GEBHARDT-STAHL liefert Profile an Salamander (10/13/2011 07:00:00 AM)

Stammlieferant überzeugt mit innovativen Produkten
Thermische Trennung ermöglicht Passivhaustauglichkeit von Fenstersystem

Die Firma GEBHARDT-STAHL hat sich beim europäischen Großunternehmen Salamander Industrie-Produkte (SIP) GmbH als Stammlieferant von Verstärkungsprofilen für Kunststofffenster etabliert. SIP gehört zu den führenden europäischen Systemgebern für energiesparende Fenster- und Türsysteme aus Kunststoff. Für das SIP-Fenstersystem bluEvolution, das kürzlich vom Institut für Fenstertechnik (ift) in Rosenheim das Passivhauszertifikat erhielt, liefert GEBHARDT-STAHL jetzt seine thermisch getrennten Profile. Bei diesen werden Stahl und Kunststoff so miteinander kombiniert, dass die Wärmeleitfähigkeit des Metallprofils unterbrochen wird. Steifigkeit und Festigkeit des gesamten Verstärkungsprofils bleiben jedoch unverändert. Der mitentscheidende Uf-Wert lässt sich durch die thermische Trennung um rund 0,1 W/m2K senken, ohne dass die Stabilität leidet. Frank Zierke, Bereichsleiter Profile bei SIP, dazu: „Die Idee, die Wärmeleitung zu unterbrechen, haben ja viele. Aber GEBHARDT-STAHL hat diese Idee erfolgreich in einem Verstärkungsprofil umgesetzt. Außerdem kennen wir das Unternehmen bereits seit vielen Jahren als zuverlässigen und kompetenten Profil-Spezialisten.“ Für Fensterbauer bedeutet die von GEBHARDT-STAHL und SIP gefundene Lösung: Fenster für Passivhäuser lassen sich ohne großen Mehraufwand herstellen.
 
 
Europaweit ist derzeit ein Trend zur Passivhausbauweise zu beobachten. Passivhäuser können aufgrund ihrer optimalen Wärmedämmung und Luftdichtheit sowohl im Winter als auch im Sommer auf eine herkömmliche Heizung oder Klimaanlage verzichten. Um eine Orientierungshilfe auf der Suche nach passivhaustauglichen Fenstern zu leisten, hat das ift kürzlich eine entsprechende Richtlinie erarbeitet. Diese legt auf Basis europäischer Normen eine Vorgehensweise fest, um die Tauglichkeit von Fenstern zu analysieren.

SIPs bluEvolution erfüllt diese hohen ift-Anforderungen an einen Uw-Wert von 0,80 W/m2K. Das Fenstersystem ist mit einem Uf-Wert von 0,94W/m2K und einer soliden Dreifachverglasung demnach passivhaustauglich. Mitentscheidend dafür: die thermisch getrennten Profile von GEBHARDT-STAHL. Diese verleihen einem Fenstersystem mindestens genauso gute statische Eigenschaften wie eine normale Stahlarmierung.

„Für uns war wichtig, dass wir die Passivhaustauglichkeit auf Basis der herkömmlichen Systemkomponenten erreichen - mit Hilfe nur ganz geringer Zusatzmaßnahmen. Denn wir wollen die Fensterbauer nicht mit Mehraufwand und Mehrarbeit belasten“, erklärt Frank Zierke. Das ebenso aufwändige wie optisch nachteilige Aufkleben von Vorsatzschalen schied daher als Option aus. Letztlich entschied sich SIP für den Einsatz eines thermisch verbesserten Randverbundes und einer thermisch getrennten Armierung von GEBHARDT-STAHL. Zierke: „Die Produktion passivhaustauglicher Fenster ist somit möglich, ohne Produktionsanlagen zu modifizieren oder Abläufe zu verändern.“


GEBHARDT-STAHL GmbH
Runtestr. 33
D-59457 Werl
www.gebhardt-stahl.de