SIEGENIA-AUBI unterstützt Sonderpreis Green Architecture (12/09/2010 07:00:00 AM)

Beste Projekte im DETAIL Preis nominiert
Acht Kategorien mit 420 Beiträgen aus 43 verschiedenen Ländern – der DETAIL Preis hat sich zu einer der wichtigsten Auszeichnungen für Architekten, Planer und Bauherren gemausert und ist stets am Puls der Zeit. So wird mit Unterstützung von SIEGENIA-AUBI in diesem Jahr erstmals der Sonderpreis Green Architecture verliehen, eine angesichts von Ressourcenknappheit und Klimawandel zukunftsweisende Auszeichnung. Zielsetzung dieser Kategorie: Schadstoffe reduzieren, Ressourcen sparen und die Umwelt schonen, ohne dabei Kompromisse beim ästhetischen Anspruch der Architektur zu machen.

"Die Unterstützung des Sonderpreises Green Architecture passt hervorragend zu unserer Unternehmensphilosophie, die für Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz steht. Davon zeugt auch unser Referenzwettbewerb "Best BAU", in dem das Thema Energieeffizienz ebenfalls eine herausragende Rolle spielt. So schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen unserem Engagement für Architekten und Planer und für ökologisches Bauen", erläutert Katja Schreiber, Marketing-Kommunikation von SIEGENIA-AUBI.

Richtungsweisend im Bereich "Green Building"
Die drei vielversprechendsten Projekte für grüne Architektur wählte die unabhängige, fünfköpfige Jury rund um DETAIL-Chefredakteur Christian Schittich aus insgesamt 92 Einsendungen aus: das Projekt "Erweiterung Gymnasium Dano / Burkina Faso" von Kéré Architecture aus Berlin, das Projekt "Wohnhaus Flury in Deitingen, Schweiz" der spaceshop architekten aus Biel und das Joint Venture des ETH-Studios Monte Rosa aus Zürich mit den Churer Architekten Bearth & Deplazes im Zuge des Projekts "Neue Monte-Rosa-Hütte SAC in Zermatt, Schweiz".

Die Entwürfe werden während der BAU gleich zweimal zu sehen sein – sowohl auf dem Messegelände als auch während der Preisverleihung im Rahmen der DETAIL Gala am 19. Januar 2011. Die Entscheidung für die drei Projekte begründet Architekt und Jurymitglied André Kempe wie folgt: "Es geht bei uns nicht bloß um einen besonders kreativen Entwurf. Uns interessiert vor allen Dingen, ob und wie dieser Entwurf in der Realität funktioniert."

Gute Gründe für die Nominierung
So zeichnet sich das Gymnasium Dano – gelegen in einer ländlichen Region Burkina Fasos, einem der ärmsten Länder der Welt – insbesondere durch den völligen Verzicht auf eine künstliche Klimatisierung aus. Möglich macht dies das Reagieren auf die klimatischen Bedingungen der Umgebung. Neue Maßstäbe setzt Architekt Francis Kéré dabei mit einer hängenden Zwischendecke, die das Abstrahlen der Hitze in die Innenräume verhindert, sowie mit einem ausgreifenden, Schatten spendenden Dach.

Im wahrsten Sinne des Wortes aus lokalen Materialien gebaut wurde das Wohnhaus Flury in Deitingen/Schweiz. Seine natürlichen Baustoffe – Naturstein, Lehm, Stroh und Holz – stammen aus einem Umkreis von maximal 10 km und machen das Gebäude vollständig recyclebar. Zudem verzichtete spaceshop architekten auf komplizierte Technikinstallationen: Die Lehmwände regulieren die anfallende Feuchtigkeit und bieten gleichzeitig einen effizienten Wärmeschutz.

Die neue Monte-Rosa-Hütte SAC in Zermatt/Schweiz schließlich liegt mitten in einer alpinen Landschaft mit extremen klimatischen Bedingungen und fernab von Versorgungsnetzen. Ziel war es daher, die robuste Holzhütte mittels eigener Energieversorgung möglichst unabhängig von der äußeren Umgebung zu machen. Neueste technische Entwicklungen sorgen dafür, dass die von Architekturstudenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Unterstützung von Bearth & Deplazes Architekten konzipierte Hütte fast autark ist.


Quelle und weitere Informationen:
SIEGENIA-AUBI KG
Marketing-Kommunikation
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D - 57234 Wilnsdorf
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Fotograf: Erik-Jan Ouwerkerk
Das Gymnasium Dano im afrikanischen Burkina Faso zeichnet sich durch den völligen Verzicht auf eine künstliche Klimatisierung aus.


Fotograf: Stefan Weber
Das Wohnhaus Flury in Deitingen/Schweiz wurde aus lokalen Materialien gebaut und ist vollständig recyclebar.


Fotograf: Tonatiuh Ambrosetti
Die Monte-Rosa-Hütte SAC in Zermatt/Schweiz liegt fernab von Versorgungsnetzen und wurde dank neuester technischer Entwicklungen fast autark gemacht.