Bauforderungssicherungsgesetz – Ein Gesetz mit vielen Fragezeichen ???
 Mit gespannten Erwartungen verfolgten die Teilnehmer die Fachtagung VOB und Recht des Verbandes Fenster + Fassade am 10. November 2010 in Hannover. „Ich bin hier, um mich über die praktische Handhabung des Bauforderungssicherungsgesetzes zu informieren, da es bislang hierzu nur wenige Informationen gibt“, so ein Teilnehmer. Die Verwendung von Baugeldern und die damit verbundene persönliche Haftung bis runter zum Projektleiter, die das Bauforderungssicherungsgesetz regelt, waren denn auch das Hauptthemen der Veranstaltung. In einem Podiumsgespräch schilderten die VFF Mitglieder Lutz Krebbers von der Krebbers GmbH und Andreas Eichberger von anders Metallbau, wie sie das Gesetz in der Praxis handhaben. Teilnehmer am Podiumsgespräch waren auch ein Vertreter einer großen deutschen Kreditversicherung, VFF Geschäftsführer Ulrich Tschorn und Prof. Christian Niemöller von der Rechtsanwaltsgesellschaft SMNG, der in einem Einführungsvortrag alle Teilnehmer auf einen einheitlichen Informationsstand brachte. Die sich anschließende Fragerunde mit den Teilnehmern der Veranstaltung zeigte, dass noch ein großer Informationsbedarf zum Bauforderungssicherungsgesetz besteht und dieses Thema sicher nicht zum letzten Mal Programmpunkt war.
Weitere Themen innerhalb der Fachtagung waren erneut die Änderungen in der EnEv 2009 mit einem Ausblick auf die EnEv 2012 und 2020 sowie die von VFF VOB Berater Jürgen Luckas vorgetragenen Unterschiede beim Bauvertrag. „Gerade bei der Vertragsgestaltung werden häufig Fehler gemacht, die richtig Geld kosten können“ so Luckas.
In bewährter Manier stellte Prof. Niemöller zum Abschluss branchenrelevante Urteile vor, die bei vergleichbaren Sachlagen herangezogen werden können.
„Interessantes Programm, habe wieder viele neue Information für mein Tagesgeschäft mitnehmen können“, so das Fazit eines Teilnehmers.
Weitere Informationen zum Verband Fenster + Fassade finden Sie unter www.window.de
|