Kundenwunsch erfüllen.


Reinhard Guem, Leiter des Technischen Außendiensts und Serviceteams, präsentiert seinen MitarbeiterInnen die neue Fenster-Aweta.

Fotos: ADLER
Lackieren ist eine Kombination aus Trocken-Unterflur-Kabine und -Spritzwand. Mit 55 Quadratmetern und drei Spritzplätzen bietet sie großzügig Platz für Schulungen und komfortableres Arbeiten für die ADLER-Mitarbeiter. Zudem lässt sich jetzt auch die Handspritzkabine beheizen und befeuchten, sodass auch hier die unterschiedlichen Bedingen bei unseren Kunden nachvollzogen werden können. Selbstverständlich ist diese Lackierkabine mit modernster Wärmerückgewinnung ausgestattet.
„Die Geschäftsführung hat 400.000 Euro in diese hochmodere Anwendungstechnik für Fensterprodukte investiert, um unsren Kunden einen noch praxisnäheren Service zu bieten“, sagt Reinhard Guem. Er und sein Team stehen täglich dafür ein.

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe
Mit 460 Mitarbeitern ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation geführt. Rund 16.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 25 Ländern weltweit. Eigene Tochtergesellschaften hat ADLER in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei.
www.adler-lacke.com