Brandschutz am europäischen Drehkreuz Frankfurt (03/04/2010 07:00:00 AM)

Die Fraport AG gehört international zu den führenden Konzernen im Airport-Business und betreibt mit dem Flughafen Frankfurt am Main eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt. Dort wo täglich tausende Menschen ankommen oder abfliegen hat das Thema Brandprävention eine ganz besondere Bedeutung.

Mit über 50 Millionen Passagieren im Jahr 2009 ist der Flughafen Frankfurt am Main mit Abstand der größte deutsche und, nach London-Heathrow und Paris-Charles de Gaulle, der drittgrößte Flughafen in Europa.
Auf der Basis von System Schröders Tür- und Torkonstruktionen, wurden mit dem Partner Hodapp Sonderlösungen für den Frankfurter Flughafen umgesetzt.

Seit über 30 Jahren steht der Name Schröders für die Entwicklung hochwertiger Sicherheitstüren und -tore. Gefertigt werden die patentierten System Schröders Türen und Tore ausschließlich in Lizenz von autorisierten und qualitätsüberwachten Fertigungsbetrieben.

Hodapp wurde 1946 als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Das Familienunternehmen aus Achern im Schwarzwald fertigt inzwischen mit 160 Mitarbeitern über 40 verschiedene Tür- und Tortypen und arbeitet seit Jahren als Lizenznehmer für System Schröders.

Besondere Anforderungen an Sicherheits-Schließbereiche
Große Menschenmassen, herumstehende Koffer, Trollys und andere Gegenstände sind bei einem Brandalarm besonders problematisch.

Um jederzeit ein sicheres Schließen von Brandschutztüren und –toren zu gewährleisten, wurden entsprechend einer eigens erlassenen „Fraport“-Norm bauliche Maßnahmen getroffen.

Hierzu gehören u.a. durch Bodenmarkierungen besonders gekennzeichnete Bereiche. Darüber hinaus sorgen optische und akustische Signalgeber für eine zusätzliche Sicherheit beim automatischen Zufahren der Tore.

Brandschutztore und –türen „tailor made“
Ein Flughafen benötigt große Durchgangskorridore, um die enormen Menschenströme bewältigen zu können.

Da der neu aufgenommene Flugverkehr des Airbus 380 auf dem Frankfurter Flughafen Anlass für Baumaßnahmen war, wurde die Gelegenheit für den Einbau von Brandschutztüren und –toren genutzt, die erheblich von den „normalen“ Maßen abweichen.

Größe, Einbauart und Ausführung bedurften vor Baubeginn einer Zustimmung im Einzelfall der obersten Bauaufsichtsbehörde.

Beispielhaft ist ein zweiflügeliges Drehflügeltor im Abfertigungsbereich des Flughafens mit einer Breite von über neun Metern.

Alle hierbei verbauten Produkte entsprechen der Feuerwiderstandsklasse T30 und den Rauchschutzfunktionen nach DIN 18095. Das Tor bildet mit den beiden Schlupftüren im geöffneten Zustand eine flächenbündige Einheit mit der Wand.
 

Zweiflügeliges T60-Feuerschutz-Teleskopschiebetor System Schröders mit
2 Schlupftüren (auch-2-flüglig), Parkbereich und Einlaufbereich durch Nischenklappen abgedeckt.


2-flügliges T30-RS Drehflügeltor System Schröders TSN-2 mit einer Breite von über neun Metern im Abfertigungsbereich


2-flügeliges Drehflügeltor System Schröders mit Schlupftür, Tandemschließer und Anschluss an ein Deckenschott
Andere Tore sind optisch während des normalen Flughafenbetriebs nicht wahrzunehmen. So verschwinden z.B. die Teleskopschiebetore komplett hinter einer Stahlblechabdeckung.

Safety first
Wenn sich die Großtore in Bewegung setzen, wird dies durch akustische und optische Warnsignalgeber angekündigt.

Trotz der Größe und des Gewichts der Tore ist gewährleistet, dass auch der geringste Widerstand den Schließvorgang zum Stillstand bringt.

Nach Beseitigung des Widerstands setzen sich die Torflügel ohne manuellen Eingriff selbsttätig wieder in Bewegung.

Auch wenn die Tore geschlossen sind, bleiben die 2-flügeligen schwellenlosen Schlupftüren passierbar, um den Fluchtweg auch von vielen Menschen zu sichern.

Alle Feuerschutztüren bedürfen einer regelmäßigen Funktionsüberprüfung und Wartung. Nur so ist gewährleistet, dass sie ihren Zweck immer einwandfrei erfüllen können.

Diese Arbeiten werden von der Fraport AG gewissenhaft durchgeführt.
Denn eines ist klar: ein dauerhafter, oft Leben rettender Schutz vor Feuer und Rauch kann nur durch regelmäßig durchgeführte Wartungen garantiert werden


Weitere Informationen
System Schröders
Theo Schröders Entwicklung + Beratung GmbH
Gerhard-Welter Straße 7
41812 Erkelenz
Tel. +49-(0)2431-8084-0
Fax: +49-(0)2431-8084-20
ulrich.schroeders@system-schroeders.de
www.system-schroeders.de

Quelle: Communication Thomas Breuer