HAUTAU – gezielte Ausbildung sichert die Zukunft der Beschlagbranche (06/28/2010 07:00:00 AM)

Der niedersächsische Beschlaghersteller HAUTAU beteiligt sich erneut am praxisintegrierten Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Bielefeld am Campus Minden.

Seit einem Jahr wird der praxisintegrierte Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Minden angeboten. Ganz nach dem lateinischen Sprichwort: "Experĭentia est optĭma rerum magistra" (wörtlich:"Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin") werden während der sieben Semester Theorie und Praxis miteinander kombiniert. Das heißt, in der vorlesungsfreien Zeit sammeln die Studenten Praxiserfahrungen in Betrieben der Region. "Als wir von HAUTAU davon erfuhren, dass der Campus Minden für sogenannte MINT Studiengänge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit, aber vor allem zur Unterstützung der stark mittelständisch geprägten Wirtschaft der Region aufgebaut werden soll, waren wir sofort mit Begeisterung dabei.", so Petra Hautau. "Es gibt aus unserer Sicht keine lukrativere Möglichkeit, den Nachteil des ländlichen Standorts bei der Akquirierung und Bindung von qualifizierten Nachwuchskräften mittelfristig zu kompensieren."

Aktuell kooperieren sechzehn Unternehmen mit der Fachhochschule Bielefeld am Campus Minden. Mit der Beteiligung des Beschlagherstellers möchte Petra Hautau auch ein Zeichen für andere Unternehmen setzen, "HAUTAU ist stets offen für Neues und nimmt seine sozialen Verpflichtungen ernst. Wir geben Abiturientinnen und Abiturienten die Chance, ohne große finanzielle Belastung ein Studium abzuschließen. Es ist eine Win-Win-Kooperation, von der alle Parteien profitieren."

Neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife ist der Vertragesabschluss über einen Praxisplatz bei einem beteiligten Unternehmen wie HAUTAU die Voraussetzung für die Zulassung zu dem dualen Studium. Die Vorzüge für das Familienunternehmen liegen für Petra Hautau auf der Hand: "Als weltweit agierendes mittelständisches Familienunternehmen sind es die Rahmenbedingungen, die für praxisintegrierte Studiengänge sprechen. An einem ländlichen Standort wie Helpsen, dem demografischen Wandel und unserer bodenständigen Unternehmenskultur ist diese Form des Studiums ideal. Die hohe Affinität zur Praxis ermöglicht es uns schon während des Studiums gute Fachkräfte auf den Weg zu bringen. Nur durch sie schaffen wir es dauerhaft unsere Innovationsstärke, Flexibilität und Schnelligkeit und damit die Führerschaft von HAUTAU im Bereich der Schiebetechnik und Automation rund um das Fenster zu erhalten."
 

In der HAUTAU-Werkshalle überprüft Markus Mensching
die Maße eines Beschlags.


Planung und Umsetzung am Computer gehören bei HAUTAU mit zu den Ausbildunginhalten für Markus Mensching


Markus Mensching stellt sein selbsterarbeitetes Projekt HAUTAU-Produktmanagern vor.
Fotos: HAUTAU
Mit Unterstützung von HAUTAU studiert Markus Mensching am Campus Minden Wirtschaftsingenieurswesen. Die theoretische Wissensvermittlung erfolgt sowohl im Selbststudium als auch über Präsenzunterricht. Bereits während der Praxisphase wird die anschließende Theoriephase durch die Arbeit mit Selbststudienmaterialien vorbereitet. So wird eine theoretische Grundlage geschaffen, die bereits erste Übungen und praktische Anwendungen ermöglicht. Inhalte der Theoriephasen sind beispielsweise Grundlagen der Konstruktion, Mathematik oder Planung und Controlling.

Während seiner Praxisphasen bei HAUTAU durchläuft Markus Mensching unter anderem die Abteilungen Produktion, Qualitätssicherung und Produktmanagement. "Es ist ein echter Vorteil, die erlernte Theorie an der Fachhochschule, praxisgemäß in der Firma umsetzen zu können und damit auch zu festigen.", erklärt Mensching. Unterstützung erhält er dabei von den Ausbildern bei HAUTAU. Die ist aus Sicht Menschings auch sehr wichtig, "… um den Spagat zwischen Theorie- und Praxisphasen hinzubekommen."

Am Ende des Studiengangs hat Markus Mensching den Bachelor of Engineering (B.Eng) in der Tasche und HAUTAU einen neuen Wirtschaftsingenieur, der sich in Beschlagherstellung und -vertrieb schon auskennt. Mit Blick in die Zukunft erklärt Petra Hautau: "Es dauert Jahre, bis die unternehmensspezifische Qualifikation aufgebaut ist. Zeit ist aber unser knappstes Gut und Zeit bedeutet Geld. Wir handeln also höchst rational, wenn wir jungen, begeisterungsfähigen Menschen in unserer Region die Möglichkeit geben, Praxis und Studium zeitgleich zu absolvieren und so die jungen Nachwuchskräfte langfristig zu binden.

Ab dem nächsten Jahr wird auch der Studiengang Maschinenbau am Campus Minden angeboten. Da sind wir natürlich auch mit dabei."

Mehr zum Studieren bei HAUTAU unter www.HAUTAU.de.

HAUTAU GmbH,
Bahnhofstraße 56-60,
31691 Helpsen
Telefon 0 57 24/3 93-0,
Telefax 0 57 24/3 93-125
Presse@HAUTAU.de,
www.HAUTAU.de

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