Aldra modernisiert Standort Meldorf mit Partner Stürtz Maschinenbau
Wie man einen kompletten Betrieb in kürzester Zeit auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten kann, das haben Aldra und Stürtz in Meldorf beeindruckend demonstriert. Der Fensterhersteller und das Maschinenbauunternehmen haben den Standort mit einer ganzheitlichen Lösung ausgestattet, so dass dort hochautomatisiert produziert werden kann.
Der Schritt zur Ganzheitlichkeit kommt nicht überraschend, denn Aldra nutzt seit 1995 unter anderem auch Maschinen von Stürtz für seine Fensterfertigung. Das Maschinenbauunternehmen hingegen hat seine Ausrichtung auf ganzheitliche Lösungen in den letzten anderthalb Jahrzehnten konsequent weiterentwickelt, wovon Aldra jetzt profitiert. So konnte der Fensterhersteller am 17. Januar nach nur einem Monat Modernisierungsarbeit mit Stürtz die Produktion ganz neu starten.
Mitte Dezember wurde das anspruchsvolle Projekt begonnen: Alte Maschinen wurden abgebaut, eine komplett neue Anlage wurde implementiert. Dass dies so schnell gehen konnte, liegt auch an der Partnerschaftlichkeit, die beide Unternehmen verbindet. In einer reibungslosen Zusammenarbeit besteht für Stürtz Maschinenbau ein für die Firmenphilosophie wesentlicher Aspekt, denn prozessorientiertes Denken setzt bereits vor der Inbetriebnahme einer neuen Anlage an. Genau das weiß Aldra zu schätzen: Stürtz Maschinenbau ist ein Partner, der mitdenkt – und somit den individuellen Bedürfnissen des traditionsreichen Fensterfertigungsunternehmens gerecht wird.
Allerdings wurde nicht nur der Modernisierungsprozess äußerst rasch über die Bühne gebracht: In Rekordzeit wird nun in Meldorf auch produziert. Die Fertigungskapazität ist durch die Hochautomatisierung rasant gestiegen. Wurden vor dem Umbau 380 Fenstereinheiten in 8 Stunden hergestellt, so sind es jetzt bis zu 560. Dazu tragen nicht nur die einzelnen Eigenschaften der neuen Maschinen bei, vielmehr ist es das Zusammenspiel auf der Grundlage der Ganzheitlichkeit, welches letztlich zu der erstaunlichen Produktionssteigerung führt. Mit der Kapazitätserhöhung kann die steigende Nachfrage nach dem Aldra-Energiesparfenster 88plus erfolgreich bedient werden.
Bei Aldra arbeiten Mensch und Maschine auf perfekt synchronisierte Weise zusammen. Die Produktionssteuerungssoftware Pro Opt von Stürtz koordiniert und überwacht den gesamten Fertigungsprozess. Durch Faktoren wie die papierlose Fertigung oder den automatischen Transport werden bislang notwendige manuelle Arbeitsschritte schlicht überflüssig. Die Produktion befindet sich in einem stetigen Fluss, wie es dem prozessorientierten Denken von Stürtz Maschinenbau entspricht.
Aldra ist bereit für die Zukunft. Die neue Fensterfertigungsstraße in Meldorf gehört zu den modernsten in ganz Europa.
Willi Stürtz Maschinenbau GmbH
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Die Verantwortlichen bei Aldra für das Großprojekt: Stefan Limberg, Jan Peter Albers, Jörg Holzgrefe, Jörg Krauel
Als Technischer Leiter hat Stefan Limberg bei Aldra maßgeblich zum Erfolg des Projektes beigetragen.
Die neue Schweiß-/Putzlinie für Flügelelemente (Triple Line) mit drei vertikalen Vierkopfschweißmaschinen, horizontalem Vierkopfputzer und anschließenden Verteilsystemen zur Flügelmontage
Über automatische Verteil- und Puffersysteme werden die Rahmenelemente entsprechend der übergreifenden Fertigungssteuerung den drei Montagebahnen zugeführt. Der innerbetriebliche Elementtransport wurde damit wesentlich erleichtert.
Die Fensterelemente werden entsprechend der Glasbereitstellung vollautomatisch auf die beiden Verglasungsbahnen austransportiert. |