Modernisieren mit Glas: (09/30/2011 07:00:00 AM)

Nebenkostenkrisen sind gut zu bewältigen
Wer kennt das Gefühl nicht: Die Nebenkostenabrechnung flattert per Post ins Haus und es bleibt einem beim Blick auf die Zahlen fast das Herz stehen. Wieder einmal sind einige hundert Euro an Nachzahlungen fällig. Doch dagegen ist ein Kraut gewachsen: „Mit modernem Wärmedämmglas lassen sich die jährlichen Nebenkostenkrisen schnell in den Griff bekommen und gleichzeitig wird der Wohnkomfort erheblich und dauerhaft gesteigert“, erklärt Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF).

Viele Haus- und Wohnungsbesitzer denken, dass alleine eine erhöhte Sparsamkeit das einzig probate Mittel zur Reduzierung der Nebenkosten sei: „Heizung herunterdrehen und warme Kleidung anziehen ist natürlich eine Möglichkeit, aber keine Lösung. Denn nicht nur der Wohnkomfort leidet dann ganz erheblich – auch die Bausubstanz verträgt zuviel Kälte und damit natürlich auftretende Feuchte nur ganz schlecht“, so Grönegräs.
 
 

Klassenprimus mit Bestnoten: Modernes Wärmedämmglas. Foto: Interpane/ BF
Ein Unterschied wie Tag und Nacht
Kalt, zugig, erblindet, vereist – das sind die Tugenden alter Verglasungen aus den Jahren vor 1995. Ganz schlimm: Einfachverglasungen, wie sie heute tatsächlich noch millionenfach vorkommen. Und das nicht nur in öffentlichen Gebäuden oder Industriekomplexen, sondern auch im privaten Wohnbereich. Bei rund 6 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K) lag der Ug-Wert und damit der Wärmeverlust bei diesen Scheiben-Dinosauriern. „Das kann man gut und gerne mit der Schulnote 6 gleichsetzen. Noch schlechtere Wärmedämmung geht nur ganz ohne Glasscheibe“, so Grönegräs. Besser machten es da schon die Zweischeiben-Isoliergläser in den Jahren bis 1995 – Schulnote 3. Um Welten besser sind jedoch aktuelle, beschichtete Zweifach- oder Dreifachgläser, die teilweise sogar ein „sehr gut“ mit Sternchen erreichen. Rund 0,7 W/m2K zu rund 6 W/m2K – so sehr hat sich Fensterglas in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Möglich machen das dünne Beschichtungen aus Edelmetall auf dem Glas und die Befüllung des Scheibenzwischenraumes mit Edelgas statt Luft, die dafür sorgen, dass die Wärme im Raum bleibt – da wo sie teuer erheizt wurde oder in Form von kostenloser Solarenergie das Zimmer erwärmt. So lassen sich viele hundert Euro pro Jahr sparen und der Wohnkomfort auch in unmittelbarer Nähe zum Fenster erheblich steigern – aber nur, wenn auch das passende Glas im Rahmen landet. Sind die Fensterrahmen noch intakt, dann kann man meist zweischeibiges Wärmedämmglas einsetzen – Schulnote 2. Für die Bestnote, also Wärmedämmglas aus drei Scheiben, ist in der Regel ein komplett neues Fenster erforderlich, weil es mehr Platz im Rahmen braucht. „Deshalb empfehlen wir, bei jeder Form der Modernisierung, also auch beim Glastausch, auf qualifizierte Glas- und Fensterfachbetriebe zuzugehen und sich passend zum eigenen Geldbeutel beraten zu lassen. Dann lässt sich die Nebenkostenkrise bewältigen und zu einer echten Freude über eine alljährliche Rückzahlung ummünzen.“


Weitere Informationen zum Thema Flachglas im Internet unter: www.bundesverband-flachglas.de