Große Fenster im Büro: (11/30/2011 07:00:00 AM)

Arbeitslust statt Stimmungsfrust
Frust im Job muss nicht zwangsläufig mit der Art der Arbeit oder mit dem Verhältnis zu den Kollegen zu tun haben: Wer in einer Dunkelkammer arbeitet, deren einziger Lichtblick die Neonröhre an der Decke ist, verliert ebenfalls schnell seine Arbeitsenergie. Das bestätigt auch eine Umfrage der Fondsgesellschaft Union Investment unter ihren Büromitarbeitern: Hier landen die „Lichtverhältnisse“ im vorderen Mittelfeld der wichtigsten Störfaktoren in deren Büroalltag. Die Lösung gegen das frustrierende Dauerdunkel bieten großzügig dimensionierte Fenster.

Viele Büros wurden in einer Zeit gebaut und eingerichtet, als das Tageslicht noch keine besondere Rolle im Arbeitsleben spielte. Kleine Fenster waren gang und gäbe, schließlich sollte ja gearbeitet und nicht ins Grüne gestarrt werden. „Mittlerweile weiß man es Gott sei Dank besser. Natürliches Licht fördert das Wohlbefinden und die Kreativität und beim Blick nach draußen lassen sich manch verknotete Gedanken prima entwirren und sortieren“, so der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
 
 
Tageslicht im Büro wirkt sich positiv auf das Befinden aus. Foto: Getty Images
Licht und Wärme sind kostenlos
Bodentiefe Fenster, die festverglast, als Dreh-Kipp-Fenster, als Schiebe- oder Balkontür ausgeführt werden, holen reichlich gesundes Tageslicht ins Büro. Sie können bei einer Modernisierung die alten „Gucklöcher“ problemlos ersetzen. Größere Wärmeverluste und damit höhere Heizkosten muss das Unternehmen dabei nicht fürchten. Dank ihrer fortschrittlichen Wärmedämmung lassen sich großformatige Fensterflächen schaffen, die noch vor wenigen Jahrzehnten schon allein aus energetischen Gesichtspunkten kaum umzusetzen gewesen wären. Außerdem sparen sie Strom:    „Dank der intensiveren Nutzung des Sonnenlichts kann die künstliche Beleuchtung viel länger ausbleiben und solare Wärmegewinne reduzieren die Heizkosten zusätzlich“, erläutert Tschorn. Wichtig ist dabei die Einplanung eines guten Sonnenschutzes. Für Bürobauten eignen sich zum Beispiel Außenjalousien, Sonnenschutz-Systeme im Scheibenzwischenraum und innen liegende Sonnenschutzeinrichtungen. Mit Jalousien kann man das Sonnenlicht gezielt in den Raum lenken und so das Büro perfekt ausleuchten. Einen anderen Lösungsansatz bieten besondere manuell oder motorisch betriebene Schiebeläden, die als Sicht- und Sonnenschutz fungieren. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Materialien und auch mit lichtdurchlässigen Lamellen, die dem Mitarbeiter einen nahezu ungetrübten Blick nach draußen ermöglichen. Außerdem sind dimmbare Gläser erhältlich, die sich per Knopfdruck von weiß auf blau schalten lassen und so zu starke Sonneneinstrahlung verhindern. „Alle diese Maßnahmen bringen gleichzeitig mehr Wohlbefinden für die Mitarbeiter: Der Verlauf des Tages und der unterschiedlichen Jahreszeiten wird viel deutlicher wahrgenommen und auch der Blick nach draußen ins Grüne oder auf den belebten Platz vor dem Gebäude bereitet selbst im größten Stress noch Freude“, so Tschorn.

Der Expertentipp:
„Tageslicht ist wichtig für das menschliche Wohlbefinden. Mit einer passenden Lichtlenkung und Beschattungssystemen für die Abwehr großer Sommerhitze oder blendenden Sonnenlichts wird jede Dunkelkammer zur Lichtoase. Wie das geht, wissen die gut geschulten Berater im Fachhandel. Außerdem sollte man bei der Modernisierung eines Bürogebäudes nicht nur über die Verbesserung der Beleuchtung in den Büros und die Nutzung solarer Wärmeenergie nachdenken, sondern auch über die Gewinnung von Strom über entsprechende Solarmodule – auch hier helfen die Berater im Fachhandel gerne weiter.“

Weitere Informationen:
Alles Wissenswerte über Fenster + Fassade unter www.window.de.