Der Dresdner Hauptbahnhof wurde als einer der letzten großen deutschen Bahnhöfe saniert. Niemand geringeres als das weltberühmte Architekturbüro Foster + Partners war federführend mit der Planung und Ausführung des historischen Gebäudes beauftragt. Neben gestalterischen Aspekten kam es den weltweit agierenden Architekten vor allem auch auf nachhaltige Planung, zuverlässige Ausführung und dauerhafte Nutzung an.
Im Zuge der Hochgleistragwerkesanierung kam der erfahrene Abdichtungsspezialist ISO-Chemie ins Spiel, als Forster + Partners eine spezielle Lösung für eine zuverlässige, langlebige und energiesparende Gebäudefugenabdichtung suchte. Temperatur- und verkehrsbedingt werden die Fugen zwischen der Sandsteinfassade und dem Hochgleistragwerk besonders stark beansprucht. Jedes Mal wenn ein Zug anfährt, bremst oder den Bahnsteig überrollt, wirken enorme Kräfte auf das Hochgleistragwerk, wodurch heftige Fugenbewegungen verursacht werden. Beispielsweise muss man bei einer Zugüberfahrt damit rechnen, dass sich das Hochgleistragwerk ca. 9 mm nach unten bewegt, oder dass es zu verkehrsbedingten Bauteilverschiebungen bzw. temperaturabhängigen Materialausdehnungen von bis zu 12 mm kommen kann und dies nicht nur ein Mal, sondern mehrere hundert Male pro Tag. Es lag also auf der Hand, dass sowohl die Fassade als auch die Unterseite der Gleistragwerke verspringen würden. Damit die Gebäudefugen nicht zur Schwachstelle der Gebäudehülle werden würde, musste Forster + Partner bereits in der Konzeptionsphase auf die Planung einer funktionell sicheren Fugenabdichtung achten. Es kam daher nur eine hochwertige Abdichtung in Frage, die die immer wiederkehrenden vertikalen und horizontalen Bauteilbewegungen in der Fuge zuverlässig und dauerhaft ausgleichen kann.
ISO-Chemie konnte die herausfordernde Aufgabenstellung mit der „premium edition“ ihres bewährten Fugendichtbands ISO-BLOCO 600 lösen, denn das dauerelastische BG1-Fugendichtband verfügt über eine besonders hohe Dauerbewegungsaufnahme. Das vermeidet die Entstehung von Abrissen, wie sie bei anderen Fugenmaterialien wie z. B. Dichtstoffen vorkommen können. Zudem bietet das nach den neuen DIN 18542 qualitätsgeprüfte Band durch seine starke Expansionsfähigkeit und seinen hohen Fugeneinsatzbereich die erforderliche Funktionssicherheit. Die mit der Abdichtung beauftragte Kühnert Bausanierung GmbH konnte mit nur einer Banddimension Fugen von 24 – 42 mm in einem der letzten Bauabschnitte des Dresdner Hauptbahnhofs zuverlässig abdichten.
Neben den durch Materialausdehnungen, Bauteilbewegungen, Scherkräften und Bauwerkssetzungen hervorgerufenen bauphysikalischen Belastungen hat sich das schon jahrelang erfolgreich bei Sanierungen eingesetzte Fugendichtband auch in Sachen Witterungsbeständigkeit, Wärmerückhalt, Feuchteschutz, Brandverhalten und einem positiven Raumklima bewährt. Mit hervorragenden schall- und wärmedämmenden Eigenschaften sorgt das vorkomprimierte, dampfdiffusionsoffene Fugendichtband zudem für einen gesicherten Feuchtigkeitsabtransport nach außen und schützt im Außenbereich mit 600 Pa zugleich dauerhaft vor Schlagregen und Zugluft.
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Fotos: ISO-Chemie GmbH
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