REYNAERS ALUMINIUM präsentiert: (10/08/2010 07:00:00 AM)

WK2-Prüfung mit Panikfunktion für CONCEPT SYSTEME CS 77 und CS 86-HI
Erklärtes Ziel von Reynaers Aluminium als einer der führenden Systemgeber für Aluminium-Fenster, -Türen und -Fassaden in Europa ist es, seinen Verarbeitern in allen Einsatzbereichen ihrer Bauelemente maximale Verarbeitungs- und Einsatzsicherheit zu geben. Mit der im Mai 2010 erfolgten WK2-Prüfung für Paniktüren auf Basis der Concept Systeme CS 77 und CS 86-HI bietet das Unternehmen nun auch für dieses hochsensible Segment eine geprüfte Systemlösung.

Durchgeführt wurde die WK2-Prüfung vom Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) nach den Vorgaben der DIN ENV 1627-1630. Geprüft wurden nach außen öffnende zweiflügelige Türkonstruktionen mit Glas- und Paneelfüllung. Berücksichtigt wurde die Multisafe-Schlossserie von Fuhr, sowie Rollen- und Aufschraubbänder.

Hohe Anforderungen bei Paniktüren
Die Normung zur Ausstattung von Fluchttüren unterscheidet zwischen Notausgangstüren (DIN EN 179) und Paniktüren (DIN EN 1125). Notausgangstüren sind bestimmt für Gebäude, die keinem öffentlichen Publikumsverkehr unterliegen und deren Nutzer die Funktion der Fluchttüren kennen (z.B. Betriebsangehörige). Paniktüren nach DIN EN 1125 kommen in Gebäuden mit öffentlichem Publikumsverkehr zum Einsatz, bei denen die Besucher die Funktionen der Fluchttüren nicht kennen und diese im Notfall auch ohne Einweisung bedienen können müssen. Dies gilt u.a. für Schulen, öffentliche Gebäude, Flughäfen, Veranstaltungsräume und Einkaufszentren. Panikverschlüsse müssen die Tür unmittelbar freigeben, wenn die für die Türinnenseite vorgeschriebenen Stangengriffe oder Druckstangen in Fluchtrichtung betätigt werden. Stangengriff/Druckstange, Schloss und Schließblech werden bei Paniktüren als komplette Einheit geprüft.
 
 

Mit den geprüften Reynaers Systemen CS 77 und CS 86-HI lassen sich zweiflügelige Panik-Türen mit Einbruchhemmung nach WK2 herstellen.

Fotoquelle: Reynaers Aluminium
Keine Verstärkung im Schlossbereich erforderlich
Die Prüfnormen für WK2-Türen mit Panikfunktion erfordern nicht nur den Einsatz eines geprüften Schließ- und Öffnungssystems, sondern auch eine besondere Verglasung. Während bei WK2-Türen ohne Fluchwegfunktion eine durchwurfhemmende P4A-Verglasung nach DIN EN 356 ausreicht, muss bei der Panikfunktion zusätzlich eine mindestens 8 mm starke Polycarbonateinlage in die Isolierverglasung integriert werden. Sie macht es unmöglich, von außen ein Loch ins Glas zu schlagen, um den Drücker oder Stangengriff herunterzudrücken. Zudem wird bei WK2-Türen mit Panikfunktion eine Verklebung der Glaseinheit berücksichtigt. Ein augenfälliges Indiz für das hohe Sicherheitsniveau der geprüften Systeme von Reynaers ist, dass auch bei der WK2-Ausführung mit Panikfunktion im Schlossbereich keine zusätzlichen Verstärkungen erforderlich sind.

Auf Basis der erfolgreichen Prüfung durch das PIV können Verarbeiter von Reynaers Systemen nun aus den Systemen CS 77 und CS 86-HI Türen in WK2-Ausführung mit Panikfunktion fertigen.

Weitere Informationen:
Reynaers GmbH
Aluminium Systeme
Franzstrasse 25
45968 Gladbeck
Tel.: +49 (0) 2043 964 00
Fax: +49 (0) 2043 964 010
Internet: www.reynaers.de