GEBHARDT-STAHL bringt Innovation (03/08/2010 07:00:00 AM)

· Verstärkungsprofile – thermisch getrennt
· GEBHARDT-STAHL bringt Innovation
· Kunststofffenster jetzt noch besser isoliert

Die Firma GEBHARDT STAHL, Spezialist für Stahlprofile, hat jetzt eine Innovation für den Kunststoff-Fensterbau auf den Markt gebracht. Mit der so genannten "Thermischen Trennung" bei Verstärkungsprofilen ist es GEBHARDT-STAHL gelungen, Stahl und Kunststoff so miteinander zu kombinieren, dass einerseits die Wärmeleitfähigkeit des Metallprofils unterbrochen wird, ohne dass dabei andererseits die Steifigkeit und Festigkeit des gesamten Verstärkungsprofils beeinträchtigt wird. Auf diese Weise werden höchstmögliche Isolationswerte erzielt, ohne dass die Stabilität leidet. Das neue Verstärkungsprofil eignet sich für alle gängigen Kunststoff-Fenstersysteme. Offiziell vorgestellt wird das neue Produkt auf der Messe Fensterbau in Nürnberg im kommenden Frühjahr. Erst in diesem Jahr hatte das europaweit agierende Unternehmen aus Werl (Westf.) Luftkanalprofile mit eingearbeiteter Dichtmasse (Butyl) vorgestellt.
 
 

Caption: Verstärkungsprofil für Kunststoffenster. Hersteller GEBHARDT-STAHL. Deutlich zu sehen ist die eingearbeitete Komponente aus Hartkunststoff, die den Temperaturfluss (Kältebrücke / Wärmebrücke)
Ralf Neuhaus, bei GEBHARDT-STAHL zuständig für den Bereich Kunststofffenster-Profile: "Wir haben uns schon lange Gedanken gemacht, wie man den U-Wert bei Fenstern noch weiter verbessern kann. Die Kombination von Metall und Kunststoff in einem Bauteil wie dem stählernen Verstärkungsprofil liegt für Entwicklungsingenieure nicht so fern. Die Umsetzung war aber dann doch recht schwierig. Immerhin muss die Lösung serientauglich sein." GEBHARDT-STAHL hat gemeinsam mit einer Entwicklungsfirma aus Westfalen nun eine Lösung entwickelt, bei der ein hochfester und hoch isolierender Spezialkunststoff gleich bei der Profilierung des Stahl-Rohlings so mit eingearbeitet wird, dass sämtliche Festigkeits- und Stabilitätsanforderungen an die Produkte einerseits wie auch die Anforderungen aus der EnEV 2012 (Energieeinsparverordnung) andererseits erfüllt werden. Der U-Wert konnte somit um 0,1 bis 0,2 gesenkt werden.

Die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV) ist am 1. Oktober 2009 in Kraft getreten. Mit ihr wurden die Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten und an die Modernisierung von Altbauten verschärft. Im Vergleich zur EnEV 2007 muss jetzt der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in Wohn- und Nichtwohngebäuden um durchschnittlich 30 Prozent sinken. Die künftige EnEV 2012 soll in einem weiteren Schritt sowohl für Neubauten als auch für Modernisierungen die energetischen Anforderungen um nochmals fast 30 Prozent verschärft werden.

Ansprechpartner im Hause GEBHARDT STAHL ist Ralf Neuhaus
Mail: ralf.neuhaus@gebhardt-stahl.de; Fon: 02922 9733-200


Über GEBHARDT-STAHL
Spezialist für Verstärkungsprofile für den Kunststofffensterbau.
Spezialist für Profile und Zubehör für den Luftkanalbau.
GEBHARDT-STAHL bedient etwa 1500 Kunden im In- und Ausland.
Gründung 1973 durch Manfred Gebhardt. GF: Gert Schneider und Ralf Neuhaus.
Mitarbeiter am Stammsitz Werl: 100. Umsatz im Jahre 2008: 70 Mio. €
Produktionsstandort Stammsitz: Werl (D) und Schwesterbetrieb GEBHARDT-STAHL POLSKA in Stare Miasto (PL). Zahlreiche Patente und Gebrauchsmusterschutz für selbst entwickelte Stahlprofile.