Außergewöhnliche Formen – Auch beim Glas
In der Fachwelt gibt es keinen Zweifel: Mit dem phaeno ist Zaha Hadid ein außergewöhnlicher Bau gelungen. Die extravagante Formgebung des Gebäudes setzt sich auch bei Gläsern und Fenstern fort. Deren Fertigstellung erforderte ein Höchstmaß an Einsatz der beteiligten Baufirmen – noch vor einigen Jahren galten Hadids Entwürfe als nicht baubar.
Viereinhalb Jahre Bauzeit benötigte das 79 Millionen Euro teure Projekt, jetzt besticht das Science Center durch futuristische Gestaltung und soll jährlich 180.000 Besucher dazu einladen, an 250 Stationen physikalische Phänomene auf spielerische Weise zu erfahren.
Gebogene Metall-Glas-Fassade
Die Umsetzung der skulpturalen Entwürfe des phaenos bedeutete für Architekten, Statiker und Baufirmen intensive Forschung und Entwicklung innovativer Konzepte: So auch für den glasverarbeitenden Securit-Partner SGDG Berlin-Brandenburg. Denn gerade die gläsernen Konstruktionen im phaeno sind besonders gewagt. Manche Glasscheiben sind sphärisch gekrümmt, andere kühn nach außen geneigt – bei einem Winkel von bis zu 40°. In der gebogenen Metall-Glas-Fassade des Auditoriums finden sich bis zu 12m2 große Glasscheiben mit einem Gewicht von zum Teil mehr als 500 Kilogramm. Die abgerundeten Fenster haben die Form von Parallelogrammen und Rhomben.
Zaha Hadid
Um Zaha Hadids avantgardistische Vision möglichst genau zu realisieren, hat SGDG Berlin-Brandenburg die Großzahl der Glasscheiben speziell für das phaeno entwickelt. Unter Anwendung moderner Laser-Point-Technologie wurden die Modelle zum großen Teil direkt vor Ort digitalisiert und anschließend unter Berücksichtigung der hohen | |
Speziell für das phaeno entwickelt – die gewagten Fensterkonstruktionen
Sphärisch gekrümmt oder kühn nach außen geneigt – die extravagante Form-gebung des phaeno setzt sich auch bei Gläsern und Fenstern fort.
Fotos: Susanne Junker / © Securit-Partner |