Neues Statik-Modul von ORGADATA (11/19/2007 07:00:00 AM)


 


Roadshow
26. - 29.
November 07



 
 
 
 
 



Parameter
an die vorliegenden Gegebenheiten anpassbar
 
 
 
 
 
Übersichtlich aufgebauter Dialog
 
 
 
 
 



Windlast-Eingabe
direkt oder automatisch ermittelbar





   

 
Die europäische Lastannahmennorm EN 1991-1, auch als Eurocode 1 bekannt, wurde eingeführt um statische Berechnungen innerhalb Europas zu vereinheitlichen. Dieses Ziel wurde damit aber leider nicht erreicht. Die nationalen Ergänzungen und Festlegungen sind teilweise so umfangreich, dass die Europäische Norm mehr oder weniger wieder in nationale Normen und Regelungen aufgeteilt wird, die beispielsweise in Deutschland in der DIN 1055 zu finden sind. Einfacher ist die Anwendung der Norm damit leider auch nicht geworden. Das Gegenteil ist der Fall. Allein die Windlast, EN 1991-1-4, wird in jedem Land unterschiedlich ermittelt und erfordert genaue Kenntnisse der verschiedenen Durchführungsbestimmungen.

Um in den Normen und Richtwerten den Überblick zu behalten, hat die ORGADATA AG sich diesem Sachverhalt angenommen und in der Version 5.2 von logiKal ein neues Statik-Modul eingebunden, das die statische Vorbemessung für Profile und Gläser auch ohne abgeschlossenes Ingenieurstudium ermöglicht.
 

Neues Statik-Modul
Mit Hilfe des neuen Statik-Moduls kann der Anwender die Parameter für die Statikberechnung an die vorliegenden Gegebenheiten anpassen. Ein übersichtlich aufgebauter Dialog ermöglicht die Definition aller relevanten Informationen. Neben Deutschland sind auch bereits die Normen für Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Belgien und Polen vorhanden und können vom Benutzer dementsprechend ausgewählt werden. Die Daten weiterer Länder werden kontinuierlich hinzugefügt.

Definition der Windlast
Der Benutzer hat jetzt die Wahl die Windlasten entweder direkt einzugeben oder die notwendigen Informationen von logiKal automatisch ermitteln zu lassen. Für Deutschland kann die Windlast anhand drei verschiedener Berechnungsmethoden bestimmt werden.

Beim vereinfachten Verfahren steht dem Anwender die Auswahl der Windzonen und der dazugehörigen Geländekategorien zur Verfügung. Eine Windlastkarte hilft ihm bei der Orientierung und der Zuordnung der Bereiche.

Die Berechnung des höhenabhängigen Böengeschwindigkeitsdrucks wird vor allem bei Gebäuden angewendet, die höher als 25 m sind. Der Anwender hat die Möglichkeit detaillierte Angaben zu seinem Projekt zu machen. Die Windzonen und Geländekategorien können separat ausgewählt und perfekt den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Auch eine direkte Standortauswahl ist möglich. Hier werden für alle Bundesländer Städte, Kreise und Bereiche aufgelistet. Jedem Eintrag in dieser Liste ist eine Windzone gemäß der Windlastnorm zugeordnet und diese wird automatisch übernommen.


 

Entsprechend der nationalen Regelungen wird die Windlast anhand der Gebäudegeometrie, der Windzone und der Geländekategorie ermittelt.


In der Profilauswahl ist sofort anhand von grünen Häkchen und roten Kreuzen zu erkennen, welche Profile verwendet werden können. Der Grad der statischen Auslastung ist als Prozentzahl neben der Profilnummer angegeben.

Ist die Windlast bereits bekannt oder durch Windkanaluntersuchungen vorgegeben, so kann diese auch direkt eingegeben werden. Neben der Windlast kann der Anwender auch die Grenzwerte für die Vorbemessung modifizieren. Hier können die Werte für die zulässige Durchbiegung von Gläsern und Stäben begrenzt werden. Gleiches gilt für auch für die zulässige Glasspannung.
 

 

Bereits in der Elementeingabe können Momentenlinien und Querkraftlinien angezeigt werden.


In der Glaseingabe werden die Scheiben gekennzeichnet, die den statischen Anforderungen nicht genügen.


Die individuell angelegten Statik-Parameter können als Vorgaben abgespeichert werden und stehen dem Anwender jederzeit zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der vom Benutzer eingegebenen Werte, können dann z.B. in der Elementeingabe die Querkraftlinien, Momentenlinien und Biegelinien an der Fassadenansicht visualisiert und ausgedruckt werden.

Stabstatik
Anhand der Stabstatik lässt sich in logiKal die Durchbiegung eines Elementes bestimmen. logiKal ermittelt zu diesem Zweck das erforderliche Flächenträgheitsmoment (Ix) für jeden einzelnen Pfosten und Riegel. Es werden ausschließlich Vertikalelemente unter hauptsächlich Horizontallasten, also Wind, berücksichtigt. Für Tür- und Fensterelemente werden sowohl Sprossen als auch Riegel als Einfeldträger erfasst, für Fassadenpfosten ist die Anzahl der Felder und deren Spannweite dagegen beliebig, sie werden durch die Eingabe von Zwischenauflagern definiert.

Glasstatik
Neu in der logiKal Version 5.2 ist neben der Berechnung der Stabstatik auch die Vorbemessung von Gläsern. Alle üblichen Glastypen wie z.B. Floatglas, Gussglas, Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), Teilvorgespanntes Glas (TVG) und Verbund-Sicherheitsglas (VSG) können vom Benutzer bei der Eingabe ausgewählt werden.
 
Aus der Windlast können die vorhandenen Spannungen und Durchbiegungen jeder einzelnen Glasscheibe ermittelt werden. logiKal gleicht ab, ob die resultierenden Werte den Vorgaben der technischen Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten Verglasungen (TRLV) entsprechen. Berücksichtigt wird hierbei unter anderem auch die Klimalast, die durch die jahreszeitlich bedingten Druckunterschiede in Isolierverglasungen auftritt. Die Durchbiegungsbegrenzungen werden vom Benutzer eingegeben, da diese sich nach den Angaben der Glaslieferanten richten. In der Praxis heißt dies einfach: Sie geben das Glas ein und logiKal sagt Ihnen ob es passt.

Fazit
Der ORGADATA AG ist mit der Neuentwicklung des Statikmoduls in der führenden Fensterbausoftware logiKal gelungen, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal zu präsentieren. Für den Anwender bedeutet dieser Schritt eine Revolution im Umgang mit dem Thema Statik: Die einfache und dialoggestützte Benutzeroberfläche ermöglicht jedem Metallbauer mühelos eine praxisnahe und zuverlässige Vorbemessung. Mit der Veröffentlichung der logiKal Version 5.2 bringt die ORGADATA AG Innovationen auf den Markt, die dem Anwender einen großen Vorsprung im Wettbewerb verschaffen.

ORGADATA Roadshow
Wer sich selbst von dem neuen Statikmodul überzeugen möchte, hat Ende November die Gelegenheit dazu. Das ORGADATA Roadshow-Team reist vom 26. bis zum 29. November quer durch ganz Deutschland um die Neuerungen der Programmversion logiKal 5.2 zu präsentieren.

Weitere Informationen
Orgadata Software-Dienstleistungen AG
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