Hubstaffeltore aus Glas bieten eine ansprechende Alternative zum Rollgitter (03/22/2011 07:00:00 AM)

Einladen statt Aussperren: Neue Ganzglas-Ladentore bleiben geöffnet unsichtbar und werden nach Geschäftsschluss zum zusätzlichen Schaufenster
Wenn im Einkaufszentrum die Jalousien heruntergelassen werden, hält die Besucher meist nichts mehr. Selbst wenn das Haus noch länger offen hat, laden die Gitter und blickdichten Rollos nicht gerade zum Bummeln ein. Eine neue Richtung im Ladenbau geht daher hin zu Glastoren, die auch nach Geschäftsschluss Waren und Ambiente ansprechend präsentieren. Diesen Anspruch nach einer attraktiven Optik kombiniert Torbau-Spezialist Bothe-Hild jetzt mit neuster Sicherheitstechnik: Das Hubstaffeltor „Galerie 1.1“ widersteht dank seiner VSG-Verglasung Schlägen, verfügt über eine Absturzsicherung und schaltet sich bei Hindernissen im Schließbereich automatisch ab, um ein Auflaufen der Glassektionen zu verhindern. Gleichzeitig lassen sich die Scheiben als zusätzlicher Blickfang individuell gestalten und verschwinden nach dem Öffnen über der abgehangenen Decke.

Das Tor als Schaufenster: Ein Hubstaffeltor aus Ganzglas bietet für Ladenlokale im Innenbereich eine einladende Alternative zum unansehnlichen Rollgitter.
Quelle: Bothe-Hild GmbH
 
Das neue Tor besteht aus einzelnen, 500 mm hohen Glassektionen, die horizontal übereinander angeordnet und seitlich in Edelstahlprofile eingefasst sind. Um die einheitliche Optik nicht zu stören, ist die Verglasung nicht mit den Einfassungen verschraubt, sondern wird in einem speziellen Verfahren unsichtbar verklebt. Dadurch entsteht im geschlossenen Zustand der Eindruck einer weitläufigen Glasfläche, die den Eingangsbereich in ein weiteres Schaufenster des Ladens verwandelt. Je nach Gestaltungsanspruch können die Segmente auch getönt oder – als zusätzliche Werbefläche – durch Sandstrahlen oder Farbdruck mit Schriftzügen, Logos und Ornamenten versehen werden.

Sicherheitsverglasung und mehrfach abgesicherter Antrieb

Die einzelnen Sektionen bestehen aus 21 mm starkem Verbund-Sicherheitsglas (VSG). Diese Scheibenart entsteht durch die Schichtung von Mineralglas und PVB-Folie, die thermisch miteinander verpresst werden. So wird verhindert, dass die Verglasung bei einem Schlag zerbricht. Stattdessen hält die Folie die Bruchstücke an ihrem Platz fest, was das Interieur vor unbefugtem Zutritt schützt. VSG-Scheiben dieser Dicke werden daher nach EN356 als P4A und nach VdS-Vorgaben als EH01 klassifiziert, sind also bedingt durchwurf- und einbruchhemmend. Darüber hinaus macht das Gewicht der Scheiben von rund 50 kg/m² ein manuelles Aufschieben der Anlage unmöglich, eine spezielle Torverriegelung wird daher nicht benötigt.

Für die größtmögliche Personensicherheit wurde der Torantrieb so konzipiert, dass er nur im Totmann-Betrieb, also bei gedrückt gehaltenem Schalter, läuft. Dadurch ist sichergestellt, dass immer ein Mitarbeiter das Öffnen und Schließen kontrolliert. Zusätzlich verfügt das Torsystem in der Bodensektion beidseitig über Endschalter, die den Schließvorgang bei Hindernissen im Durchgangsbereich sofort stoppen. Eine mechanische Fangvorrichtung verhindert zudem ein Abstürzen der Scheiben bei einem Versagen mechanischer Bauteile. Um den Kosten- und Wartungsaufwand für das neue Ladentor gering zu halten, verzichteten die Konstrukteure von Bothe-Hild bei der Auslegung auf verschleißanfällige Komponenten wie Tragseile, Federsysteme oder Laufrollen. Auch das Endschaltersignal wird dank moderner 2,4 GHz-Funktechnologie drahtlos übertragen, so dass kein empfindliches Spiralkabel benötigt wird.

Unsichtbare und saubere Technik

Bewegt wird das Glastor „Galerie“ mittels eines geräuscharmen, elektrischen Motors, der die Scheiben über Rollenketten hochzieht. Die einzelnen Segmente reihen sich oben Platz sparend hinter dem Sturz auf und verschwinden auf diese Weise völlig aus dem Blickfeld. Der Eingangsbereich des Geschäfts wird so während der Öffnungszeiten durch keinerlei Torelemente gestört. Die seitlichen Einfassungen werden dabei in Aluminium-Laufschienen geführt. Bei dieser Konstruktion wurde auf ein weitgehend reibungsfreies Gleiten in den Schienen geachtet. Eine zusätzliche Schmierung, an der sich Kunden im Vorbeigehen die Kleidung verschmutzen könnten, wird dadurch nicht benötigt. Zudem ermöglicht die funktionelle Konstruktion eine schnelle Reparatur, falls eine Scheibe beschädigt werden sollte: Dazu reicht es, die Laufschienen abzuschrauben und die Glas-Paneele von unten bis zum betroffenen Segment herauszunehmen. Die schadhafte Scheibe kann dann einfach ausgetauscht werden.

Das Glas-Hubstaffeltor „Galerie“ eignet sich als Eingangstor für alle Ladensysteme im Innenbereich, kann aber auch als Trennwand für Service- und Selbstbedienungszonen verwendet werden, etwa in Schalterräumen von Banken. Jedes Tor wird individuell nach den Wünschen des Kunden entworfen und gefertigt. Durch seine kompakte Konstruktion lässt es sich auch nachträglich in die bestehende Shop-Architektur einbinden.


Die Bothe-Hild GmbH entstand 2007 durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen Bothe-Tore und Hild Tore. Hauptsitz der Firma ist Herborn, eine weitere Produktionsstätte befindet sich in Luckenbach. Insgesamt beschäftigt Bothe-Hild circa 140 Mitarbeiter. Die Produktpalette des Unternehmens reicht von Sektionaltoren, Rolltoren, Rollgittern und Deckenfalttoren bis zu Hubstaffel- und Schiebefalttoren. Ebenso zum Sortiment zählen Schnelllauf- und Garagentore. Das Hauptgeschäftsfeld liegt im Bereich der Industrietore mit einer Größe von bis zu 200 m². Auch spezielle Kundenwünsche und individuelle Anpassungen werden von den Entwicklungsexperten des Torbauers geplant.




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