SELVE verstärkt seine Produktion:
Arbeitgeber mit sozialer Verpflichtung
Ob Rollladenmotoren, Funksteuerungen oder Zubehör – sein umfassendes Produktsortiment entwickelt und produziert SELVE ausschließlich selbst. „Für unsere Kunden ist das Qualitätssiegel ‚Made in Germany’ ein wichtiges Verkaufsargument“, sagt Andreas Böck, stellvertretender Geschäftsführer. So sorgen erneute Investitionen in die hochmoderne Fertigung dafür, dass „unsere innovativen Produkte weiterhin bezahlbar bleiben“. Auch als Arbeitgeber sieht sich SELVE in der Pflicht. Am Lüdenscheider Hauptsitz wurde eine neue Abteilung eingerichtet: Hier sind zehn Mitarbeiter mit Behinderungen tätig – und direkt in der Produktion integriert.
„SELVE ¬– die tun was“ nach diesem Motto agiert das Unternehmen nicht nur für seine Kunden, sondern zeigt sich laut Andreas Böck ebenfalls für Mitarbeiter als engagierter Partner. Dies gilt besonders für die neue Abteilung am Produktionsstandort in Lüdenscheid. Die zehn SELVE-Arbeitskräfte mit Handicap verrichten hier neben verschiedensten Vorarbeiten für die Fertigung auch einfachen Montage- sowie Umpack- und Etikettierarbeiten für den Versand oder falten Kartonagen. Ihnen zur Seite ist ein Betreuer gestellt, der genauso wie das gesamte Team der Abteilung, ein spezielles Einarbeitungsprogramm sowie eine Sicherheitsunterweisung bei SELVE durchlaufen hat. „Als wichtiger Arbeitgeber im Märkischen Kreis stellen wir uns unserer sozialen Verantwortung: Wir sind das erste Unternehmen in der gesamten Region, das eine eigene Abteilung mit behinderten Arbeitskräften in der Fertigung fest untergebracht hat“, betont der stellvertretende Geschäftsführer und Produktionsleiter.
Sukzessive werden diese zusätzlichen Mitarbeiter, die jeweils 35 Stunden pro Woche in Lüdenscheid tätig sind, auch an anspruchsvollere Tätigkeiten herangeführt. „Sie sind voll motiviert und identifizieren sich mit unserem Unternehmen“, hebt Böck hervor. Auch bei den rund 200 Lüdenscheider SELVE-Stammkräften seien die neuen Kollegen „voll akzeptiert, die Resonanz ist hier im Hause äußerst positiv“, berichtet der Produktionsleiter.
Integration von Mitarbeitern mit Handicap
Seit nunmehr drei Jahren beschäftigt SELVE erfolgreich bereits drei weitere Mitarbeiter mit Handicap: Sie wurden in Zusammenarbeit mit den Märkischen Werkstätten „Integra“ so an den Arbeitsmarkt herangeführt und sind mittlerweile fest integriert. Die berufliche Eingliederung für Menschen mit Behinderungen hat sich Integra als diakonische Einrichtung zur Aufgabe gemacht. „Unsere sehr guten Erfahrungen gaben den Ausschlag, unsere Zusammenarbeit weiter zu intensivieren“, sagt Andreas Böck. Die neu eingerichtete Abteilung bei SELVE sei eine „win-win-Situation für beide Seiten“. |  | 
Fest integriert: Sven Dango arbeitet seit mittlerweile drei Jahren in der Produktion von SELVE. Er ist einer von 13 Mitarbeitern mit Handicap.
Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung: SELVE-Produktionsleiter Andreas Böck (l.) mit Ömer Selnik, der voll motiviert und engagiert im Unternehmen tätig ist.
Erhebliches Invest für deutlich bessere Zykluszeiten: Auch im Zweigwerk im Bad Arolsen hat SELVE jüngst seinen hochmodernen Maschinenpark weiter ausgebaut.
|
| | |
So arbeitet auch Ömer Selnik seit drei Jahren in der Produktion in Lüdenscheid. Neben Vorarbeiten für verschiedene Fertigungsabteilungen bestückt er zum Beispiel auch eine der beiden neuen Spritzgussmaschinen, die verschiedenste Kunststoffteile für das umfassende Produktsortiment von SELVE erstellt.
Eine erhebliche Summe hat sich SELVE die zusätzliche Aufrüstung seines hochmodernen Maschinenparks kosten lassen. Dies sei eine „wichtige Investition“ in die Zukunft des Unternehmens: „Wir verfügen über die höchste Fertigungstiefe in der Rollladenbranche“, so der Produktionsleiter, „und das ist nicht das Einzige, was uns am Markt abhebt.“ Mehr als 2.400 unterschiedliche Artikel hat SELVE im Programm: von leistungsstarken Antrieben und innovativen Steuerungen bis hin zu Stahlwellen und Gurtwicklern. „Als Vollsortimenter bieten wir nicht nur das umfassendste Produktangebot der Branche, sondern stehen für innovative Technik, wichtige Alleinstellungsmerkmale und hohe Qualitätsansprüche“, sagt Andreas Böck.
Erhebliches Invest in die Fertigung
Auch am weiteren Fertigungsstandort des Komplettanbieters im hessischen Bad Arolsen wird kontinuierlich investiert: im April wurde hier ein neuer, hochmoderner Automat in Betrieb genommen, der aus verschiedenen Komponenten Gurtwickler für den Neubaubereich zusammensetzt. Allein dafür floss „ein Betrag im guten sechsstelligen Bereich“, berichtet der Produktionsleiter. In diesem Zweigwerk werden die verschiedensten Gurtwickler von SELVE gefertigt. „Nach zusätzlichen vorherigen Investitionen können wir nun unsere Zykluszeiten weiter deutlich verbessern, um durch diese Produktionssteigerung unsere Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und steigende Personalkosten nicht an unsere Kunden weiterzugeben“, betont der stellvertretende SELVE-Geschäftsführer. Und mit bis zu 25.000 Wicklern täglich verweise SELVE als der größte Gurtwicklerhersteller der Welt hier zudem auf seine hohe Leistungsfähigkeit.
SELVE GmbH & Co. KG
Werdohler Landstraße 286
58513 Lüdenscheid
www.selve.de |
|